Bei einem Taylor-Swift-Themenevent in einer Tanzschule in der englischen Küstenstadt Southport nördlich von Liverpool wurden drei Kinder erstochen und neun weitere verletzt. Sechs der jungen Opfer seien ebenso in einem kritischen Zustand wie zwei verletzte Erwachsene, sagte Chief Constable Serena Kennedy von der Merseyside Police bei einer Pressekonferenz.
Kinder auf Taylor-Swift-Mottoevent erstochen – Verdächtiger in Haft
Der Tatverdächtige ist ein 17-Jähriger aus der walisischen Hauptstadt Cardiff, der in Southports Vorort Banks wohnt. Laut Polizei ist er mit einem Messer bewaffnet zu der Mottoveranstaltung gekommen. Das Event richtete sich laut Medien an Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. „Wir vermuten, dass die Erwachsenen, die verletzt wurden, mutig versuchten, die attackierten Kinder zu schützen“, so Kennedy.
Der 17-Jährige wurde festgenommen, ihm wird Mord und Mordversuch vorgeworfen. Zum Motiv gab es noch keine Erkenntnisse. Zum jetzigen Zeitpunkt werde die Tat nicht als terroristisch eingestuft, sagte Kennedy. Für die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr mehr, die Polizei suche nach niemandem mehr in Verbindung mit der Tat.
Taylor Swift reagiert auf Tat in England
„Das waren nur kleine Kinder bei einem Tanzkurs“, schrieb Taylor Swift am Dienstagmittag in einer Instagram-Story. „Ich weiß überhaupt nicht, wie ich diesen Familien jemals mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen soll.“ Der Horror des Anschlags habe sie überwältigt und sie sei völlig geschockt.
Auch Großbritanniens Premierminister Keir Starmer sprach von grausamen Nachrichten. Das ganze Land sei schockiert, sagte der Regierungschef. Er werde über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. König Charles III. und seine Frau Camilla zeigten sich „zutiefst schockiert“ von dem „äußerst schrecklichen Vorfall“. Angehörigen und Betroffenen sprachen sie ihr tief empfundenes Beileid aus, wie es in einer Reaktion auf der Plattform X hieß. „Als Eltern können wir uns nicht einmal im Ansatz vorstellen, was die Familien, Freunde und Angehörigen der Menschen, die heute in Southport getötet oder verletzt wurden, durchmachen müssen“, schrieben William und Kate bei X. (mit dpa)
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