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  3. Grüne: Warum Kretschmann Cem Özdemir für kanzlertauglich hält

Grüne
05.12.2019

Warum Kretschmann Cem Özdemir für kanzlertauglich hält

Grüne Freunde: Cem Özdemir und Winfried Kretschmann.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Der baden-württembergische Ministerpräsident bringt den Ex-Grünen-Chef als Kanzlerkandidaten ins Spiel und stört damit die Partei-Harmonie. Was steckt dahinter?

Seit Monaten bemühen sich die Grünen nach allen Kräften, ja keine Kanzlerkandidaten-Debatte aufkommen zu lassen: Die Umfragehoch-Partei hat von der Konkurrenz gelernt, je früher ein Name feststeht, desto eher wird er verheizt. Selbst auf ihrem perfekt inszenierten Bundesparteitag hielten die Grünen ihre selbst verordnete Harmonie-Strategie durch. Doch nun knallt ausgerechnet Baden-Württembergs Oberrealo-Ministerpräsident Winfried Kretschmann dazwischen und bringt Ex-Parteichef Cem Özdemir als möglichen Kanzlerkandidaten in Spiel.

„Was soll an Robert Habeck, Annalena Baerbock und Cem Özdemir schlechter sein als an den Kandidaten, die sonst noch gehandelt werden“, sagte Kretschmann in einem Interview. Er bekräftigte damit nicht nur die Forderung, dass die Grünen erstmals einen Kanzlerkandidaten aufstellen sollen. Er schob auch den in der zweite Reihe verschwundenen Özdemir wieder in die erste Riege – nicht ohne auf die Biografie des Gehuldigten vom Gastarbeiterkind zum langjährigen Parteichef „als große Ermutigung für viele Menschen“ hinzuweisen.

Grüne: Ungewöhnlicher Rüffel aus der Parteispitze nach Stuttgart

Sofort folgte aus der harmonieverliebten Grünenspitze ein ungewöhnlich harter Rüffel Richtung Stuttgart: „Es erstaunt mich, dass Winfried Kretschmann jetzt schon wieder eine Personaldebatte aufmacht“, meldete sich Bundesgeschäftsführer Michael Kellner zu Wort, anstatt die Diskussion wie üblich ins Leere laufen zu lassen. Stattdessen betonte Kellner, dass die Grünen mit Habeck und Baerbock mit Rekordwerten wiedergewählte, „bärenstarke“ Vorsitzende hätten.

Ein bisschen erinnert das Ganze an die besseren Zeiten der Sozialdemokratie, als sich eine ganze Schar von Nachwuchspolitikern als Enkel Willy Brandts bezeichnen durfte. Da meist nur die – später tatsächlichen Parteivorsitzenden – Björn Engholm, Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder dabei genannt wurden, soll Willy Brandt kurz nach seinem Abschied als SPD-Vorsitzender Ende der Achtziger gesagt haben: „Vergesst mir den Mainzer nicht.“ Und Jahre später wurde der angesprochene Rudolf Scharping – wenn auch glückloser – Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat.

Also vergesst mir den Cem nicht? Tatsächlich ist Özdemir ein enger Vertrauter Kretschmanns. Beide verbindet eine – in der Parteipolitik eher seltene – echte Freundschaft.

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Vor allem haben sie eine gemeinsame politische Grundüberzeugung: die Versöhnung von Ökologie und Ökonomie. Sie gelten damit bei den Grünen als wirtschaftsfreundliche Konservative, deren gute Kontakte etwa zu Daimler-Benz eher Argwohn als Anerkennung auslösen.

Özdemir gilt schon lange als möglicher Kretschmann-Nachfolger. Er hat aber vor allem auf Bundesebene große Ambitionen – auch wenn sein Traum vom Außenministeramt in einer Jamaika-Koalition ebenso geplatzt ist, wie jüngst der Griff nach dem Fraktionsvorsitz. Nach Lage der Dinge wird 2021 sowohl im Bund als auch in Baden-Württemberg gewählt. Vielleicht wärmt ihm ein siegreicher Kretschmann den Ministerpräsidentensessel für eine Übergangszeit als Option vor.

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