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Vermisster Wanderer in den USA nach einem Monat gefunden

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Helfer finden vermissten Wanderer nach einem Monat lebend

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    Im North Cascades National Park im US-Bundesstaat Washington wurde ein vermisster Wanderer nach einem Monat gefunden.
    Im North Cascades National Park im US-Bundesstaat Washington wurde ein vermisster Wanderer nach einem Monat gefunden. Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

    Am 31. Juli war der 39-jährige Robert Schock im North Cascades National Park im US-Bundesstaat Washington verschwunden. Einen Monat später, am 30. August, hat ein Team der Pacific Northwest Trail Association (PNTA) den Mann nun gefunden – lebend. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend.

    „Diejenigen, die an der Rettung beteiligt waren, sind der Meinung, dass Robert vielleicht nur noch einen Tag zu leben gehabt hätte“, sagte PNTA-Geschäftsführer Jeff Kish und betonte damit, wie knapp die Rettung wohl war. Die Suche nach Schock war bereits Mitte August eingestellt worden.

    Wanderer in den USA vermisst – Auto und Hund gefunden

    Mitarbeiter des Nationalparks hatten Anfang August das verlassene Auto und den herrenlosen Hund des 39-Jährigen gefunden. Laut Zeugen war Schock ohne Übernachtungsausrüstung in der Nähe des Chilliwack Rivers unterwegs gewesen. Daraufhin durchkämmten Helfer mehrfach das Gebiet zu Fuß und suchten aus der Luft nach dem Vermissten. Doch die Such blieb erfolglos.

    Schließlich wurde Schock von Arbeitern der PNTA, einer Non-Profit-Organisation, die den Pacific Northwest Trail betreut, gefunden. In der Regel arbeiten sie daran, Wanderwege instand zu halten. Wie der PNTA-Geschäftsführer Kish schilderte, war das auch am 30. August so. Die Helfer befanden sich auf dem Rückweg von einem Einsatz, als sie schwache Rufe hörten. Sie suchten die Gegend ab und entdeckten den Vermissten mehrere Hundert Meter abseits des Weges. Er lag hilflos und stark geschwächt am Ufer des Chilliwack Rivers.

    Vermisster Wanderer nach einem Monat unterkühlt und erschöpft gefunden

    Erst nach mehreren Stunden, in denen die Helfer den Mann versorgten, könnten ihn Rettungskräfte abholen und in ein Krankenhaus bringen. Laut Kish war Schocks Zustand kritisch. Zunächst hatten die Behörden gemeldet, er sei „wohlauf“. Schocks Mutter bestätigte später, dass ihr Sohn unter unterkühlt und erschöpft, aber er war bei Bewusstsein geblieben.

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