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Tatort-Kolumne
05.02.2022

"Tatort" aus Köln: Drama im Todespool

Sarah Ritschel ist eine von vier "Tatort"-Kritikerinnen und -kritiker unserer Redaktion.
Foto: Montage: Ida König

Schenk und Ballauf ermitteln im Fall "Vier Jahre" unter Schauspielern. Das ist zwar recht behäbig, überzeugt aber durch eine clevere Erzählform und den überraschenden Schluss.

Es gibt Schauspielerinnen und Schauspieler, die unter Fernsehkrimi-Fans den Beinamen „Tatort-G’sichter“ tragen. Im neuen Fall aus Köln tauchen gleich drei Darsteller auf, die in der ewigen Liste der meisten Krimirollen weit vorne stehen – und beim Zuschauer ganz unabhängig von ihrem schauspielerischen Können ein kleines Ächzen auslösen: „Der schon wieder!“ Gestatten, der Cast im neuen Fall von Schenk und Ballauf: Thomas Heinze als Fernseh-Tierarzt Moritz Seitz, der niemanden so toll findet wie sich selbst, aktueller Status: potenzieller Mörder. Martin Feifel als gescheiterter, Woyzeck-zitierender Schauspieler Ole Stark, Status: potenzieller Mörder. Und Max Hopp als exzentrischer Theaterstar, Status: tot nach einem Stromschlag im Swimmingpool.

Freddy Schenk (Dietmar Bär) und und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt), mittlerweile im Silberhochzeitsjahr ihres Ermittler-Engagements, ermitteln gewohnt bedächtig vor sich hin, man könnte auch sagen: behäbig.

Schauspieler Moritz Seitz (Thomas Heinze) wurde aus der Haft entlassen. In seinem Pool soll er einen Mann getötet haben.
Foto: Thomas Kost/Bavaria Fiction GmbH/WDR/ARD, dpa

"Tatort" aus Köln: ein Film im Film

Was die Episode „Vier Jahre“ (Buch: Wolfgang Stauch, Regie: Torsten C. Fischer), dennoch interessant macht: Der Fall spielt – wie schon angedeutet – im Schauspieler-Milieu und man weiß nie, wer hier gerade wem etwas vorspielt – sozusagen ist das ein Film im Film.

Seinen Anfang nimmt alles an Silvester vor vier Jahren. Das spätere Opfer platzt in die Party des TV-Tierarztes Seitz – „der Arzt, dem die Sauen vertrauen“, wie sein einstiger Kumpel Stark es beschreibt. Seitz ist der, der zunächst wegen Mordes in den Knast geht. Die Ermittler von damals sind überzeugt, dass er den schwimmenden Kotzbrocken tötete, indem er einen Scheinwerfer in den Pool warf. Doch vier Jahre später stellt sich Stark für dasselbe Verbrechen. Seitz kommt frei, Schenk und Ballauf haben eine Woche, um den wahren Täter zu finden.

Über lange Zeit segelt der Fall so gemächlich vor sich hin wie die Herbstblätter, die mittlerweile den leeren Todespool bedecken. Allerdings durchbrechen immer wieder gewitzte Einfälle im Drehbuch die Lethargie: zum Beispiel, dass der Streifenpolizist (Frank Anderer), der einst den Mord aufnahm, dem frisch aus der Haft Entlassenen ein Gästezimmer in dessen eigenem Luxushaus anbietet. Der Polizist, der äußerlich Robert Lewandowski ähnelt und im Film privat auch ungefähr so (un)spannend ist wie der Bayern-Star, ist inzwischen mit der einst berühmten Schauspieler-Ehefrau Carolin Seitz zusammen (großartig: Nina Kronjäger).

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Dass Köln insgesamt doch zu einer gelungenen Folge wird, liegt auch am Schluss. Der ist so unerwartet und tragisch, dass Ballauf am Ende nicht umsonst über den Fall sagt: „Wir hätten die Finger davon lassen sollen.“

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