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Fast-Food
18.05.2022

Döner wird teurer: Imbiss-Betreiber stoßen an Grenzen

Deutlich teurer: Für Fastfood und vor allem auch für einen Döner muss man in Deutschland tiefer in die Tasche greifen.
Foto: Fabian Sommer, dpa (Symbolbild)

Wie nahezu alles, wird auch der Deutschen liebstes Fast-Food teurer: der Döner. Warum jetzt mancher Imbiss-Betreiber in Schwierigkeiten geraten könnte.

Saftiges Fleisch, frischer Salat, Kraut, Tomaten, Zwiebeln und Soße im knusprigen Fladenbrot. Der Döner ist eines der beliebtesten Fast-Foods der Deutschen. In diesem Jahr wurde die in Berlin entstandene türkisch-deutsche Kreation 50 Jahre alt. Lange Zeit galt der Döner als eine günstige, vollwertige Mahlzeit. Inzwischen muss deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Vor allem im vergangenen Jahr sind die Preise stark gestiegen. Der Krieg in der Ukraine hat die Entwicklung noch weiter befeuert.

"Wir müssten eigentlich etwa 7,30 Euro für einen Döner verlangen, damit es sich rechnet", sagt Gürsel Ülber. Er ist Vorstandsvorsitzender des Vereins Türkischer Dönerhersteller in Europa. So viel verlangen derzeit nur wenige Döner-Verkäufer. "Die meisten machen eine Misch-Kalkulation", sagt Ülber. Denn nur die wenigsten verkauften ausschließlich Döner. Pizza, Nudelgerichte und anderes Fastfood seien in den meisten Imbissbuden zusätzlich zu haben. Und auch mit dem Verkauf von Getränken verdiene ein Imbiss-Betreiber, sodass der Döner auch noch eine Zeit lang etwas günstiger bleiben könne.

Preise im Einkauf drastisch angestiegen: Höhere Dönerpreise sind die Folge

Ahmet Cevik hat seine Preise bereits angezogen. Er ist Betreiber des "Kral Kebaphaus" in Augsburg, Göggingen. "Bei jedem Gericht sind wir zwischen 50 Cent und einem Euro nach oben gegangen", sagt er. Der klassische Döner koste bei ihm nun 5,90 Euro. Er weiß von Kollegen aus der Innenstadt, die bereits über sieben Euro verlangen, sagt er. Das habe sich nicht mehr vermeiden lassen. Der Preis des Fleisches sei im Einkauf um 35 Prozent gestiegen. "Aber auch der Pizzakäse zum Beispiel. Der Block kostet jetzt fast 100 Euro, vorher war es die Hälfte", sagt Cevik. Vor fünf Jahren habe er ein Kilogramm Putenfleisch noch für etwa 3,30 Euro plus Steuern bekommen. Jetzt zahle er 5,20 Euro. Das Kilo Tomaten gab es früher für einen Euro, jetzt zahle er annähernd fünf. Der Preis für einen 20-Kilo-Sack Zwiebeln habe sich in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdoppelt. Und für zehn Stück Eisbergsalate habe er früher fünf bis sechs Euro gezahlt, heute sei es etwa das Dreifache.

Aber nicht nur die gestiegenen Lebensmittelpreise seien problematisch: "Vor allem das Verpackungsmaterial ist teurer geworden", sagt Cevik. Der Preis von Alufolie, Servietten und den Papier-Dönertüten habe sich innerhalb der vergangenen fünf Jahre nahezu verdoppelt. "Küchengeräte, Messer, Toilettenpapier und Seife. All das ist teurer geworden", sagt Gürsel Ülber. Er erzählt von einem Kollegen, bei dem die Türe seines Imbiss kaputt gegangen sei. "Die muss ersetzt werden, das kostet viel Geld." Deshalb führe kein Weg daran vorbei, die Kosten auf die Kunden umzuwälzen. Doch es sei ein schmaler Grad: "Wenn der Döner zu teuer wird, verlieren wir Kunden", sagt Ülber. Zwei, drei Monate könne das so noch gut gehen. "Ich gehe davon aus, dass dann die Ersten in Schwierigkeiten geraten werden." Vor allem die geplante Erhöhung des Mindestlohnes im Oktober auf 12 Euro bereitet ihm Sorgen, sagt Ülber.

Dönerfleisch kommt jetzt aus Polen, weil es Lieferschwierigkeiten gibt

Die hohen Preise seien nicht das Einzige, was den Imbiss-Betreibern Sorgen bereite. Es sei schwer, überhaupt an die Waren zu kommen. Eigentlich bekomme Cevik sein Dönerfleisch aus dem nahe gelegenen Gablingen (Landkreis Augsburg). "Jetzt haben wir es aus Polen bekommen, weil es hier keines mehr gab" sagt der Gastronom. Hinzu kämen die Probleme, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben hätten: "Wir finden kein Personal mehr. Jeden Tag müssen wir unsere Familien bitten, uns zu helfen", sagt Cevik. Es sei jeden Tag ein Kampf.

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