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Abnehmen und Geburtstag: Wer in diesen Monaten geboren ist, verliert schneller Gewicht

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Abnehmen und Geburtstag: Wer in diesen Monaten geboren ist, verliert schneller Gewicht

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    Der Geburtstag ist für viele ein Grund zum Feiern - bald vielleicht sogar noch umso mehr.
    Der Geburtstag ist für viele ein Grund zum Feiern - bald vielleicht sogar noch umso mehr. Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

    Um endlich überschüssige Pfunde loszuwerden, kommt der Mensch auf allerlei Ideen. Doch egal welche Diät, Ernährungsform und Bewegungsmuster man hinterher eifert: Mit einem an sich angepassten und nicht zu großen Kaloriendefizit steht dem Abnehmen nur noch wenig im Wege. Ganz so leicht aber ist es für Betroffene aber nicht. Geht es nach einer Studie aus Japan, spielt in die Gleichung nun ein weiterer Faktor mit rein, den man selbst nicht in der Hand hat: der eigene Geburtstag. Denn wie es scheint, spielt der Geburtsmonat eine nicht unwesentliche Rolle für alle, die abnehmen möchten. Dieser nämlich beeinflusse die Fettverbrennung. Da Fett nicht gleich Fett ist, haben sich die Wissenschaftler vor allem für einen Mechanismus interessiert.

    Abnehmen und Geburtstag: Welchen Zusammenhang gibt es?

    Während man meinen könnte, dass manche Menschen schneller als andere abnehmen, belegt die Forschung genau das. Ein „Schlankheitsgen“ könnte dafür verantwortlich sein, dass es beim ein oder anderen problemloser klappt, Gewicht zu verlieren. Auch bestimmte Lebensmittel können den Stoffwechsel antreiben. Wer zudem das Glück hat, in den kälteren Monaten des Jahres gezeugt worden zu sein, darf sich freuen: So belegt eine japanische Studie, die im Journal „Nature Metabolism“ erschien, dass allein dieser Umstand dafür sorgen könnte, dass die Betroffenen Fett besser verbrennen können, einen geringeren BMI wie auch weniger Fett um die Organe aufweisen.

    Die Wissenschaftler um Forscher Takeshi Yoneshiro stellten den Zusammenhang zwischen Abnehmen und dem Geburtsmonat in ihrer Untersuchung her. Wer bei Kinderwunsch für die idealen Bedingungen sorgen möchte, um später ein möglichst gesundes Kind zu haben, denkt dabei wahrscheinlich eher weniger an den Zeitpunkt. Doch genau dieser spielt demnach eine wichtige Rolle. Er entscheidet mitunter, ob die Person eine erhöhte Aktivität des „braunen“ Fettgewebes hat: Wer mehr von dieser Fettart hat, kann, wie das Ärzteblatt berichtet, simpel ausgedrückt mehr Kalorien verbrennen und entsprechend leichter abnehmen.

    Geboren in welchen Monaten verliert man schneller Gewicht?

    Genau genommen hat die Studie herausgefunden, dass die Temperatur in den Wochen vor der Zeugung entscheidend sein kann, was die Aktivität des braunen Fettgewebes angeht. Entsprechend kann man zurückrechnen und den Geburtsmonat ermitteln. Bei mehr als 350 jungen Männern hielten sie fest: Wer in der Kältesaison (17. Oktober bis 15. April) gezeugt wurde, kommt in den Genuss einer erhöhten Aktivität. Wessen Eltern wiederum zwischen 16. April bis 16. Oktober aktiv waren, muss darauf verzichten.

    Aber: Die Studie hat lediglich junge Männer aus Japan untersucht. Dabei benötigen Männer und Frauen unterschiedliche Tipps zum Abnehmen.

    Übrigens: Eine weitere Studie zeigt, warum Abnehmen oft scheitert: Fettzellen erinnern sich ans Übergewicht. Wer etwas Gutes für seine Gesundheit tun möchte, der sollte außerdem auf Lebensmittel verzichten, die stark verarbeitet sind.

    Abnehmen: Wie wichtig sind neben dem Geburtsmonat die Jahrezeiten?

    Tatsächlich beeinflusst offenbar nicht nur der Zeugungszeitpunkt die spätere Fettverbrennung, auch die Jahreszeiten an sich sind im Kontext von Gewichtsbewegungen signifikant. So wirke sich die Saison, betont Ärztin Saima Zafar von der Klinik Lakeview Cardiology of Texas, mitunter tiefgreifend auf das grundsätzliche Aktivitätsniveau bis zu den Ernährungsgewohnheiten aus. Wie die Venenpraxis Münster zudem mitteilt, schwankt das Gewicht vor allem bei warmem Wetter. Weil sich die Venen bei Wärme dehnen, werde der Blutfluss langsamer und die Venen durchlässiger. So gelange Wasser ins Gewebe, was eine Gewichtszunahme im Sommer erklären kann.

    Wie wiederum die Auswertung eines Datensatzes von rund 450.000 Teilnehmern der britischen Biobank-Studie zeigt, besteht auch dort ein Zusammenhang von der Jahreszeit der Geburt und dem Geburtsgewicht. Doch nicht nur das. Die Autoren der Studie wiesen zudem nach, dass etwa der Zeitpunkt der Pubertät sowie der BMI im Erwachsenenalter damit korreliere. Ihre Untersuchungsergebnisse für diejenigen, die im Sommer - Juni bis August - geboren wurden, lauten:

    • Höheres durchschnittliches Geburtsgewicht
    • Spätere Pubertätsentwicklung
    • Größere Erwachsenengröße

    Bei den im Winter Geborenen, sprich zwischen Dezember und Februar, seien die Unterschiede in Bezug auf diese Ergebnisse entgegengesetzt.

    Auch interessant: Ralph Siegel hat in drei Monaten 36 Kilogramm abgenommen. Auch Ricarda Lang hat zuletzt einen Abnehmerfolg gefeiert.

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