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Gesellschaft
19.02.2015

Gute und schlechte Einwanderer: Wen die Deutschen im Land haben wollen

Die Zahl der Einwanderer machte sowohl 2013 als auch 2014 einen Sprung nach oben. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv

Die Zahl der Zuwanderer in steigt jedes Jahr um Hunderttausende. Die Deutschen sehen die Entwicklung mit Sorge - und haben klare Vorstellungen, wen sie im Landhaben wollen.

Die Gesellschaft wird älter, Fachkräfte fehlen – Deutschland braucht Zuwanderer, da herrscht weitgehend Einigkeit. Doch die Bürger haben bestimmte Vorstellungen, wen sie im Land haben wollen und wen nicht. Wie eine Umfrage im Auftrag der EU-Kommission zeigt, sind die Deutschen besonders skeptisch gegenüber Einwanderern von außerhalb der EU.

Woher kommen die meisten Zuwanderer Richtung Deutschland?

Im ersten Halbjahr 2014 kamen zwei Drittel der Zuwanderer aus EU-Staaten, die meisten davon aus Rumänien, Polen und Bulgarien, aber auch viele aus dem jüngsten EU-Land Kroatien und aus einigen krisengeplagten südeuropäischen Ländern wie Spanien, Griechenland und Portugal. Die Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten fällt deutlich dahinter ab. Für das Gesamtjahr 2014 liegen noch keine genauen Zuwanderungsdaten vor – bis auf die Zahl der Asylbewerber. 2014 beantragten rund 200000 Menschen Asyl in Deutschland, ein Viertel davon kommt aus verschiedenen Balkan-Staaten wie Serbien, Bosnien, Kosovo und Albanien. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe waren rund 40000 syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Für dieses Jahr erwarten die Behörden 300000 Asylanträge. Beim Höchststand im Jahr 1992 waren es 438000 Anträge binnen eines Jahres.

Wie sieht die langfristige Entwicklung bei der Zuwanderung aus?

Der zu Jahresbeginn veröffentlichte Migrationsbericht der Bundesregierung zählt im Zeitraum von 1991 bis 2013 rund 21 Millionen Zuzüge vom Ausland nach Deutschland. Im gleichen Zeitraum wanderten 16 Millionen Menschen aus, das heißt unter dem Strich wuchs die Bundesrepublik seit der Wiedervereinigung um gut fünf Millionen Zuwanderer. Darunter waren in den neunziger Jahren viele Spätaussiedler und Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem früheren Jugoslawien. Seit fünf Jahren wächst die Zuwanderung im Zuge der Euro-Krise und dem Ausbruch zahlreicher internationaler Konflikte wieder stark an; 2013 waren es netto 430000 mehr Zuwanderer. In den Jahren vor 2010 zählte Deutschland dagegen zeitweise mehr Aus- als Zuwanderer.

Wie sehr halten die Deutschen die Zuwanderung für ein Problem?

Insgesamt hat das Thema in Deutschland einen hohen Stellenwert. Dem jüngsten „Euro-Barometer“ zufolge ist es den Menschen inzwischen wichtiger als jede andere europapolitische Frage – vor Euro-Krise und Schuldenproblemen. Dass es sich dabei um eher diffuse Sorgen handelt, macht allerdings eine Zahl deutlich: Nur sechs Prozent sehen sich von den Folgen der Immigration auch persönlich betroffen. Experten zufolge trägt auch die Diskussion über den stark wachsenden Zuzug von Asylbewerbern dazu bei, dass das Thema die Deutschen derart umtreibt. Geht es nicht um Asylschutz, lehnen fast zwei Drittel der Deutschen Einwanderer aus Ländern außerhalb der EU ab. Dagegen bewerten 50 Prozent die Zuwanderung aus EU-Ländern positiv. Sogar drei Viertel – vor allem Jüngere – begrüßen, dass EU-Bürger das Recht auf Leben und Arbeit in jedem anderen Mitgliedsland haben.

Wie ist die Haltung der Deutschen im Vergleich zu anderen Ländern?

Die Bedeutung, die dem Thema Einwanderung zugemessen wird, ist nur in Großbritannien und in Malta noch höher als in Deutschland. Die negative Einstellung gegenüber Einwanderung aus Nicht-EU-Ländern ist im EU-Schnitt etwas niedriger ausgeprägt. Noch negativer als die Deutschen sehen es die Italiener, Belgier und Tschechen. Deutlich offener gegenüber Einwanderung zeigen sich die Schweden.

Wie begründen Befürworter die Forderung nach Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten?

Die Wirtschaft weist seit Jahren eindringlich auf den großen Mangel an Arbeitskräften hin und mahnt, das Land brauche dringend Zuwanderer. Fachleute mahnen, Deutschland müsse sich dabei vor allem um Menschen aus Ländern außerhalb der EU kümmern. Denn die vielen Einwanderer aus EU-Ländern, die derzeit ins Land kommen, bleiben meist nur so lange, bis sich die Situation in ihrer Heimat bessert. Diskutiert wird nun über ein Einwanderungsgesetz, um den Zuzug von Ausländern besser zu steuern. dpa, pom

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