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Polizeiruf-Kolumne
04.12.2021

Eine Tote und die Nazi-Zeit: Neuer "Polizeiruf" ist mehr als ein Krimi

Die Polizeiruf-Kolumne schreibt in dieser Woche Andreas Frei.
Foto: Montage AZ

Im "Polizeiruf" aus Brandenburg muss Raczek erstmals ohne Lenski ermitteln. Das gelingt gar nicht mal so schlecht - dank einer erfrischenden Übergangs-Kollegin.

Herz oder Verstand? Als Christian Ulmen den reichlich kruden, aber halt unumkehrbaren Serientod als „Tatort“-Kommissar Lessing in Weimar starb, sagte das Herz: Soll Nora Tschirner doch mit einem neuen Partner weitermachen. Dann verkündete Kommissarin Dorn, dass auch für sie Schluss sei, und der Verstand sagte: Gut so. Würde ja nie mehr so werden, wie es einmal war.

Anfang des Jahres quittierte Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski (Maria Simon) nach zehn Jahren im „Polizeiruf 110“ den Dienst – auch, weil es mit dem engsten Kollegen nicht rund lief. Der eigenbrötlerische Adam Raczek (Lucas Gregorowicz), der stets im Schatten der nicht weniger komplizierten Lenski stand, macht nun aber weiter. Herz statt Verstand?

Die Frage bleibt auch nach der neuen Episode aus dem deutsch-polnischen Grenzgebiet offen. Denn die Konstellation in „Hermann“ (Sonntag, 20.15 Uhr, ARD) ist lediglich eine Übergangslösung. Eine durchaus ansehnliche. Aber eben nur eine einmalige Sache.

Der Streit um eine Immobilie endet im neuen "Polizeiruf 110" vor Gericht - und kostet ein Menschenleben.
Foto: Maor Waisburd, rbb/ARD/dpa

Raczek muss an seinem früheren Dienstsitz Cottbus den Tod der jungen Bauingenieurin Daniela Nowak aufklären, unterstützt von seiner Ex-Kollegin Alexandra Luschke (Gisa Flake). Sie ist der heimliche Star in diesem „Polizeiruf“. Robust, unkompliziert, das Herz am rechten Fleck. Schade, aus den beiden hätte – rein dienstlich natürlich – was werden können.

"Hermann" ist ein fast schon behutsamer "Polizeiruf"

Das Mordopfer arbeitete für den Immobilienhai Karl Winkler (etwas arg stereotyp: Sven-Eric Bechtolf), der einen Wohnblock saniert. Um den großen Reibach machen zu können, müssen nur noch die Eigentumsrechte für ein Haus geklärt werden. Das beansprucht eine alte Dame nebst Sohn für sich und beruft sich auf eine Schenkungsurkunde aus der Nazi-Zeit, dessen Original aber fehlt. Gleichzeitig hält sich auch ein alter Mann aus Israel für den rechtmäßigen Besitzer, seine jüdische Familie hatte einst das Haus gebaut. Beide Seiten hatten Kontakt zur Bauingenieurin, beide erhofften sich, von ihr die entscheidenden Dokumente zu bekommen. Nun ist sie tot.

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„Hermann“ ist ein leiser, fast schon behutsamer Krimi. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass der Mordfall über längere Strecken Platz macht für eine NS-Aufarbeitungsgeschichte. Die beiden Alten kennen sich nämlich aus Kinderzeiten. Das schleichende Tempo schadet nicht unbedingt – wenn einem die leisen Töne liegen. Freunde des Krawumm oder raffinierter Verstrickungen werden allerdings enttäuscht sein. Zumal auch das Finale alles andere als spektakulär daherkommt.

In der nächsten Folge trifft Raczek seinen neuen Partner Vincent Ross (André Kaczmarczyk). Ein Polizei-Greenhorn. Ob da das Herz siegt?

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