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Flugzeugabsturz Toronto: US-Maschine nach Bruchlandung kopfüber, alle Passagiere gerettet

Toronto

US-Maschine landet kopfüber: Passagiere und Crew entgehen knapp Flugzeug-Katastrophe

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    Bei dem Flugzeugunglück kam laut ersten Informationen niemand ums Leben.
    Bei dem Flugzeugunglück kam laut ersten Informationen niemand ums Leben. Foto: Teresa Barbieri/The Canadian Press/AP/dpa

    Bruchlandung mit Happy End? In Toronto ist am Montag (Ortszeit) ein Flugzeug aus den USA mit 80 Insassen bei der Landung verunglückt. Die Bombardier-Maschine vom Typ CRJ900 der Fluggesellschaft Delta lag am Ende kopfüber auf der Landebahn. Schnell gibt der Flughafen Entwarnung für den Flug 4819, alle 76 Passagiere und die vier Besatzungsmitglieder seien gerettet. Tatsächlich gibt es ersten Informationen der Airline zufolge keine Todesopfer. Doch dann wird klar: Alle Insassen an Bord sind nur knapp einer Katastrophe entgangen.

    Flugzeugabsturz in Toronto: Delta-Maschine kopfüber nach Bruchlandung

    Denn wie die Fluggesellschaft am Montag (Ortszeit) auch meldet: 21 Verletzte sind zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, darunter wohl auch Schwerverletzte. Später, am Dienstagmorgen (Ortszeit) hieß es, dass 19 von ihnen wieder aus der Behandlung entlassen werden konnten. Zuvor hatte die Airline zunächst von 18 Verletzten gesprochen. Keiner der Insassen aus dem Flug werde vermisst, gibt der Flughafen Toronto auf der Plattform X bekannt. Bei der Maschine aus den Vereinigten Staaten handelte es sich um eine Bombardier-Maschine vom Typ CRJ900, wie sie häufig auf Kurzstrecken eingesetzt wird.

    Wörtlich meldete der Airport in einem ersten Statement: „Toronto Pearson ist über einen Zwischenfall bei der Landung eines aus Minneapolis kommenden Delta-Airlines-Flugzeugs informiert. Rettungsteams sind im Einsatz“, hieß es weiter. Was genau passiert ist, blieb zunächst unklar.

    Doch kurz darauf zeigen Bilder, wie die Insassen der Unglücks-Maschine einer Katastrophe entgangen sind. Das Bombardier- Flugzeug lag nach der Landung verkehrt herum auf dem Asphalt, aus dem Wrack stieg Rauch auf. Zudem war offenbar mindestens ein Flügel des Flugzeugs abgebrochen. Im Netz kursiert ein Video, das offensichtlich von einem Augenzeugen aufgenommen wurde. Es zeigt, wie Menschen aus einer offenen Flugzeugtüre ins Freie treten und Einsatzkräfte der Feuerwehr, wie sie die Maschine mit Wasser besprühen. Eine Stimme in dem Video sagt: „Wir sind in Toronto, wir sind gerade gelandet, unser Flugzeug ist abgestürzt, es liegt kopfüber, die Feuerwehr ist vor Ort.“

    US-Luftfahrtbehörde untersucht Flugzeug-Unglück von Toronto

    Nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA untersuchen die kanadischen Behörden den Unfall. Wetterberichten zufolge gab es zur Zeit des Unglücks Windböen von mehr als 50 Kilometern pro Stunde und die Temperatur lag etwa acht Grad unter null. Im Winter ist der Flughafen von Toronto aber auf extreme Kälte und widrige Bedingungen eingestellt. Die regionale Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass sie die lokalen Flugbehörden bei dem Einsatz unterstütze, nannte aber keine Einzelheiten. Wie die Zeitung Toronto Star berichtet, gingen die Behörden davon aus, dass der Unfall tagelange Verzögerungen und Flugänderungen auf dem Flughafen nach sich ziehen werde. (mit dpa)

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