Ein spanischer Tourist ist am Sonntag im Pilanes-Nationalpark in Südafrika von einem Elefanten attackiert und zu Tode getrampelt worden. Medienberichten zufolge war der Mann mit seiner Verlobten und zwei weiteren Personen in einem Privatauto unterwegs, als die Gruppe vier Elefanten erspähte, darunter auch ein Jungtier. Wie der Nationalpark und die Polizei erklärten, sei der Mann daraufhin ausgestiegen und auf die Elefanten zugelaufen, um die Tiere aus nächster Nähe zu fotografieren. Vermutlich um das Junge zu schützen, griff einer der Elefanten schließlich an.
Tourist wird von Elefanten schwer verletzt und stirbt im Krankenhaus
Laut südafrikanischen Medien ist der Mann nach dem Angriff mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben. Ein Sprecher der Nationalpark- und Tourismusbehörde in der Provinz Nordwest sagte laut Spiegel, die Leitkuh der Elefantenherde sei „unruhig“ geworden, als der Mann auf sie zugekommen sei. Es sei „normal“, dass Elefanten ihre Jungen verteidigen.
Angriffe von Elefanten auf Menschen kommen in Südafrika immer wieder vor
In Südafrika kommt es immer wieder zu Angriffen von Elefanten auf Menschen, Experten warnen, dass Elefanten vorwiegend dann aggressiv werden, wenn sie Jungtiere bedroht sehen. Der Naturschutzleiter des Pilanesberg-Nationalparks, Piet Nel, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass Gäste des Parks belehrt würden und unterschreiben müssten, dass sie das Fahrzeug nicht verlassen. Viele Touristen würden die Gefahren des Parks allerdings unterschätzen.
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