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  3. Doomsday Clock 2023: Weltuntergang so nah wie nie zuvor?

Weltuntergangsuhr
25.01.2023

Doomsday Clock rückt näher an Mitternacht: Katastrophe so nah wie nie?

Die Explosion einer Atombombe 1999 in der Wüste von Nevada. Es war nur ein Test. Die Doomsday Clock rückt allerdings tatsächlich immer näher Richtung Mitternacht.
Foto: picture alliance, dpa (Archivbild)

Die Menschheit steht nur noch 90 Sekunden vor einer globalen Katastrophe. Zumindest, wenn es nach der Doomsday Clock geht. Doch was hat es damit auf sich?

Es ist 90 Sekunden vor Mitternacht. Auf jeden Fall, wenn man auf die "Doomsday Clock" blickt. Man könnte in diesem Zuge auch sagen, dass die Uhrzeit 90 Sekunden vor einer globalen Katastrophe ist. Näher an Mitternacht war der Zeiger der ganz besonderen Uhr noch nie. Doch was hat es mit der Doomsday Clock auf sich und warum ist es so spät?

Was ist die Doomsday Clock?

Die Doomsday Clock kann in Deutschland mit mehreren Varianten übersetzt werden. Eigentlich müsste sie als "Uhr des Jüngsten Gerichts" bezeichnet werden. Zumeist wird sie aber "Weltuntergangsuhr" genannt. Teilweise wird sie in Deutschland auch als "Atomkriegsuhr" bezeichnet. Womit wir bei der Bedeutung wären.

Die Weltuntergangsuhr wurde von der Organisation Bulletin of the Atomic Scientists ("Berichtsblatt der Atomwissenschaftler") ins Leben gerufen. Sie soll der Öffentlichkeit eine Einschätzung geben, wie hoch die aktuelle Gefahr für eine globale Katastrophe ist. Dabei geht es vor allem um eine atomare Katastrophe, beispielsweise einen Atomkrieg, oder eine Klimakatastrophe. Die Entscheidung über die Uhrzeit trifft der Aufsichtsrat der Organisation, die 1945 von Nobelpreisträger Albert Einstein gemeinsam mit US-Wissenschaftlern gegründet wurde. Die Wissenschaftler waren am Bau der ersten Atombombe beteiligt. Die Doomsday Clock wird seit 1947 regelmäßig gestellt.

Video: dpa

Doomsday Clock 2023: Wie hat sich die Uhrzeit der Weltuntergangsuhr entwickelt?

Die Doomsday Clock startete 1947 mit einer Uhrzeit von sieben Minuten vor zwölf. Während des Kalten Krieges rückte der Zeiger 1953 bis auf zwei Minuten vor Mitternacht vor. Nach dem Ende der Bedrohungen des Kalten Krieges entspannte sich die Lage. 1991 sprang der Zeiger auf 17 Minuten vor zwölf. So weit weg von der globalen Katastrophe war die Menschheit demnach seit dem Start der Weltuntergangsuhr nicht. 

In den letzten Jahren bewegte sich der Zeiger der Doomsday Clock dann wieder stetig in Richtung Mitternacht. Nach der jüngsten Anpassung am 24. Januar 2023 steht die Uhr nun 90 Sekunden vor einer globalen Katastrophe. Der Doomsday ist noch nie so nahe gewesen, wenn es nach der besonderen Uhr geht. 

Jerry Brown (l), ehemaliger Gouverneur von Kalifornien, und William Perry, ehemaliger Verteidigungsminister der USA, enthüllen 2019 die Doomsday Clock.
Foto: Cliff Owen, dpa (Archivbild)

Weltuntergangsuhr 2023: Ist der Weltuntergang so nah wie nie zuvor?

Der Krieg in der Ukraine ist der Hauptgrund dafür, dass es auf der Doomsday Clock so spät wie nie zuvor ist. Rachel Bronson, Geschäftsführerin der Bulletin of the Atomic Scientists machte klar, dass sich die Organisation diese Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Die Experten sind aber der festen Überzeugung, dass die Menschheit derzeit in einer "noch nie dagewesenen Gefahr" lebe.

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"Russlands kaum verhüllte Drohungen, Atomwaffen einzusetzen, erinnern die Welt daran, dass eine Eskalation des Konflikts – durch einen Unfall, durch Absicht oder Fehlkalkulation – ein furchtbares Risiko ist", teilte die Organisation mit. Es gebe ein hohes Risiko, dass der Konflikt außer Kontrolle gerate. Laut dem Politikwissenschaftler Steve Fetter könne man nicht ausschließen, dass Russland in der Ukraine Atomwaffen einsetzt. Vor allem, weil Russlands Präsident Wladimir Putin nicht den Eindruck vermittle, dass er eine Niederlage akzeptieren würde. Der Einsatz von Atomwaffen könnte daher ein "verzweifelter letzter Versuch" seien, obwohl sie "keinen militärischen Zweck" erfüllten.

Doomsday Clock wird auch durch Klimakrise beeinflusst

Die Organisation weist auch auf eine "anhaltende Bedrohung durch die Klimakrise" hin. Klimawissenschaftlerin Sivan Kartha, die beim Stockholm Environment Institute arbeitet, glaubt, dass die internationale Bereitschaft zur Zusammenarbeit gegen den Klimawandel durch den Krieg in der Ukraine verringert wurde.

Der "Zusammenbruch globaler Normen und Institutionen, die benötigt werden, um Risiken im Zusammenhang mit voranschreitenden Technologien und biologischen Bedrohungen wie Covid-19 zu minimieren", wird von der Bulletin of the Atomic Scientists ebenfalls angemahnt.

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