Was machen manche Menschen nicht alles, um an Gold zu kommen. Triathlon-Athleten springen in eine mit Fäkalien durchsetzte Seine, für so ziemlich jeden Olympia-Athleten ist allein der Gedanke an eine 40-Stundenwoche ein goldiger. Dabei liegt das Edelmetall in heimischen Gefilden direkt unter der Erde. Beispielsweise auf der Schwäbischen Alb: Da werden Goldsucher-Kurse angeboten, die rege besucht werden.
Und wer jetzt denkt, die Suche nach Gold läuft so ab, wie in einem 08/15 Western, ist auf eine waschechte Goldader gestoßen. Sich mit Schaufeln und Waschpfannen zu bewaffnen, ist tatsächlich auch heute noch der Goldstandard in der Szene. Derart ausgestattet machen sich die Goldschürfer in Flüssen auf die Suche nach den Nuggets. Die ist gar nicht so schwierig, an manchen Orten gibt es eine regelrechte Goldfund-Garantie. Grundsätzlich ist die Suche auch legal, einfach drauflos suchen sollte man aber dennoch nicht: Es ist darauf zu achten, dass es sich bei dem Gelände nicht um Naturschutzgebiete oder Privatgelände handelt. Experten raten dazu, sich vorher bei den Behörden zu informieren, ob die Suche nach dem Edelmetall in dem jeweiligen Gebiet auch tatsächlich erlaubt ist.
Goldfunde in Deutschland sind weniger wert als Olympiamedaille
Es ist aber natürlich nicht alles Gold, was glänzt. Manchmal handelt es sich schlicht um Katzengold, ein recht häufig vorkommendes Mineral. Es sind ohnehin lediglich winzige Goldstücke, die zu finden sind. In Deutschland ging vor 20 Jahren der Fund eines Stücks im Wert von 100 Euro fast schon als Goldrausch durch. Dann vielleicht doch lieber in die dreckige Seine hüpfen oder 50 Kilometer im watschelnden Gehergang durch das sommerlich-heiße Paris laufen. Die Goldmedaillen bei Olympia sind immerhin rund 900 Euro wert – von der ideellen Bedeutung gar nicht zu reden.
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