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  3. Tatort: Lohnt sich das Einschalten? So wird der Kölner "Tatort" am Sonntag

Tatort
20.03.2021

Lohnt sich das Einschalten? So wird der Kölner "Tatort" am Sonntag

Unser Autor Daniel Wirsching schreibt: Der Tatort am Sonntag wird sozialkritisch.
Foto: AZ

Ballauf und Schenk ermitteln im Schatten des Kölner Doms. Und dort sehen sie viel Elend. Das können sie sogar bei ihrem Stamm-Imbiss beobachten. Wieder einmal ein sozialkritischer "Tatort".

Ich heiße Ella“, sagt die Stimme aus dem Off. „Ich habe einen Job, eine Wohnung, einen Mann. Jetzt wird alles gut, daran habe ich wirklich geglaubt.“ Für Ella Jung (Ricarda Seifried) aber ist nichts gut. Auf der Flucht vor ihrem Mann, einem Schläger, und aus Angst vor der Polizei landet sie auf der Straße und bettelt vorm Kölner Dom. Sie will nicht viel, eine eigene Dusche und ein sauberes Klo würden ihr erst einmal genügen.

Ella Jung, die denkt, ihren Mann in Notwehr erschlagen zu haben, möchte ein Leben – „Wie alle anderen auch“. So heißt der Tatort heute von Regisseurin Nina Wolfrum („Nord bei Nordwest“) und der zwischen Sozialstudie und Märchen angesiedelt ist.

Sogar vor der Wurstbraterei beobachten Ballauf und Schenk das Elend der Großstadt Köln

Die scheinbar märchenhafte Wendung gleich zu Beginn: Axel Fahl vom „Dom Burger“ nimmt Ella mit zu sich. Sie hatte mit der seit Jahren obdachlosen Monika Keller (Rike Eckermann), die sich um sie kümmert, in dem Schnellrestaurant Kaffee getrunken und ihn einfach gefragt. Dann wird Monika tot aufgefunden: Ein Fall für Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär), die in der Folge wenig sprechen, dafür bedeutungsschwer schauen.

Vielleicht sollte man diesem „Tatort“ den Gefallen tun und ihn nicht als Krimi besprechen. Als solcher wäre er zu spannungsarm, zu wenig raffiniert, zu moralinsauer. Man sollte ihn als hervorragend besetzten Fernsehfilm sehen, der bestens zum Sendeplatz „FilmMittwoch im Ersten“ gepasst hätte. „Wie alle anderen auch“ hat starke Momente, die aus der genauen Beobachtung jener Menschen entstehen, die in den USA „working poor“ und in Deutschland „Erwerbsarme“ genannt werden.

Die Obdachlose Monika Keller (Rike Eckermann, links) hilft Ella Jung (Ricarda Seifried), sich auf der Straße durchzuschlagen.
Foto: WDR, Martin Valentin Menke

Da ist dieser Axel Fahl (Niklas Kohrt), der Teller abräumt und in einer Bruchbude haust. Da ist Katja Fischer (Jana Julia Roth), die im Auto schläft, nachdem ihr die Wohnung gekündigt wurde, und die trotz ihrer Arbeit als Altenpflegerin immer weiter abdriftet. Da ist Regine Weigand (Hildegard Schroedter), die Leiterin der Suppenküche, die selbst nicht viel hat. Da ist das Elend der Großstadt, das sich auch vor der Wurstbraterei, Ballaufs und Schenks Stamm-Imbiss, beobachten lässt. „Eine Billion Euro steckt unser Staat jedes Jahr in unser Sozialsystem, trotzdem müssen manche Rentner im Mülleimer nach Flaschen suchen. Kannste mir mal sagen, was die die ganze Zeit mit dem ganzen Geld gemacht haben?“, raunt und regt sich Ballauf auf.

"Wie alle anderen auch" ist wieder einmal ein sozialkritischer "Tatort" aus Köln

Für einen Krimi wären das in ihrer Wikipedia-haftigkeit samt Betroffenheitsgestus ärgerliche Sätze. Für eine Sozialstudie ist’s okay. Nicht okay sind die zuckrigen Bilder am Ende, und dass der Kölner Dom ständig gezeigt wird, ohne dass das für den Verlauf der Geschichte wichtig wäre.

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