Mobilität, Intensivbetten, Infektionen: Wirkt der Lockdown? Eine Analyse
Plus Trotz Kontaktbeschränkungen, geschlossener Schulen, Geschäfte und Restaurants meldet das Robert-Koch-Institut hohe Neuinfektionen. Gibt es eine Trendwende?
Rein mathematisch lässt es sich leicht ausrechnen, wann ein Lockdown erfolgreich ist: Um 75 Prozent müssten die Bundesbürger ihre Kontakte mit anderen Menschen reduzieren, damit die Neuinfektionskurve kräftig nach unten sinkt. Allerdings lässt sich in der Wirklichkeit nicht live überprüfen oder nachmessen, ob sie das tun.
Das Team des Epidemiologen Dirk Brockmann vom Robert-Koch-Institut setzt deshalb auf ein technisches Hilfsmodell, um der tatsächlichen Entwicklung wenigstens nahezukommen: Aus anonymen Handydaten der Telekom und von des Betreibers O2 werden Bewegungsströme errechnet, wie sich die Bundesbürger zwischen den Funkzellen der Mobilfunkdaten bewegen und mit Vorjahresdaten verglichen. Je weniger Mobilität stattfindet, desto geringer sind die Kontakte, mutmaßen die Wissenschaftler. Und tatsächlich zeigt der Vergleich mit der ersten Pandemiewelle, dass sich daraus ein Rückgang von Kontakten und Ansteckungen ablesen lässt.
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