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Pandemie
08.04.2024

Corona: Wie lange bin ich immun nach Infektion oder Impfung?

Kann Corona den Körper immer wieder heimsuchen? Weder Impfungen noch eine frühere Infektion bieten den hundertprozentigen Schutz vor dem Virus.
Foto: Andreas Arnold, dpa (Symbolbild)

Alle Menschen sind auf der Suche nach dem besten Schutz vor dem Coronavirus. Doch wie lange hält die Corona-Immunität nach einer Infektion oder einer Impfung überhaupt an?

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es zwei Wege gibt, um eine zumindest vorübergehende Immunität gegen SARS-CoV-2 und die die verschiedenen Mutationen zu bekommen. Entweder über eine Impfung mit einem der diversen Vakzine. Oder über eine Infektion mit dem Virus.

Wobei der zweite Weg weit größere Gefahren in Form von Nebenwirkungen mit sich bringt. Dazu hat eine entdeckte Infektion in Deutschland auch weiterhin eine mehrtägige Isolationspflicht zur Folge. So weit, so bekannt. Doch wie lange hält die Immunität überhaupt an? Dieser Frage gehen wir hier nach.

Corona: Wie lange hält die Immunität nach einer Infektion?

Das hängt zum einen von der Virus-Variante ab, die sich im Körper breitgemacht hat. Und zum anderen auch von der zuvor schon aufgebauten Immunantwort. Also: War es die erste Infektion oder schon eine zweite oder gar dritte? Wurde der Infizierte zuvor schon gegen Corona geimpft?

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat in seinem epidemiologischen Bulletin 31/2022 mehrere Studien ausgewertet, um sich einer Antwort hinsichtlich Infektionen mit Delta oder Omikron anzunähern. Dabei verweisen die Experten auf konträre Ergebnisse und kommen zu dem Schluss, "dass Personen nach einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion mit der Delta-Variante oder einer vorherigen Variante langfristig vor einer erneuten Infektion mit Delta sowie schweren Krankheitsverläufen geschützt sind".

Es sei in den Daten "kein konsistenter Schutz von ungeimpften Genesenen zu beobachten" gewesen. Zudem hätte die Hälfte der Studien "ein höheres Risiko für eine Reinfektion und Hospitalisierung im Vergleich zu geimpften Personen" aufgezeigt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hätte sich anhand dieser Datenlage im Dezember 2021 dazu entschieden, bei der Delta-Variante nicht von einer Schutzdauer vor Reinfektion von mehr als sechs Monaten auszugehen.

Das RKI schlussfolgerte zudem, dass laut den Studienergebnissen Ungeimpfte nach einer Genesung von einer Prä-Omikron-Variante - also dem Wildtyp, Alpha, Beta oder Delta - weniger vor einer Reinfektion mit Omikron geschützt sind als vor Alpha oder Delta.

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Interessant zudem: "Ungeimpfte und zuvor nicht infizierte Personen scheinen nach einer Erstinfektion mit der Omikron-Sublinie BA.1 einen Immunschutz gegen dieselbe Omikron-Sublinie aufzubauen, häufig jedoch nicht oder nur in vermindertem Ausmaß gegen vorherige SARS-CoV-2-Varianten." Eine Erstinfektion mit BA.1 hätte generell "eine deutlich geringere Neutralisationsfähigkeit" gegen die anderen Omikron-Sublinien, vor allem die ebenfalls von der WHO besonders beobachteten BA.4 und BA.5.

Konkrete Zahlen gibt es bislang lediglich zur Schutzdauer bei Ungeimpften nach Infektionen mit den vorigen Varianten, Wildtyp, Alpha, Beta und Delta. So habe der Schutz nach einer solchen Erstinfektion vor einer Reinfektion mit Omikron nach zwei bis sechs Monaten zwischen 15 und 75,7 Prozent gelegen - also ein breit gefächertes Ergebnis. Besser nachvollziehen lassen sich die Werte sieben bis zehn Monate später (48 Prozent) und nach zehn bis zwölf Monaten (48,3 bis 51 Prozent). Allerdings sei ein Jahr nach der ersten Infektion eine Neutralisierungsfähigkeit gegen Omikron nicht mehr nachweisbar gewesen.

Es ist dem RKI zufolge davon auszugehen, dass kurz nach einer überstandenen Omikron-Infektion eine weitere Infektion mit dieser Variante möglich ist. Außerdem wird vermutet, dass durch Omikron auch nur ein geringer Schutz vor Infektionen mit anderen SARS-CoV-2-Varianten aufgebaut werde. Im Falle einer Erstinfektion mit der Omikron-Variante scheint "die Neutralisationsfähigkeit der Antikörper gegen Omikron" für wenige Tage stärker zu sein als gegen Delta.

In der Apotheken-Umschau betont auch der Immunologe Carsten Watzl, wie schwierig es sich gestaltet, zufriedenstellende Schlussfolgerungen über den Zeitraum einer Immunität zu erarbeiten: "Es existieren keine internationalen Schwellenwerte, die definieren, ab welchem Punkt man nicht mehr immun ist."

Obendrein verhindert eine durchgemachte Ansteckung mit dem Coronavirus nach Meinung der STIKO eine spätere Covid-19-Erkrankung nicht. Demnach sind erneute Infektionen mit schweren Verläufen durch Virusvarianten möglich, erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Als guter Schutz vor Infektion und schwerem Krankheitsverlauf wird eine Grundimmunisierung durch Impfungen plus Auffrischung oder eine Kombination von Ansteckung und Impfung angesehen.

Video: SAT.1

Corona: Wie lange hält die Immunität nach einer Impfung?

Auch das lässt sich nicht so einfach beantworten. Die vom RKI ausgewerteten Studien zeigten fast ausnahmslos, dass ein kompletter Impfschutz ein geringeres Risiko für eine Infektion bedeutet als eine Genesung ohne vorherige Impfung. Allerdings weist selbst das Bundesgesundheitsministerium darauf hin, dass Ansteckungen nach der ersten oder zweiten Impfung möglich sind und in dem Fall der nächste Pieks drei Monate warten muss.

Der entscheidende Unterschied dürfte aber die Ausprägung der Infektion sein. Immunologe Watzl rechnet laut Apotheken-Umschau mit einem mehrjährigen Schutzeffekt vor schweren Verläufen bis hin zum Tod. Heißt demnach: Infektion möglich, schwere Erkrankung für einige Zeit so gut wie ausgeschlossen.

Schon bei der Delta-Variante zeigte sich, dass die Vektor-Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson eine geringere Wirksamkeit entfalteten als die mRNA-Impfstoffe von Biontech oder Moderna. Zur Omikron-Hochzeit haben diese beiden Unternehmen nun extra auf den Subtyp angepasste Vakzine nachgelegt, weil dieser sich den bisherigen Immunantworten zu entziehen verstand.

Bei der Frage nach der Immunität nach Impfung kommt es zudem auch darauf an, ob die Person etwa vorerkrankt ist. So empfiehlt die STIKO gerade vulnerablen Gruppen eine vierte Impfung, ebenso allen Bürgern ab 60 Jahren. Für "besonders gefährdete Personen" könne sogar eine fünfte Dosis sinnvoll sein.

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