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Polizeiruf 110
01.07.2022

Neuer "Polizeiruf" aus Magdeburg: So wird der Krimi am Sonntag

Foto: Montage AZ

In der Folge „Black Box“ leidet die eigentlich nicht sehr zartbesaitete Hauptkommissarin Doreen Brasch (Claudia Michelsen) an Erinnerungen. Eine Kritik.

Fragen wir doch mal so: Sind die eigentlich alle verrückt (geworden)? Gehört es zu den Einstellungsvoraussetzungen bei der Kriminalpolizei, ein zünftiges Trauma mit sich rumzutragen? Der Gedanke fräst sich immer tiefer ins Gehirn beim Betrachten der Sonntagskrimis. Wochenende für Wochenende lassen uns Ermittlerinnen und Ermittler an den Abgründen ihrer Seele oder charakterdeformierenden Ereignissen aus ihrer Kindheit teilhaben. Beim aktuellen Polizeiruf aus Magdeburg (Sonntag, 20.15 ARD) ist das nicht anders.

In der Folge „Black Box“ leidet die eigentlich nicht sehr zartbesaitete Hauptkommissarin Doreen Brasch (Claudia Michelsen) an Erinnerungen, die immer wieder in grellroten Bildern aufflammen: Sie war selber in der vorangegangenen Folge „Der Verurteilte“ Opfer eines brutalen Verbrechers und das setzt ihr gewaltig zu. Ihre bruchstückhaften Erinnerungen spiegeln sich natürlich in ihrem aktuellen Fall, einer ziemlich hässlichen Angelegenheit: Der 21 Jahre alte Adam Dahl (Eloi Christ) fährt mit seinem Freund Tomi (Kai Müller) nach einem Partywochenende verliebt und fröhlich mit dem Zug nach Hause.

Kommissarin Doreen Brasch mit dem 21-jährigen Tatverdächtigen Adam Dahl.
Foto: Conny Klein, MDR

"Polzeiruf 110" aus Magdeburg: Wenig später ist der Mann tot

Plötzlich fläzt sich ein Kerl ins Abteil, der wüst und grob per Telefon mit einer Frau streitet. Nach wenigen Sekunden greift sich Adam den Nothammer und schlägt dem Rüpel wie besessen den Schädel ein. Warum er das tat, kann er hinterher nicht mehr sagen. Offenbar hat der Telefonierer bei ihm etwas ausgelöst, das ganz tief sitzt. Aber Brasch beißt auf Granit – auch bei den weiteren Ermittlungen, denn die Eltern torpedieren sie mit all ihren Möglichkeiten. Die sind beträchtlich, denn der Vater war einst Chef des Landeskriminalamts und die Mutter ist eine renommierte Psychologin. Sie tun alles, um ihren Sohn zu beschützen, aber die Kommissarin lässt sich trotz derangierter Psyche natürlich nicht aufhalten.

Mit dieser Ausgangskonstellation könnte das ein lahmer, erwartbarer Abend werden, doch die Geschichte entwickelt einen immer stärkeren, dunklen Sog und führt hinein in einige überraschende Abgründe. Ja, das ist spannend und am Ende, als alle Fäden entwirrt sind und sich das ganze, so nicht erwartete Drama eines auf Lügen aufgebauten jungen Lebens offenbart, da gibt es diesen einen, sehr anrührenden Moment, in dem etwas Schönes in Adams Erinnerung zurückkehrt und ein scheues, fast erlöstes Lächeln in sein Gesicht zaubert. Das ist großes, kitschfreies Gefühlsfernsehen. Ach ja, auch die Kommissarin wird ihr Trauma los. Das lässt hoffen, dass sich nun ihre diversen Berufskolleginnen und Kollegen mal endlich in Therapie begeben.

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