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Vermisste McCann
26.04.2012

Vermisste Maddie: Polizei appelliert mit neuem Foto an Urlauber

Madeleine «Maddie» McCann würde heute wohl so aussehen. Die London Metropolitan Police hat dieses Bild veröffentlicht. Es gebe neue Beweise, dass Maddie noch leben könne.
4 Bilder
Madeleine «Maddie» McCann würde heute wohl so aussehen. Die London Metropolitan Police hat dieses Bild veröffentlicht. Es gebe neue Beweise, dass Maddie noch leben könne.
Foto: London Metropolitan Police

Die britische Polizei hat im Fall "Maddie" einen Appell an Urlauber herausgegeben. Es gibt 195 neue Ermittlungsmöglichkeiten. Die portugiesische Polizei soll den Fall übernehmen.

Die Ermittler der Metropolitan Police in London haben das neue Foto der seit fünf Jahren vermissten Maddie mit einem speziellen Aufruf veröffentlicht. Wie die Metropolitan Police auf ihrer Internetseite bekannt gibt, sollen mit dem Bild alle Urlauber angesprochen werden, die zum Zeitpunkt des Verschwindens des Mädchens im April 2007 in dem Ferien-Resort „Praia da Luz“ an der portugiesischen Algarve-Küste waren.

Vermisste Maddie: Urlauber sollen sich melden

„Wenn Sie wissen, wo Madeleine McCann jetzt ist, wenn sie Beweise oder Hinweise darauf  haben, was mit ihr passiert sein könnte, kontaktieren Sie die Polizei“, lautet der Aufruf. In dem zweiten Appell, den die Ermittler jetzt heraus gegeben haben, werden die Polizisten noch konkreter: Wer zwischen dem 28. April und dem 3. Mai 2007 in dem Resort „Praia de Luz“ war und noch nicht mit der Polizei gesprochen hat, soll sich umgehend melden. „Besonders die Personen, die sich in direkter Nähe und Nachbarschaft zum "Ocean Beach" Club aufgehalten haben, sollen sich umgehend bei der britischen Polizei oder den Crime Stoppers melden.“

Das jetzt herausgegeben Phantombild sei in enger Zusammenarbeit mit der Familie entstanden, so die Auskunft der Polizei. Es ist Teil einer neuen Ermittlungsinitiative, die seit Mai 2011 unter der Leitung von Kommissar Sir Paul Stevenson die Arbeit aufgenommen hat. Ein Team der Mordkommission ist seither mit dem erneuten Aufrollen des Falls beschäftigt.

Neue Beweise aus drei verschiedenen Quellen

Die Arbeit des Teams beinhaltet nach Angaben der britischen Polizei eine enge Zusammenarbeit mit der Policie Judaria in Portugal. Während der gesamten Dauer der Ermittlungen sei man zudem in ständigen Kontakt zur McCann Familie.

Aus insgesamt drei Bereichen werden derzeit Beweise neu aufgearbeitet, so die Londoner Polizei:  „Das Untersuchungsteam ist in der einzigartigen Position, Material aus drei verschiedenen Bereichen zusammen zu tragen: Die portugiesischen Ermittlungsergebnisse, Verhnehmungsprotokolle der britischen Ermittler sowie die Ergebnisse der Arbeit privater Detektive und Agenturen.

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Die Beamten gehen jetzt methodisch noch einmal durch das gesamte Material: Rund 40.000 Hinweise auf 100.000 Seiten  müssen erneut bewertet werden, so die Schätzungen der britischen Polizei.

Fall Maddie McCann: Die protugiesische Polizei soll den Fall übernehmen

In erster Linie gehe es jetzt darum, aus dieser Flut das Wichtige heraus zu destillieren und den portugiesischen Behörden zu übergeben. Die Portugiesische Polizei soll anschließend die Federführung bei den Ermittlungen übernehmen.  Das Ergebnis dieser Recherchen seien bisher rund 195 neue Ermittlungsmöglichkeiten. Zudem habe man Material aufgetan, von dem angenommen werde, es handele sich um gänzlich neue Spuren. 

Alle Urlauber, die sich durch den Appell der Polizei angesprochen fühlen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +44 2071580 126 zu melden.

Der britische Pemierminister Cameron hat Untersuchungen in Auftrag gegeben

Seit fast genau fünf Jahren ist das britische Mädchen Maddie spurlos verschwunden. Mit Hilfe der Eltern Gerry und Kate McCann hat die britische Polizei nun ein neues Bild herausgebracht, wie Madeleine heute, im Alter von neun Jahren, aussehen könnte. Es gebe Ermittlungslücken und es könne deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass Maddie noch lebt. Ein Hoffnungsfunke, der sich am Mittwoch wie ein Feuer ausbreitete.

Die Polizei hat ein neues Bild von Maddie herausgebracht

Welche neuen Anhaltspunkte die Briten haben, sagen sie nicht im Detail. Es gebe Lücken im bisher festgestellten zeitlichen Verlauf, erklärte Andy Redwood von Scotland Yard. "Wir glauben, dass es sich hier um eine Straftat handelt, und dass sie von einem Fremden entführt wurde." Die Entscheidung, ob die Akte neu aufgeschlagen werde, liege bei Portugal. Dort verschwand Maddie einst und dort waren die Ermittlungen 2008 mit der Begründung eingestellt worden, es gebe keine Hinweise auf ein Verbrechen. In Großbritannien löste das einen Sturm der Entrüstung aus - mit dem Finger wird seit Jahren auf Ermittlungspannen der portugiesischen Behörden gezeigt.

Die britische Polizei vermutet Ermittlungspannen in Portugal

Vor gut einem Jahr hatten die Briten begonnen, zu überprüfen, ob es wirklich keine Hinweise auf ein Verbrechen gebe. London habe bisher fast 200 neue Ermittlungsstränge ausgearbeitet, die man verfolgen könne, erklärte Scotland Yard. Das Material - zum ersten Mal eine Zusammenstellung aus Unterlagen der portugiesischen und britischen Polizei sowie der von Madeleines Eltern beauftragten Privatdetektive - werde man an Portugal weitergeben. Die portugiesische Polizei, die zusammen mit der Justiz über eine Wiederaufnahme entscheiden müsste, wollte zunächst nichts sagen.

Scotland Yard: 200 neue Ermittlungsstränge

Maddie hat die Menschen auch in Deutschland derart bewegt, dass jede noch so kleine neue Nachricht bis heute gleich Aufruhr und weltweit Schlagzeilen auslöst. Die Eltern haben daran einen großen Anteil: Seit Madeleine am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus einer Ferienanlage im portugiesischen Praia da Luz verschwand, suchten die McCanns äußerst öffentlichkeitswirksam nach ihr. Dabei gab es auch viel Kritik an den beiden Briten, die zeitweise sogar selber ins Visier der Ermittler gerieten.

Wo ist Maddie? Neues Bild - neue Beweise

Warum die britische Polizei gerade jetzt wieder auf Portugal zugeht, darüber kann nur gerätselt werden. Demnächst jährt sich das Verschwinden des Mädchens zum fünften Mal. Scotland Yard steht genauso wie die britische Regierung unter Druck. Die wegen mehrerer anderer Affären ins Zwielicht geratene Londoner Polizei muss zusehen, dass sie in dieser Sache nicht auch noch in die Kritik gerät.

Die Eltern suchen seit 2007 nach Maggie

Premierminister David Cameron hatte über seine ebenfalls politisch angeschlagene Innenministerin Theresa May persönlich die Untersuchungen in Auftrag gegeben. Zwei Millionen Pfund (2,4 Millionen Euro) kosteten sie bisher. Vor allem Familien, die ein ähnliches Schicksal wie die McCanns erlitten haben, fragen nun öffentlich: Ist das Geld gerecht verteilt? Ergebnislose Untersuchungen wären politisch kaum zu verkaufen.

Zu diesem Thema wolle er nichts sagen, erklärte Redwood. "Wir wollen den Fall zum Abschluss bringen." Das sei das letztendliche Ziel.

Eine Sorge der Beteiligten dürfte auch die Stimmung der Bevölkerung in Portugal sein - dort gelten die McCanns in weiten Teilen als Schuldige - Vorwürfe, dass die Eltern selbst hinter Maddies Verschwinden stecken, gibt es schon seit Beginn des Falles. Der frühere britische Innenminister Alan Johnson bat nun in einer Sendung der BBC erneut Cameron um Hilfe. Der solle mit einer "Charmeoffensive" die portugiesische Regierung dazu bringen, der Sache auf den Grund zu gehen.

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