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Grabungen: Mehr als 1.400 Lebewesen in Grube Messel dokumentiert

Grabungen

Mehr als 1.400 Lebewesen in Grube Messel dokumentiert

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    Studie zeigt Artenbilanz in Grube Messel. (Archivbild)
    Studie zeigt Artenbilanz in Grube Messel. (Archivbild) Foto: Arne Dedert/dpa

    Im Unesco-Welterbe Grube Messel in Südhessen sind bislang mehr als 1.400 verschiedene versteinerte Lebewesen aus den 47 Millionen Jahre alten Ölschiefer geborgen worden. Nach einer Studie von Wissenschaftlern des Senckenberg Forschungsinstituts und Naturmuseums in Frankfurt war der Artenreichtum damals höher als im heutigen Mitteleuropa.

    Über die gesamte Grabungszeit seien unter anderem 72 Vogeltypen, mehr als 50 Säugetiere und mehr als 800 verschiedene Grünpflanzen dokumentiert. Insgesamt würden die Analysen der Wissenschaftler Daten aus mehr als 50 Sammlungen beinhalten. «Die Grube Messel ist so besonders, weil ihre Sedimente reich an verschiedenen Organismen wie Mikroorganismen, Pflanzen, Pilze, Wirbellose und Wirbeltiere sind, die sonst selten zusammen fossilisieren», heißt es in einer Mitteilung.

    Bis alle Arten vollständig dokumentiert seien und die gesamte Biodiversität dort erfasst ist, werde es noch mehrere Generationen dauern. Besonders die Vielfalt von Pflanzen und Insekten sei noch unzureichend untersucht.

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