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Orkantief vor Europa: Regen, Sturm, Orkanböen und starker Wind

Unwetter

Orkantief über Atlantik bringt starke Winde und Regen nach Deutschland

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    Ein Orkantief über dem Atlantik sorgt voraussichtlich am Freitag für Sturm, starken Wind und Regen in Deutschland.
    Ein Orkantief über dem Atlantik sorgt voraussichtlich am Freitag für Sturm, starken Wind und Regen in Deutschland. Foto: Volker Bartels, dpa (Archivbild)

    Ruhiges Hochdruck-Wetter herrschte zum Wochenstart über Bayern und Deutschland: Frostige Temperaturen in der Nacht, Nebel und teils auch Sonne am Tag. Doch die entspannte Wetterlage nimmt ein abruptes Ende. Ein Orkantief über dem Atlantik naht heran – aktuell ist es vor den Toren Westeuropas, doch schon ab Mittwoch wird es Einfluss auch auf das Wetter in Deutschland nehmen.

    Orkantief nähert sich Europa: Sturm, Orkanböen und Regen

    Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) erklärt, entstand das starke Orkantief über dem Atlantik und entwickelt sich rapide weiter. Grund dafür ist das Zusammentreffen von kalter Polarluft und subtropischer Warmluft. Dieses Phänomen kommt südlich von Grönland sehr häufig vor, die schnelle Verlagerung in Richtung Westeuropa ist keine Seltenheit. Auf seinem Weg in Richtung Britische Inseln wird es sich weiter verstärken und am Freitag seinen Höhepunkt erreichen.

    Auf starke Winde und Sturm in Orkan-Stärke muss sich laut DWD vor allem die Bevölkerung Nordeuropas einstellen: Besonders entlang der Nord- und Westküste der Britischen Insel wird es starke Böen geben. Auch in Schottland werden vor allem im Bergland Orkanböen erwartet. Aber auch im Landesinneren von Schottland und Nordirland muss mit schwerem Sturm und zeitweiligen orkanartigen Böen gerechnet werden. Die genaue Intensität und Zugbahn sind aber noch nicht ganz klar vorherzusagen.

    Europas Küsten von Orkantief bedroht – Einfluss auf Wetter in Deutschland

    Auch auf das Wetter in Deutschland nimmt das Orkantief Einfluss: Zum Wochenende nimmt der Wind vor allem im Nordwesten der Bundesrepublik zu. Von Sturm wird aber nicht viel zu spüren sein, prognostizieren die Meteorologen des DWD: „Von einer ausgewachsenen Sturm- oder gar von einer Orkanlage sind wir in Deutschland weit entfernt“, heißt es im Vorbericht.

    Allerdings wird es zum Wochenende hin deutlich milder. In den Niederungen werden dann voraussichtlich Temperaturen um 10 Grad erreicht. Im Südwesten sind örtlich sogar vorfrühlingshafte Spitzenwerte von knapp 15 Grad möglich. Dabei erwartet uns unbeständiges Wetter mit zeitweiligen Regenfällen.

    So stürmisch wird es in Bayern in den nächsten Tagen

    In der Nacht zum Donnerstag meldet der Deutsche Wetterdienst in Gipfellagen der Mittelgebirge stürmische Böen mit bis zu 70 km/h aus Südwest, am Donnerstag aus West. In Gipfellagen der Alpen kann es zudem zu Sturmböen kommen, in exponierten Lagen des Hochgebirges auch zu schweren Sturmböen mit bis zu 90 km/h. Am Donnerstag sind bis zum Mittag Windböen bis 60 km/h möglich. Zeitweise frischt der Wind stark auf.

    Am Freitag ist der Wind in Bayern meist nur noch schwach bis mäßig. Nördlich der Donau kann er teils böig auffrischen und kommt dabei aus südlichen Richtungen.

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