Uwe Ochsenknecht schimpft über München
Kaum ein gutes Haar lässt Schauspieler Uwe Ochsenknecht an seinem Wohnort München. Bayerns Landeshauptstadt sei ein "verschlafenes Nest". Und auch mit den Partygängern geht er hart ins Gericht.
München (AZ). Schauspieler Uwe Ochsenknecht lässt kein gutes Haar an der bayerischen Landeshauptstadt. München sei "ein verschlafenes Nest", sagte er der Zeitschrift Gala laut einem am Mittwoch veröffentlichten Vorabbericht.
Besser gefällt dem 52-Jährigen da schon Berlin. Die Hauptstadt sei "voller Leben und Inspiration", betonte Ochsenknecht.
In München hingegen gehe die "Kreativität vollkommen flöten". In der bayerischen Landeshauptstadt gebe es "keine Subkultur". "Wenn etwas Neues auftaucht, wird es gleich verboten oder kommerzialisiert", kritisierte er.
Auch mit den Münchner Partygängern geht der 52-Jährige hart ins Gericht. Ochsenknecht bezeichnete sie als "Blender", die mit ihrem Porsche vor Nobel-Diskotheken parkten, "aber nur Schulden auf dem Konto" hätten. Das sei schlicht "ätzend".
Seinen beiden Söhnen Jimi Blue und Wilson Gonzalez rät der Schauspieler, den Erfolg zu genießen, aber auf dem Teppich zu bleiben. Auch im Hause Ochsenknecht gebe es klare Regeln, sagte er im Gala-Interview weiter: "Auch wenn man berühmt ist, muss der Mülleimer rausgebracht werden."
Als Eltern müsse man die Kinder "manchmal durch Verbote vor Dummheiten bewahren und vor Gefahren beschützen". Man dürfe aber auch nicht den Zeitpunkt verpassen, sie ziehen zu lassen.
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