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Trend
04.05.2012

Lachen als Droge

In bundesweit rund 150 Klubs treffen sich Menschen, um zu kichern und zu prusten

Frankfurt Besonders hoch ist das humoristische Niveau beim Lachjoga nicht. Eine komische Bewegung, ein merkwürdiges Geräusch und die rund zehn Mitglieder des Lachklubs „Glück ist jetzt“ kichern, prusten oder brechen in schallendes Gelächter aus. Aber Humor ist nicht der Antrieb der Klubmitglieder, es ist das Lachen selbst. „Fake it till you make it“, lautet dabei die Devise von Laurenz Menzinger. Simuliere so lange, bis es echt ist.

Das Immunsystem wird gestärkt, der Kreislauf angekurbelt

Menzinger ist eigentlich Personalberater, aber einmal in der Woche leitet er nach Feierabend die Lachjoga-Stunde in einem kleinen, bunt dekorierten Ladenlokal der Frankfurter Innenstadt. Seit einem Jahr darf er sich sogar „Certified Laughter Yoga Teacher“ nennen. Nach der Methode eines indischen Arztes hat Menzinger in der Schweiz Atemtechniken, Stretching und Lachübungen wie die Lachdusche oder das Sorry-tut-mir-leid-Lachen gelernt. „Lachen belebt Körper und Geist“, sagt er. „Wenn man wirklich lacht, vergisst man die Alltagssorgen.“

Auch Mediziner bestätigen eine positive Wirkung. „Lachen aktiviert das ganze Herz-Kreislauf-System“, sagt der Schweizer Neurologe Prof. Dr. Jürg Kesselring vom Klinikum Valens. „Über die schnellere Atmung wird der Blutfluss verbessert und das macht das Lachen gesund.“ Auch das Immunsystem werde beim Lachen gestärkt, erklärt Kesselring: „Wenn man herzhaft und echt lacht, werden mehr T-Zellen aktiviert als sonst, und das stärkt die Abwehrkräfte.“ Die therapeutische Wirkung des Lachens dürfe jedoch nicht überschätzt werden: „Lachen kann sicherlich Selbstheilungsprozesse im Körper begünstigen, Krankheiten heilen kann es wahrscheinlich nicht.“

Auch wenn es gesund ist – vom organisierten Lachen in einem der rund 150 Lachklubs in Deutschland hält der Kulturwissenschaftler und Lachforscher Prof. Rainer Stollmann von der Universität Bremen nicht besonders viel: „Es gab die Ur-Schrei-Therapie, dann Kuschelklubs und jetzt gibt es eben Lachjoga-Vereine. Aber das Moment, das ich beim Lachen am wichtigsten finde, nämlich Humor, also das Kitzeln unserer eigenen Schwachstellen, das fehlt beim Lachjoga.“

Im Frankfurter Lachklub kümmern solche Einschätzungen wenig. Zum Weltlachtag wollen die Mitglieder an diesem Sonntag auf dem Frankfurter Römerberg möglichst viele Spaziergänger zum Mitlachen animieren. „Natürlich gibt es immer wieder Kopfschütteln und Unverständnis“, sagt Lach-Coach Menzinger. „Nicht jeder kann sich auf das kindliche Spiel mit dem Lachen einlassen.“ Aber tausende Lachklubs auf der Welt zeigten: Vielen Menschen mache das Gelächter einfach Spaß. (dpa)

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