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Katholische Kirche
08.06.2023

Papst musste sich operieren lassen

Papst Franziskus musste sich einer Operation unter Vollnarkose unterziehen. Sein Gesundheitszustand löst immer wieder Spekulationen über einen Rücktritt aus.
Foto: Alessandra Tarantino, AP/dpa

Der angeschlagene Gesundheitszustand von Papst Franziskus löst immer wieder Spekulationen aus. Nun musste sich der Argentinier einem Eingriff unter Vollnarkose am Darm unterziehen.

Wenn es um die Gesundheit des Papstes geht, tendiert der Vatikan gerne zu Geheimniskrämerei. Am Mittwoch hingegen war der Konvoi, der Papst Franziskus in Rom ins Krankenhaus begleitete, nicht zu übersehen. Kamera-Leute waren vor dem Gemelli-Klinikum im Nordwesten der Stadt aufgestellt. Sie sahen, wie Franziskus nach der wöchentlichen Generalaudienz im weißen Fiat mit dem Nummernschild SCV 1 ins Klinikum für eine dringende Darmoperation gefahren wurde.

Vatikan verharmlost Erkrankungen des Papstes

Bereits am Dienstag war Franziskus zu einer Untersuchung im Gemelli-Krankenhaus gewesen, völlig inkognito. Der Vatikan hatte den Krankenhausbesuch anschließend wie bereits bei Erkrankungen des Papstes in der Vergangenheit verharmlosend als „geplante Kontrolle“ beschrieben. Bei der Computertomografie kam heraus, dass der 86 Jahre alte Franziskus nicht um eine Operation unter Vollnarkose herumkommen wird, die dann am Mittwochnachmittag stattfinden sollte. Vatikansprecher Matteo Bruni nannte als Grund für den Eingriff eine „Laparozele“. Dabei handelt es sich um einen Bruch im Bauchbereich, eine sogenannte Bauchhernie, die sich verstärkende Schmerzen auslöst und operativ behandelt werden muss.

Bereits im Juli 2021 hatte Papst Franziskus eine Operation im Bauchbereich über sich ergehen lassen müssen. Damals war eine sogenannte Divertikulitis diagnostiziert worden. Dabei handelte es sich um eine Verengung des Dickdarms, von dem ein Teil operativ entfernt werden musste. Offenbar ist die gegenwärtige Laparozele ein Resultat der Darmoperation vor zwei Jahren. Experten zufolge ist es wahrscheinlich, dass eine Narbe der vorangegangenen Operation nun den Bruch im Bauchbereich ausgelöst hat. 

Der jetzige Krankenhausaufenthalt ist bereits der dritte des Papstes in diesem Jahr. Ende März war Franziskus wegen einer schweren Atemwegserkrankung überraschend ins Gemelli-Krankenhaus eingeliefert worden, er verbrachte vier Tage auf der eigens für die Päpste reservierten Krankenstation im zehnten Stockwerk des Klinikums. Auch damals hatte der Vatikan von einer „geplanten Kontrolle“ der Gesundheit gesprochen. Bereits seit Mai 2022 ist Franziskus wegen starker Schmerzen im rechten Knie auf einen Rollstuhl angewiesen. Einer Knie-Operation wollte sich der 86 Jahre alte Argentinier keinesfalls unterziehen, um die Nebenwirkungen einer Vollnarkose zu vermeiden. Diese hatte ihm nach der Darmoperation im Juli 2021 stark zugesetzt.

Immer wieder löste der angeschlagene Gesundheitszustand des Papstes in den vergangenen Jahren Spekulationen über seinen Rücktritt aus. Als Hinderungsgrund wurde stets sein Vorgänger Benedikt XVI. genannt, der bis Ende Dezember im Vatikan lebte und am letzten Tag des Jahres 2022 starb. Drei Päpste, also ein amtierender und zwei zurückgetretene, seien zu viel für die katholische Kirche, urteilten Beobachter. Nach dem Tod Benedikts spielt dieser Aspekt nun keine Rolle mehr. Franziskus hatte einen Rücktritt in der Vergangenheit theoretisch als Möglichkeit ins Auge gefasst. 

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Papst bittet um Gebete für seine Gesundheit

Doch am Donnerstag teilte der Vatikan mit, dass der Gesundheitszustand von Papst Franziskus nach einer dreistündigen Operation am offenen Bauch gut sei. Der Pontifex sei wach und werde sich nun den ganzen Tag über ausruhen. Die vom Gesundheitspersonal durchgeführten routinemäßigen Kontrolluntersuchungen zeigten gute Ergebnisse, erklärte der Sprecher des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni. Die Werte des 86-Jährigen seien stabil und er bekomme Flüssignahrung.

Auch die zweite Nacht im Krankenhaus habe Papst Franziskus nach Angaben des Vatikans gut überstanden. Er werde nach der Operation über alle Genesungswünsche sowie Botschaften der Nähe und Zuneigung informiert, hieß es vom Heiligen Stuhl weiter. Er bedankte sich demnach dafür, bittet allerdings um weitere Gebete für ihn und seine Gesundheit. (mit dpa)

Video: dpa
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