Wann ist Internationaler Hebammentag 2022? Datum und Bedeutung
Anfang Mai wird der Internationale Hebammentag begangen. Aber was bedeutet das eigentlich? Hier erfahren Sie alles rund um die Geschichte und die Bedeutung dieses Tages.
Hebammen leisten einen überaus wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung, Begleitung und Unterstützung von Frauen, sowohl während als auch nach der Schwangerschaft. Daher wurde 1991 der Internationale Hebammentag ins Leben gerufen. Dieser Tag dient dazu, Hebammen und deren Arbeit zu würdigen. Außerdem soll damit auf die große Bedeutung von Hebammen für die Gesellschaft aufmerksam gemacht werden.
Im Hinblick auf die Achtung und Wertschätzung des Berufsstandes hat sich im Laufe der letzten Jahre bereits einiges getan. So erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO das Jahr 2020 als das Internationale Jahr der Pflegenden und Hebammen. Außerdem wurde die Hebammenausbildung in Deutschland 2021 akademisch und ist somit künftig nun eine Hochschulausbildung.
Ausführliche Infos zum Datum und zur Bedeutung des Tages lesen Sie hier in diesem Artikel.
Datum: Wann ist der Internationale Hebammentag 2022?
Der Internationale Hebammentag findet jedes Jahr am 5. Mai statt. Mittlerweile wird er in mehr als 50 Ländern der Welt begangen.
Geschichte: Das steckt hinter dem Internationalen Hebammentag
Der Vorschlag zur Einführung eines offiziellen Hebammentags wurde erstmalig im Jahr 1987 auf dem Internationalen Hebammenkongress in den Niederlanden präsentiert, nachdem zuvor entsprechende Ideen in den Mitgliedsorganisationen des Internationalen Hebammenverbands besprochen worden waren.
1991 wurde der Internationale Hebammentag dann erstmals gefeiert und findet seitdem jedes Jahr am 5. Mai statt. Verschiedenen Aktionen und Infoveranstaltungen weisen an dem Tag weltweit auf den hohen Stellenwert von Hebammenarbeit hin. Außerdem nutzen Hebammen den Tag dazu, um auf ihre teilweise sehr schlechte berufliche Situation aufmerksam machen.
Das Berufsbild der Hebamme
Die Geschichte der Geburtshilfe und somit auch das Berufsbild der Hebamme reichen weit bis in die frühe Menschheitsgeschichte zurück. Ursprünglich ist Geburtshilfe eine solidarische Hilfe, die sich Frauen gegenseitig zukommen lassen. Bereits in den Schriften des Alten Testaments wird unter anderem zwischen Hebammen differenziert, welche die Schwangeren bei den Geburten unterstützten und Medizinern, deren Aufgabe es war, die Frauen bei entsprechenden Beschwerden nach der Geburt zu behandeln.
Heutzutage stellen Hebammen nicht nur Schwangerschaften fest und beraten werdende Mütter ausführlich, sondern sie führen auch diverse notwendige Vorsorgeuntersuchungen durch, um den normalen Verlauf der Schwangerschaft sicherzustellen und entsprechende Regelwidrigkeiten rechtzeitig ausfindig zu machen. Darüber hinaus bewerkstelligen sie Geburten eigenständig und überwachen die Vitalfunktionen von Mutter und Säugling sowie den generellen Ablauf der Entbindung. Direkt im Anschluss an die Geburt untersuchen und versorgen Hebammen das Neugeborene. Außerdem stehen sie den Müttern auch in der ersten Zeit nach der Entbindung mit Rat und Tat beiseite und beraten diese beispielsweise bei Fragen zum Stillen sowie zur Pflege des Kindes.
(AZ)
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