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  3. Peru: Gesundheitsnotstand wegen Guillain-Barré-Syndrom

Peru
10.07.2023

Guillain-Barré-Syndrom: Peru ruft Gesundheitsnotstand aus

In Peru gab es in diesem Jahr bislang 182 Fälle des Guillain-Barré-Syndroms.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa (Symbolbild)

Peru hat den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Grund dafür ist eine ungewöhnliche Häufung des Guillain-Barré-Syndroms. Bislang gab es 182 Betroffene, vier von ihnen sind gestorben.

182 Fälle des sogenannten Guillain-Barré-Syndroms wurden seit Januar in Peru erfasst. Jetzt hat das südamerikanische Land wegen der ungewöhnlichen Häufung der seltenen Nervenerkrankung einen dreimonatigen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Alle 25 Regionen des Landes mit insgesamt fast 34 Millionen Einwohnern sind betroffen. In vier der 182 Fälle sind die Patienten laut dem Gesundheitsministerium gestorben, 31 Patientinnen befinden sich noch im Krankenhaus und die restlichen 147 konnten wieder entlassen werden.

Peru ruft Gesundheitsnotstand aus: Bereits 2019 Guillain-Barré-Syndrom-Welle

Durch die Ausrufung des Notstands wird gewährleistet, dass ausreichend Medikamente zur Behandlung des Syndroms für die Krankenhäuser bereitgestellt werden. Außerdem werden die epidemiologische Überwachung intensiviert und die Referenzlabore zur Analyse von Proben verstärkt.

"Wir haben die Krankheit derzeit unter Kontrolle", sagte Perus Gesundheitsminister César Vásquez vor Journalisten. Es sei notwendig geworden zu handeln, weil es in den vergangenen Wochen einen bedeutenden Anstieg von Fällen gegeben habe. Weshalb die Zahlen zunahmen, ist bislang unklar.

Bereits im Jahr 2019 erfasste Peru eine größere Welle des Guillain-Barré-Syndroms. Damals galten Infektionen mit dem Bakterium Campylobacter jejuni als wahrscheinlichste Ursache. Im Zeitraum vom 20. Mai bis 27. Juli wurden 683 vermutete oder bestätigte GBS-Fälle festgestellt, wie es in einer 2020 im Fachblatt Emerging Infectious Diseases vorgestellten Analyse heißt. In Französisch-Polynesien folgte 2013/14 eine Häufung von GBS-Fällen auf eine Zika-Infektionswelle.

Guillain-Barré-Syndrom: Ausbrüche sind selten

Beim Guillain-Barré-Syndrom handelt es sich um eine Nervenerkrankung, die oft mit Kribbeln und Taubheitsgefühl beginnt und zu Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen führen kann. Durch eine überschießende Autoimmunreaktion werden Nerven geschädigt, sodass sie keine Reize mehr übertragen können. In der Regel geht dem Guillain-Barré-Syndrom eine Erkrankung der oberen Atemwege oder des Magen-Darm-Trakts voraus, zum Beispiel eine Infektion mit Campylobacter-Bakterien. Auch Dengue- und Zika-Virus können Auslöser sein. Meist bleibt es bei Einzelfällen, Ausbrüche sind selten. Wird die Krankheit behandelt, kann sie meist schnell geheilt werden.

Auch der ehemalige Fußballnationalspieler Markus Babbel litt 2001 an dem Guillain-Barré-Syndrom. Die Nervenentzündung lähmte zeitweise seine Beine. Er konnte aber erfolgreich behandelt werden und seine Karriere als Fußballprofi fortsetzen.

Guillain-Barré-Syndrom mit Corona-Impfung in Verbindung gebracht

Während der Corona-Pandemie wurde das Guillain-Barré-Syndrom immer wieder mit Impfungen gegen das Corona-Virus in Verbindung gebracht. Die US-Arzneimittelbehörde FDA gab im Juli 2021 eine Warnung heraus. Bei Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson bestehe ein "erhöhtes Risiko", am Guillain-Barré-Syndrom zu erkranken. Medienberichten zufolge gab es etwa 100 vorläufige Berichte über ein Auftreten der Nervenkrankheit bei etwa 12,5 Millionen verabreichten Impfdosen. (mit dpa)