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Spinnenbiss in Griechenland endet tödlich: Urlauber stirbt nach 72 Stunden

Griechenland

Mann stirbt in Griechenland-Urlaub nach Spinnenbiss

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    Ein 48-Jähriger starb im Urlaub in Griechenland nach einem Spinnenbiss.
    Ein 48-Jähriger starb im Urlaub in Griechenland nach einem Spinnenbiss. Foto: Frank Hammerschmidt, dpa (Symbolbild)

    Ein 48-jähriger Urlauber kam in der vergangenen Woche in Griechenland ums Leben. Der Mann war auf der Halbinsel Peloponnes am Dienstag von einer giftigen Spinne gebissen worden. Wie unter anderem die Bild berichtet, hatte er zu diesem Zeitpunkt auf einer Bank im Hafenort Katakolo gesessen.

    Mann stirbt 72 Stunden nach Spinnenbiss im Griechenland-Urlaub

    Der 48-Jährige hatte den Biss zunächst gar nicht bemerkt. Stunden später klagte der Mann, der auf dem griechischen Festland wohnt, über gesundheitliche Probleme. Weil er Schmerzen im Bein spürte, hat er laut dem griechischen Newsportal Star einen Orthopäden aufgesucht. Dieser schickte den Mann sofort ins Krankenhaus, wo er auf die Intensivstation gebracht wurde. Dort versagte seine Atmung und 72 Stunden nach dem Biss war er tot.

    Wie die Leiterin der Klinik gegenüber Star berichtet, deuten die Symptome des 48-Jährigen auf den Biss einer braunen Giftspinne hin. Es gebe kein Gegenmittel und die Entwicklung verlaufe im Allgemeinen recht schnell.

    Spinnenbiss wird oft nicht gleich erkannt

    Wird man von einer Braunen Einsiedlerspinne gebissen, lässt sich das zunächst kaum feststellen, weil die Symptome verzögert auftreten. Erst nach mehreren Stunden rötet sich die Haut oder schwillt an. Rund um die Bisswunde kann das Gewebe absterben. Dann folgt meist ein brennender Schmerz. Betroffene leiden zudem oft an Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder Gelenkschmerzen. Eine Sepsis kann folgen und diese kann tödlich enden. Die Braune Einsiedlerspinne ist grundsätzlich nicht aggressiv und beißt nur bei Gefahr zu.

    Laut dem Spinnen-Wiki der Arachnologischen Gesellschaft ist sie hauptsächlich in den Staaten des Mittleren Westens der USA heimisch, wo sie in Häusern und anderen Gebäuden teilweise in großer Zahl vorkommen kann. Auch wenn Bissunfälle selten sind und in den meisten Fällen nur von milden Symptomen wie Rötungen und Schmerzen begleitet werden, kommt es bei jedem zehnten Fall zu schweren und langsam heilenden Hautnekrosen.

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