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Heiliger Stuhl
07.06.2023

Papst-Operation laut Vatikan ohne Komplikationen beendet

Außenansicht der Universitätspoliklinik Agostino Gemelli: Papst Franziskus muss sich dort einer dringenden Bauch-Operation unterziehen.
Foto: Riccardo De Luca, dpa

Papst Franziskus musste dringend am Bauch operiert werden. Es ist nicht das erste Mal, dass der Gesundheitszustand des 86-Jährigen Sorgen bereitet – und Spekulationen über einen möglichen Rücktritt.

Wenn es um die Gesundheit des Papstes geht, tendiert der Vatikan gerne zur Geheimniskrämerei. Am Mittwoch hingegen war der Konvoi, der Papst Franziskus in Rom ins Krankenhaus begleitete, nicht zu übersehen. Kamera-Leute hatten sich vor dem Gemelli-Klinikum im Nordwesten der Stadt aufgestellt. Sie sahen, wie Franziskus nach der wöchentlichen Generalaudienz im weißen Fiat mit dem Nummernschild SCV 1 für eine dringende Darmoperation ins Klinikum gefahren wurde. Sechs Begleitfahrzeuge und zwei Motorräder begleiteten das Oberhaupt der katholischen Kirche.

Bereits am Dienstag war Franziskus zu einer Untersuchung im Gemelli-Krankenhaus gewesen, völlig inkognito. Der Vatikan hatte den Krankenhausbesuch anschließend, wie bereits bei Erkrankungen des Papstes in der Vergangenheit, verharmlosend als „geplante Kontrolle“ beschrieben. Bei der Computertomografie kam heraus, dass der 86 Jahre alte Franziskus nicht um eine Operation unter Vollnarkose herumkommen wird, die schließlich am Mittwochnachmittag stattfand. Nach drei Stunden sei der Eingriff "ohne Komplikationen" abgeschlossen worden, teilte der Heilige Stuhl am Abend mit. Vatikansprecher Matteo Bruni nannte zuvor als Grund für den Eingriff eine „Laparozele“. Dabei handelt es sich um einen Bruch im Bauchbereich, eine sogenannte Bauchhernie, die wiederholt sich verstärkende Schmerzen auslöst und operativ behandelt werden muss.

Operation von Papst Franziskus: Vollnarkose und Krankenhausaufenthalt für mehrere Tage

Bereits im Juli 2021 hatte Papst Franziskus eine Operation im Bauchbereich über sich ergehen lassen müssen. Damals war eine sogenannte Divertikulitis diagnostiziert worden. Dabei handelte es sich um eine Verengung des Dickdarms, von dem ein Teil operativ entfernt werden musste. Offenbar ist die gegenwärtige Laparozele ein Resultat der Darmoperation vor zwei Jahren. Experten zufolge ist es wahrscheinlich, dass eine Narbe der vorhergegangenen Operation nun den Bruch im Bauchbereich ausgelöst hat. 

Der Vatikan teilte vor dem Eingriff mit, Franziskus werde sich „unter Vollnarkose einer Laparotomie und einer plastischen Operation der Bauchdecke mit Prothese“ unterziehen. Der Krankenhausaufenthalt werde „mehrere Tage dauern, um den normalen postoperativen Verlauf und eine vollständige funktionelle Erholung zu ermöglichen“, hieß es in einer Stellungnahme. Bereits im Januar hatte der Papst selbst die Rückkehr seiner Beschwerden aus dem Jahr 2021 verkündet. „Die Divertikulitis ist wieder da, aber unter Kontrolle“, sagte Franziskus damals.

Schon im März musste Papst Franziskus überraschend ins Krankenhaus

Der Krankenhausaufenthalt ab Mittwoch ist bereits der dritte des Papstes in diesem Jahr. Ende März war Franziskus wegen einer schweren Atemwegserkrankung überraschend ins Gemelli-Krankenhaus eingeliefert worden, er verbrachte vier Tage auf der eigens für die Päpste reservierten Krankenstation im zehnten Stockwerk des Klinikums. Auch damals hatte der Vatikan von einer „geplanten Kontrolle“ der Gesundheit gesprochen. Bereits seit Mai 2022 ist Franziskus wegen starker Schmerzen im rechten Knie auf einen Rollstuhl angewiesen. Einer Knie-Operation wollte sich der 86 Jahre alte Argentinier keinesfalls unterziehen, um die Nebenwirkungen einer Vollnarkose zu vermeiden. Diese hatte ihm nach der Darmoperation im Juli 2021 stark zugesetzt.

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Papst Franziskus: Rücktritt als Möglichkeit ins Auge gefasst

Immer wieder löste der angeschlagene Gesundheitszustand des Papstes in den vergangenen Jahren Spekulationen über seinen Rücktritt aus. Als Hinderungsgrund wurde stets sein Vorgänger Benedikt XVI. genannt, der bis Ende Dezember im Vatikan lebte und am letzten Tag des Jahres 2022 starb. Drei Päpste, also ein amtierender und zwei zurückgetretene, seien zu viel für die katholische Kirche, urteilten Beobachter. Nach dem Tod Benedikts spielt dieser Aspekt nun keine Rolle mehr. Franziskus hatte einen Rücktritt in der Vergangenheit theoretisch als Möglichkeit ins Auge gefasst.

Im August hat Franziskus zwei Reisen geplant, zu Beginn des Monats zum Weltjugendtag in Lissabon und Ende August in die Mongolei. Für Oktober ist im Vatikan die Weltsynode zum Thema „Synodalität“ geplant, einer wichtigen Versammlung der Bischöfe weltweit. Es handelt sich um eines der großen Ereignisse des Pontifikats. 

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