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Warum unsere Redaktion künftig (sanft) gendert

Kommentar Von Gregor Peter Schmitz
17.07.2021

Unsere Redaktion gendert nun – das heißt: Wir achten in unseren Texten auf eine geschlechtergerechte Sprache, damit auch andere Geschlechter als nur das männliche sprachlich sichtbarer werden.

Woran denken Sie, wenn in einem Bericht von zwei Polizisten die Rede ist? An Männer? Oder an männliche und weibliche Einsatzkräfte? Wenn Sie beim Lesen Männer vor Augen haben, dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen. Sie verbinden mit dem generischen Maskulinum eher männliche Wesen in Uniform. Das zeigen zahlreiche Studien. Kein Wunder also, dass sich Frauen im besten Fall nur mitgemeint fühlen.

Untersuchungen belegen die Folgen rein männlicher Bezeichnungen: Frauen werden beispielsweise als nicht so relevant wie Männer wahrgenommen. Die Freie Universität Berlin hat nachgewiesen: Wenn Berufe in einer geschlechtergerechten Sprache dargestellt werden, also sowohl die männliche als auch die weibliche Form genannt wird, schätzen Kinder typisch männliche Berufe als erreichbarer ein und trauen sich eher zu, diese zu ergreifen.

Sprache bildet nicht nur die Wirklichkeit ab, sie schafft immer auch Realitäten. Wir Journalistinnen und Journalisten haben in dieser Frage eine große Verantwortung – und halten es für unsere Pflicht, Texte so zu formulieren, dass sich alle Leserinnen und Leser angesprochen fühlen. Unsere Redaktion hat deshalb Vorgaben für gendergerechte Sprache erarbeitet. Diese gelten von heute an.

Uns ist klar, dass dieses Thema polarisiert. Eine Mehrheit der Deutschen lehnt Gender-Sternchen, Doppelpunkt und Binnen-I laut Umfragen ab. Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat sogar laut über ein Verbot nachgedacht. Unsere Redaktion hat in den vergangenen Monaten deshalb intensiv diskutiert, was diskriminierungssensible Berichterstattung für uns bedeutet und wie wir sie in unsere Arbeit integrieren können – behutsam, denn Sprache ist historisch gewachsen und verändert sich nicht sprunghaft. Aber sie verändert sich.

Lesen Sie gerne in den folgenden Absätzen und in der Titel-Geschichte unseres Wochenend-Journal, wie unsere Diskussionen verliefen und wie wir künftig schreiben werden. Und schreiben Sie mir gerne, was Sie dazu denken.

Was verändert sich ab heute?

Die Redaktionen der Augsburger Allgemeinen und der Allgäuer Zeitung sowie ihrer Heimatausgaben versuchen, ihre Texte geschlechtergerechter zu schreiben und auf das generische Maskulinum zu verzichten. Das heißt: Eine geschlechtergemixte Gruppe von Menschen wird nicht mehr nur durch die maskuline Pluralform bezeichnet, sondern es wird ebenfalls die feminine Form oder einfach eine neutrale Bezeichnung genannt. Wenn es künftig in Texten etwa um Schulen geht, soll dann nicht mehr nur von Lehrern die Rede sein, sondern es werden Doppelnennungen wie „Lehrerinnen und Lehrer“ verwendet oder neutrale Synonyme wie „Lehrkräfte“. Wenn der Platz knapp ist, etwa in Überschriften, bemühen sich die Journalistinnen und Journalisten um sprachliche Alternativen, schließen das generische Maskulinum aber nicht aus.

Wie ist das bei Aufzählungen?

Weil aneinandergereihte Doppelnennungen den Lesefluss stören würden, wechseln wir bei Aufzählungen von Berufen ab, zum Beispiel: Erzieherinnen, Kinderpfleger und Kindergärtnerinnen.

Gibt es künftig Genderzeichen?

Nein, die Journalistinnen und Journalisten unseres Medienunternehmens verzichten in ihren Formulierungen auf Genderzeichen wie Politiker:innen, Lehrer*innen, ErzieherInnen und Polizist_innen.

Und wenn eine interviewte Person gendert, weil sie vor der weiblichen Endung eines Wortes eine Pause spricht, oder in einem Zitat in einer Pressemitteilung Genderzeichen vorkommen?

Wenn unsere Gesprächspartnerin oder unser Gesprächspartner gendert, übernehmen wir die Form, die sie oder er verwendet, wandeln aber gegebenenfalls das Genderzeichen in einen Doppelpunkt um (siehe: „Warum wird der Doppelpunkt als Genderzeichen in Zitaten eingeführt?“). Wir fragen aber nach, ob die Person darauf besteht, dass dies so auch schriftlich abgebildet wird. Besteht sie nicht darauf, passen wir die Zitate an den redaktionellen Standard an und verwenden eine Doppelnennung oder einen neutralen Begriff. Besteht der Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin auf das Genderzeichen, veröffentlichen wir am Ende des Textes den Hinweis: „In diesem Text finden Sie eine gegenderte Formulierung, weil dies der Gesprächspartnerin/dem Gesprächspartner bzw. der Leserbriefschreiberin/dem Leserbriefschreiber wichtig war.“

Warum wird der Doppelpunkt als Genderzeichen in gegenderten Zitaten eingeführt?

Um die gesprochene Pause vor einer weiblichen Endung darzustellen, sind als Sonderzeichen etwa ein Sternchen, ein Unterstrich, ein Binnen-I und ein Doppelpunkt möglich. Die Doppelpunkt-Konstruktion ist jedoch die Einzige, die von Vorlese-Programmen verstanden wird, auf die besonders unsere blinden Leserinnen und Leser angewiesen sind. Daher haben wir uns für den Doppelpunkt entschieden. Durch ihn wird dann beispielsweise das Wort Politiker:innen mit einer kleinen Pause zwischen „Politiker“ und „innen“ vorgelesen. Diese Pause wird auch als Glottisschlag bezeichnet (benannt nach der Stimmritze „Glottis“).

Was geschieht, wenn ein Leserbriefschreiber oder eine Leserbriefschreiberin gendert?

Wir lassen die gegenderte Form im Text. Sollte aber ein Unterstrich, ein Sternchen oder ein Binnen-I verwendet worden sein, wandeln wir dieses Sonderzeichen in einen Doppelpunkt um, damit der Leserbrief auch mit einem Vorlese-Programm gehört werden kann.

Wie gehen wir mit Gastbeiträgen um?

Wir bitten unsere Gäste vorab, unsere Standards zu übernehmen oder informieren sie, dass wir ihre Texte auf diese Standards anpassen werden.

Was gilt für Agenturtexte, die die Redaktion zukauft und veröffentlicht?

Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen haben vereinbart, ihre Texte sprachlich behutsam anzupassen und geschlechtergerechter zu formulieren – sie haben sich auf ähnliche Regeln geeinigt wie unsere Redaktion. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) verzichtet auf Gendersonderzeichen, nimmt diese in Zitaten und Interviews aber auf und versieht sie am Ende des Textes mit einem besonderen Hinweis.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

24.07.2021

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Dazu schon im Vorfeld zur Einstimmung eine Chefredakteurs-Genderei:

"Die Menschheit hat insgesamt versagt, dieser Weltkrise Herr ( oder Frau ) zu werden"

("Corona hat das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Westens erschüttert" am 14.07. d.J.)
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22.07.2021

Heute ein Leserbrief in der AA, der sich sehr erfreut über die neuen Regeln äußert und hofft, dass sie viele Nachahmer finden mögen.

Finde den Fehler. :-)

19.07.2021

Sehr geehrter Herr Schmitz,
ich gratuliere zu einer wirklich klugen und ausgewogenen Regelung. Und danke für die Erklärung zum Doppelpunkt - den empfinde ich von allen Genderhilfskonstrukten am störendsten, aber für die Barrierefreiheit gewöhne ich mich da gerne dran. Macht mir gar keine Angst.
In meiner Naivität dachte ich zuerst: Das ist gut geregelt, da kann ja eigentlicher niemand etwas dagen haben. Aber was hier abgeht, ist amüsant. Wenn ich gewusst hätte, wie sehr man reaktionäre alte Männer damit ärgern kann, hätte ich schon viel früher viel konsequenter auf geschlechtergerechte Sprache geachtet. Damit kann man ja sogar paranoide Grünphobiker triggern... und jetzt mit Genuss: Grünphobiker*Innen

19.07.2021

Meine - unmaßgebliche - Meinung ist, dieses Genderthema sollte seiner Bedeutung entsprechend da eingeordnet werden, wo es m. E. hingehört, nämlich ganz weit hinten . . .

19.07.2021

Was für eine Luxusdiskussion. WIKIPEDIA: "Im besonderen Sinne steht das Gendern im Deutschen für einen geschlechterbewussten Sprachgebrauch, der im Interesse der Gleichbehandlung der Geschlechter mit Veränderungen der herkömmlichen schriftlichen und gesprochenen Sprache einhergehen soll." MIr geht der geschlechterbewußte Sprachgebrauch auf den Keks. Redet einfach so, wie Euch der Schnabel gewachsen ist. Und wenn man noch eine Hilfestellung braucht: Fragt mal die Betroffenen in den Hochwasserkatastrophengebieten, ob die diese Diskussion brauchen... Die brauchen Helfer und Macher!!! und keine Sprachideologen ............

19.07.2021

Sie schreiben doch selbst : .....eine Mehrheit der lehnt es ab .... Trotzdem wird versucht die Mehrheit zu ignorieren.

19.07.2021

Ich hoffe mal, dass sich in Genderzeiten in einer Notlage, wenn nach einem Arzt gerufen wird, die Ärztinnen nicht wegducken werden

19.07.2021

Diese Genderverblödung mache ich nicht mit!
Gegenderte Texte breche ich beim Lesen sofort ab. Und übrigens, die Argumentation mit den Polizisten ist Schwachsinn.
Ich und viele andere kennen noch die Zeit, als die Polizisten oder Soldaten nur aus Männern bestand!

19.07.2021

Das Land der Dichter und Denker wird zu einem "Kuddelmuddel" verunstaltet !

19.07.2021

Das Land der Dichter und Denker wird zu einem "Kuddelmuddel" verunstaltet !

19.07.2021

Man darf ja heute schon froh sein, wenn man kein Sternchen sieht und "nur sanft gegendert" wird. Mir ist es sowas von egal, ob in einer Uniform ein Mann oder ein Frau steckt, es zählt nur der Mensch (oder die Menschin?), der sie trägt. Und dieser sollte wie einer behandelt werden. Und wenn jemand (oder jemandin?) Publikum mit "Liebe Zuschauer" begrüßt – na und? Macht es die Welt besser, wenn er eine Pause und dann ein "innen" dranhängt? Nein! Das ganze artet allmählich derart aus, dass es nur noch lächerlich ist. Wenn jeder (und jederin?) seine Befindlichkeiten in der Sprache ausdrücken will, dann werden wir ein ganz schönes Durcheinander bekommen, das die in Jahrhunderten gewachsen Ausdrucksweise zerfleddert und zerpflückt. Ich finde, eine Tageszeitung – und auch alle übrigen öffentlichen Medien – haben sich nach der gültigen Grammatik zu richten. Und die kennt, soweit ich weiß, kein * in diesem Zusammenhang und der Doppelpunkt ist ein Satz- und kein Pausenzeichen. Und dieses Päuschen vor "innen" ist ein Affront gegen Menschen, die Sprachschwierigkeiten haben. Hat daran einmal jemand gedacht? Ich denke, die Welt hat wichtigere Probleme und wirkliche Gleichstellung muss im Kopf passieren – auf beiden Seiten.

18.07.2021

Texte, in denen absichtlich gegendert wird, lese ich nicht mehr. Schade, liebe AZ, dann lese ich in Zukunft eben woanders. Die Kommentare hier sollten Anlass genug sein, die Entscheidung nochmal zu überdenken.

18.07.2021

Haben Ihre Mitarbeiter nichts wichtigeres zu tun, als den Genderwahn zu bearbeiten. ??

18.07.2021

Die Assoziations-Behauptungen sind einfach barer Unsinn. Woran denken Sie z. B. bei diesem Satz über ein Konzert: „Die Zuschauer klatschten“?

Oder wenn Sie lesen: „In Deutschland sind 60,5 Millionen Bürger zur Bundestagswahl aufgerufen“? Dass nur von Männern die Rede ist? Das ist ja lächerlich.

Dasselbe bei Berufen. Wenn es z. B. heißt, „EU-Vergleich: In Deutschland verdienen Lehrer am besten“ Dann denken Sie, es sei hier nur von den Männern in der Lehrerschaft die Rede? Lachhaft.

Der Kontext bestimmt (neben anderen sprachlichen Faktoren) maßgeblich über die Assoziationen. Doch die berühmten „Studien“ blenden diese Effekte des Kontexts vollkommen aus. (Kein Wunder: Sie wurden sämtlich von Befürwortern des Genderns gemacht.)

Worüber dagegen kaum berichtet wird, sind Untersuchungen, die ganz andere Ergebnisse liefern. Der Linguist Franz Rainer nennt in der WELT z. B. eine Studie: mit deutschen und niederländischen Muttersprachlern von 2012. Rainer: „Dabei kam heraus, was eigentlich zu erwarten ist: Generische Maskulina wie Bürger, Schüler, Arzt oder Schauspieler wurden in typischen Zeitungssätzen im Deutschen von den Probanden zu 94 bis 99 Prozent geschlechtsneutral verstanden. Aber die Befürworter des Genderns berufen sich halt immer auf die paar Studien, die Ergebnisse lieferten, die sie gerne lesen wollen.“

Was unideologische Linguisten wie er und andere zu den anderen tollen „Studien“ und der kruden These von der „eher männlichen Assoziation“ sagen, steht u. a. in den Links in meinem Kommentar weiter unten.

Traurig, dass die AZ über all das nicht informiert (ist).

18.07.2021

Gendern in Deutschland erschwert das lernen der deutschen Sprache und diskrimiert Menschen die es noch schwerer haben diese Sprache zu erlernen.

18.07.2021

>> Wir lassen die gegenderte Form im Text. Sollte aber ein Unterstrich, ein Sternchen oder ein Binnen-I verwendet worden sein, wandeln wir dieses Sonderzeichen in einen Doppelpunkt um, damit der Leserbrief auch mit einem Vorlese-Programm gehört werden kann. <<

Eine sehr gute Entscheidung, einige der neuen rücksichtslosen Hürden der Gender-Aktivisten zu schleifen.

Und nicht vergessen; das deutsche gendern ist rassistisch, weil es nicht Muttersprachler weitere Hürden auferlegt, die eigentlich nur mit herausragendem Sprachinteresse zu meistern sind.

18.07.2021

Der Sternchen Käse ist Unsinn. Wenn es richtig gemacht werden soll, muss die Sprache grundlegend geändert werden. Die auf Geschlechter bezogenen Artikel müssten komplett gestrichen werden.

Beispiel das Arzt, das Journalist. Wie etwa im Englischen. Dann wäre alles klar "gender gerecht" und jeder fremde könnte die Sprache besser lernen.

Stattdessen verwurschtelt man sich in Sternchen und Verkomplizierung, typisch deutsch in unserer Zeit. Viel Aufwand, viel Komplexität und praktisch kaum Nutzen, obwohl es viel einfacher ginge.

18.07.2021

I red und schreib wie mir der Schnabl gwachsen ist, sonst nix und dös versteht jeder...... A A

17.07.2021

Beim Beispiel Lehrer:innen werden nur die weiblichen und männlichen Lehrkräfte angesprochen! Wo bleiben die Diversen?
Bei Lehrer(:)innen werden nur die die weiblichen Lehrkräfte angesprochen! Wo bleibt der Rest?

17.07.2021

Deutsch war mal eine schöne Sprache. Was jetzt von einigen wenigen daraus gemacht wird, möchte ich nicht mittragen.
Wenn ich mein Abonnement nicht schon gekündigt hätte, wäre dies jetzt der Anlaß dazu.

17.07.2021

Nun gut, eine Zeitung darf diese Entscheidung für sich selbst treffen. Wie es ankommt, wird sich zeigen. Dass es offenbar keine wissenschaftlich relevanten Studien zu dem Thema gibt, scheint bei vielen Medien nachrangig zu sein. Ansonsten bitte ein Artikel dazu, ich bin lernfähig. Andere Kommentatoren haben schon darauf hingewiesen. Für mich ist das einfach nur Heuchelei. Ich ändere die Einstellung der Menschen nicht, schaffe dagegen aber neue Fronten und ein „Gegeneinander“. Wenig dienlich für diese Sache. Für mich eines der Beispiele, wo mit „gut gemeint“ versucht wird etwas zu verändern - im Endeffekt aber nur eine Polarisierung erreicht wird. Wer „gendert“ gehört zu den „Guten“, wer nicht „gendert“, zu den „Bösen“. Das hat Ansätze, Bevölkerungsgruppen auszuschliessen und das sind aus meiner Sicht totalitäre Ansätze. Ich kann bequem Leute ausgrenzen und das sollte nicht der Sinn sein. Ich fände es besser, die Einstellung von Menschen zu ändern zu dem Thema, da es definitiv richtig ist, alle Menschen so zu akzeptieren, wie diese sind. Ich sehe das als Bärendienst für die richtige Sache, mit Gendern die Einstellungen ändern zu wollen. Ich denke da an den Lehrling mit dem Zauberstab…

18.07.2021

Nur weil sie beide Augen verschließen und sich die Finger in die Ohren stecken wird die Aussage nicht wahrer: Es gibt Studien, eine wurde auch im Begleitartikel benannt und verlinkt.
"Bevölkerungsgruppen auszuschliessen ist totalitär" - Da stimme ich Ihnen zu - deshalb sollen ja langsam mal auch Frauen angesprochen werden.
Fun fact: Gästin ist z.B. eine seit 1365 belegte Form im Deutschen.

17.07.2021

Ein Hoch auf das generische Maskulinum!

Soll mit einer solchen Losung testosterongeprägter Einseitigkeit das Wort geredet werden? – Mitnichten! Ein Beispiel hilft weiter:

A, „Bei schönem Wetter waren viele Radfahrer an der Wertach unterwegs.“ – Anders als von Gregor Peter Schmitz behauptet sehe ich bei einem solchen Satz vor meinem geistigen Auge nicht nur Radfahrer männlichen Geschlechts, sondern eine bunte Menge aus Frauen, Männern und Kindern, aus Einzelsportlern und Familien, vielleicht sogar begleitet von Waldi und Co. Und: Selbstverständlich radeln auch Diverse an der Wertach.

B, „Bei schönem Wetter waren viele Radfahrende an der Wertach unterwegs.“ – Um die unterstellte Männerlastigkeit des generischen Maskulinums zu umgehen und alle sexuellen Orientierungen einzubeziehen, verwenden manche das Partizip Präsens. Allerdings ist der Erholungswert einer Radtour gering, wenn man keine Pause machen darf. Denn sobald man sich auf einer Bank oder zum Picknick niederlässt, ist man kein Radfahrender mehr. Ein Radfahrer hingegen kann seinen Drahtesel beruhigt abstellen und muss nicht permanent in die Pedale treten.

C, „Bei schönem Wetter waren viele Radfahrerinnen und Radfahrer an der Wertach unterwegs.“ – Anders als im ersten Satz tummeln sich in meiner Vorstellung nun nur noch Männer und Frauen an der Wertach. Diese Sexualisierung war aber nicht Zweck der ursprünglichen Aussage. Vielmehr ging es darum, dass viele Menschen mit dem Rad unterwegs waren – egal, ob männlich, weiblich oder divers, ob Kind oder Erwachsener.

D, „Bei schönem Wetter waren viele Radfahrer:innen an der Wertach unterwegs.“ – Gottlob hat die AZ wenigstens keine aktive Verwendung solcher Wortunfälle vor. Schließlich kann man an der Wertach nur draußen sein und nicht drinnen. Und spätestens beim Dativ Plural wird das Ganze auch grammatikalisch falsch: „Den Radfahrer:innen gefiel das schöne Wetter.“ Die maskuline Pluralform endet aber auf -n, was hier unter den Tisch fällt.

Fazit: Es hat schon seinen Grund, weshalb die Sprache sich zu dem Konstrukt entwickelt hat, das wir heute vor uns haben. Der Satz A ist unkompliziert, verständlich, knapp und präzise; er schließt keinen aus und lässt nicht den Verdacht aufkeimen, die sog. linksliberale Minderheit versuche sich an der Umerziehung der Mehrheit.

Mein Appell an die AZ: Ich war froh, in der AZ gutes Deutsch ohne ideologische Missionierung lesen zu dürfen. Das generische Maskulinum ist nicht von Übel, sondern das Ergebnis einer Sprachentwicklung, an der alle Sprecher – also Männlein wie Weiblein – Anteil hatten. Respektiert dies doch bitte auch weiterhin.

18.07.2021

Auf den Punkt gebracht. Danke!

Gutes Deutsch lese ich in der AA (Ausnahme Feuilleton) allerdings schon lange nicht mehr. Überhaupt verkümmert die deutsche Sprache zusehends. Konjunktiv, indirekte Rede, Futur eins und zwei wurden schon geopfert. So einfach wie möglich soll es sein. Damit man niemand ausschließt und diskriminiert. Witzig ist allerdings, dass das längst verschütt gegangene Partizip Präsens fürs Gendern wieder aus der Ablegekiste gekramt wird.

17.07.2021

Leider ist zu befürchten, dass einige Leute hier in dieser Community den Kommentar von Herr Schmitz und die Beweggründe für die neuen Formulierungen nicht verstanden oder nicht mal gelesen haben. Sonst käme niemals der Gedanke auf, dass eine linksgrüne Minderheit ihre Meinung dem ganzen Volk aufdrängen will und weitere krude Gedankenwindungen.
Was spricht denn tatsächlich dagegen etwas geschlechtergerechter zu formulieren?
Ob es für die Zukunft was bringt oder sich überhaupt so durchsetzt ist noch völlig offen und es gibt keinen Grund sich deswegen in die Hosen machen.
Allerdings ändert sich eine Sprache stetig und passt sich lediglich der Gesellschaft an, ansonsten würde wir noch reden wie im Mittelalter, obwohl sich die Welt und die Gesellschaft grundlegend verändert hat. Logischerweise wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern.

17.07.2021

Ein rechter Schmarrn ist das! Aber was soll man machen, auch die AZ kommt nicht daran vorbei einzuknicken und die Sprache zu vergewaltigen, damit der shit storm der wenigen auf Dauer Empörten ausbleibt.

Ich bin gespannt, wann die ersten mit Stiften bewaffnet die Bibliotheken stürmen und Sternchen in die Bücher schmieren oder an besten gleich die ganzen bösen nicht gegen deren Bücher verbrennen? :D

Der Film Idiocrazy lässt grüßen. Wie sind mit Vollgas zu dieser Gesellschaft unterwegs.

In Zukunft bitte ich richtig zu gender. Die Augsburger Allgemeine ist falsch, weil sexistisch. Es muss dann zukünftig das Augsburger*in Allgemeine heißen. :. D

17.07.2021

Ein rechter Schmarn ist so mancher Kommentar. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Einen Shitstorm von Ewig Getrigen ist der AZ zumindest sicher.

17.07.2021

@Harald

Zum Beispiel Ihr Kommentar. :D

18.07.2021

Harald V. trifft den Nagel auf den Kopf. Wo bleiben die Argumente gegen geschlechtergerechte Formulierungen? Verschwörungstheorien helfen sicherlich nicht weiter.
Argumente für geschlechtergerechte Formulierungen finden Sie auch hier:
https://www.augsburger-allgemeine.de/kultur/Journal/Sprache-Wie-wir-unseren-Weg-in-der-Gender-Debatte-gefunden-haben-id60107171.html

19.07.2021

Die Ewiggestrigen sind seltsamerweise 65% der Bevölkerung, die das Gendern ablehnen.

19.07.2021

@Rolf K.
Sie sollten sich erst mal damit befassen, was Shitstorm heißt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Shitstorm
Und für einige hier scheint das geplante sanfte Gendern der AZ der Untergang des Abendlandes zu sein.
Ich bin auch nicht von dem gendern begeistert und nutze es bisher nicht. Würde es auch ablehnen, dass als allgemein verbindlich zu machen. Es ist aber eine Entwicklung so wie vor ein paar Jahren die neue Rechtschreibung. Für die neue Rechtschreibung waren auch die meisten dagegen. Und die war allgemein verbindlich.

Ist es nicht so, dass dieses Gendern in bestimmten kreisen als symbolische Zielscheibe herhalten muss, um damit Stimmung gegen etwas zu machen, was diesen gegen den Strich geht. Wie bestimmte Lebensentwürfe (Homosexuelle, Transsexuelle, Karrierefrauen,... )? Es geht einigen nicht um die Sprache, das Gendern ist nur der Aufhänger. Hier kann man seine Abneigung gegen oben genannte in der Öffentlichkeit raus lassen, ohne gleich als homphob, frauenfeinlich usw. dazustehen. Sein ja oder Nein in einer Umfrage abzugeben ist was anderes wie Kommentare zu schreiben.
Einige Kommentare haben inhaltlich durchaus berechtigte Kritik. Diese gehen leider etwas unter bei der Vielzahl von
unsachlicher Schmähkritik (an der AZ) wie Diskriminierung von Personen, die deutsch lernen oder gar Richtung "Bücherverbrennungen" gehen. oder auf die Hochwasserkathastrophe beziehen. Würde es den leuten dort besse rgehen, wenn die AZ nicht mit gendern anfangen würde?

20.07.2021

@Harakd V.: mit was ich mich befassen soll ist nicht ihre Sache! Mit Shitstorm habe ich nichts zu tun. In diesem Land gilt immer noch Meinungsfreiheit.

20.07.2021

"@Harakd V.: mit was ich mich befassen soll ist nicht ihre Sache! Mit Shitstorm habe ich nichts zu tun. In diesem Land gilt immer noch Meinungsfreiheit."

Außer man ist eine Zeitung - dann soll man sich schön an die Mehrheit halten?

Sie sprechen auch von 65% Ablehnung - Hat aber hier nichts zu tun: da geht es nicht um die "sanfte" Nennung beider Geschlechter.

20.07.2021

@Rolf K.
Tja, Shitstorm, Meinungen, Kommentare schreiben und Ja oder Nein bei einer Umfrage zu sagen ist noch lange nicht das selbe. Wenn Sie sich nicht mit den Begriffen bzw. deren Definitionen in Kommentaren auseinandersetzen will, dann macht das nach meiner Meinung die vorgebrachten Argumente zur Begründung seiner Meinung nicht besser.
Wir haben glücklicherweise Meinungsfreiheit. Und wenn es auch einigen nicht passt, Pressefreiheit. Also kann die AZ gendern soviel oder sowenig wie sie will.
Und wenn Sie alle, die das gendern nicht oder sketisch gegenüber stehen als Ewiggestrig bezeichen wollen, dann bin ich auch einer. ;-)
Nicht alle die gendern ablehnen sind Ewig Gestrige, aber Ewig Gestrige lehnen ganz sicher das Gendern ab. Mit teilweise haarsträubenden Argumenten und Vergleichen, die nur zeigen, denen geht es nicht ums gendern in der Sprache sondern, um Ablehnung anderer Lebensentwürfe.

17.07.2021

Lasst diesen Genderwahn und Schwachsinn einfach bleiben und dann ist alles gut. Ich sehe nicht ein, mir diesen Mist aufdrücken lassen zu müssen, ich habe es nicht bestellt!!! - Ihr könnt ja Eingangs auf der Seite eine Auswahlabfrage, speziell für die Links-grüne Minderheit einführen, wo diese dann auswählen können, ob sie Euer Angebot mit oder ohne Genderschwachsinn lesen wollen, dann seht ihr in der Auswahlstatistik, wie viele vom Genderquatsch noch übrig bleiben. - Für mich auch ein Kriterium, ein PLUS-Abo schnell wieder zu kündigen.

17.07.2021

Das mit dem Gendern wäre superleicht zu lösen: Wir machen einfach eine Volksbefragung! Über 50% der Bevölkerung sind nicht männlich sondern weiblich und divers und....wasweisich?
Und trotzdem würde bei einer Volksbefragung herauskommen, dass es lediglich eine kleine "städtische" links-grüne Minderheit ist, die ihre Meinung dem ganzen Volk aufdrücken will! Macht eine Volksbefragung!!

17.07.2021

.
Nun hat also auch die AA einen Schlag weg - beschönigend

"Glottisschlag" genannt : - )


Das geht dann gar noch soweit, dass "Gäste" vorab gebeten

werden, "unsere Standards zu übernehmen" oder informiert

werden, dass "ihre Texte auf diese Standards" angepasst

werden.

Bei Weigerung keine Wiedergabe jeglicher mündlicher oder

schriftlicher Äußerung ???

Sprachdiktatur pur !
.

17.07.2021

Zuerst einmal wundere ich mich, dass hier sich nur die männliche Leserschaft so echaufiert.
Auf einem anderen Blatt steht, ob sich durch diese neue Art der Sprache wirklich etwas ändert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in der Vorstellung der Männer man als Frau als unqualifiert angesehen wird. Das war früher aber deutlich schlimmer. Aber auch da war es so, dass man nur genügend Selbstbewusstsein aufbringen musste und dann haben die Herren auch umgeschwenkt.
Aus diesem Grund denke ich, dass es nach wie vor an uns Frauen liegt wie wir uns darstellen und nicht ob nun in einem Abschlusszeugnis z. B. steht "Kaufmann" wie früher üblich oder "Kauffrau".
Nur darüber sich so aufregen ist auch nicht angebracht. Soll jeder wie er will und nachdem die AZ das ganze Thema etwas lockerer angeht, kann man wohl gut damit leben.

17.07.2021

Leserbriefe und Kommentare werden grundsätzlich überwiegend von Männer geschrieben. Das ist immer so, unabhängig vom Thema.

17.07.2021

Sehr geehrter Herr Schmitz,

wissen Sie, was mich am meisten deprimiert? Das ist noch nicht einmal, dass Sie gendern wollen. Es ist, dass Sie als Journalisten nicht recherchieren und hier falsche Behauptungen verbreiten. Vermutlich unabsichtlich, aus mangelnden Kenntnissen der wissenschaftlichen Debatte.

Diese Studien, von denen Sie hier sprechen, wurden alle mit einer Handvoll Studenten durchgeführt. Sie sind damit nicht im geringsten repräsentativ. Die Tests vernachlässigen ferner komplett den Kontext - doch aus dem Kontext wird völlig klar, ob ein Wort wie „Lehrer“ geschlechstneutral oder männlich verstanden wird. Hinzukommt, das Assoziationen hochgradig individuell sind.

Doch die zitierten Studien - die alle von Befürwortern des Genderns durchgeführt wurden -, haben noch viele weitere methodische Fehler und Schwächen. Teilweise wird in den Experimenten das generische Maskulinum nicht einmal richtig verwendet, oft wird „Weltwissen“ abgefragt, statt dass Spracheffekte gemessen würden und so weiter, und so fort. Sprachwissenschaftler wie Ewa Trutkowski, Franz Rainer, Gisela Zifonun oder Peter Eisenberg haben diese Tests daher scharf kritisiert. Tenor: Die These von der „eher männlichen Assoziation“ ist schlicht und ergreifend nicht haltbar.

Noch lächerlicher sind die Tests mit den Kindern. Man merkt leider, dass Sie diese Studien nicht gelesen haben, sonst wüssten Sie, dass die Effekte im Labortest von gar nicht vorhanden bis winzig reichten. Dann wüssten Sie auch, dass es weder Studien zu realen Auswirkungen diesen winzigsten Kurzzeit-Spracheffekte gibt (sofern man die Effekte überhaupt ernst nehmen kann), und Sie käme wohl darauf, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass Mädchen deshalb Ingenieure werden, weil man immer „Ingenieurinnen und Ingenieure“ sagt.

Ich erlaube mir, Ihnen ein paar Links zu schicken. Die Artikel zitieren Sprachwissenschaftler, Germanisten und Sprachphilosophen, die diese Tests ausdrücklich kritisieren. Nach der Lektüre muss man zu dem Ergebnis kommen, dass diese Studien das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden. (Leider stehen die besten, ausführlichsten Texte hinter einer Bezahlschranke, aber man kann auch ein Probeabo abschließen und sie so kostenlos lesen.)

https://www.welt.de/kultur/plus217170354/Gendern-Argumente-dagegen-die-Sie-anderswo-nie-lesen.html

https://www.welt.de/kultur/plus230693487/Gendern-Maennliche-Chirurgen-und-andere-Gender-Legenden.html?cid=onsite.onsitesearch

https://www.welt.de/kultur/plus230501029/Gendern-Wenn-eine-Frau-sagt-Wir-Kindergaertner-meint-sie-nicht-nur-Maenner.html?#Comments

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/gendern-fabian-payrs-buch-von-menschen-und-mensch-innen-17394567.html?premium#lesermeinungen

Frei zugänglich mit einigen wenigen Anmerkungen zu den Studien:

https://www.nzz.ch/feuilleton/gendergerechte-sprache-die-diskussion-ist-politisch-vergiftet-ld.1567211

https://www.nzz.ch/feuilleton/der-erfolg-des-steht-in-den-sternen-gendergerechte-sprache-ld.1369855

Und hier noch ein ausgezeichnet Beitrag auf Twitter zu den Tests mit den Kindern. Frei zugänglich:

https://twitter.com/hawaiitoast_/status/1401112842061897731

Als Journalisten sollten Sie das lesen und sich noch einmal fragen, ob das, was Sie hier verbreiten, stimmen kann oder ob Sie da, wie leider viele Ihrer Kollegen, einer Mär aufsitzen.

Mit freundlichen Grüßen

T. K.

17.07.2021

Jetzt macht die AZ also diesen Schmarrn auch noch mit. Versteht mich nicht falsch, ich bin der Meinung jeder soll nach seinem Gusto selig werden solange er andere nicht damit belästigt. Queer oder Schwul? Mir egal solange mich diese Menschen mit Ihrer Weltanschauung in Frieden lassen. Und wenn jetzt angefangen wird mir vorzuschreiben wie ich mich auszudrücken habe (und darauf läuft es hinaus) dann hat der Spaß ein Loch!

18.07.2021

Nun, dass andere Menschen ihre eigene Weltanschauung zur Schau tragen müssen sie schon ertragen.

Ich ertrage Nonnen in der tram ja auch. Oder die komischen christenredner am kö.

17.07.2021

Gott sei Dank macht das LT diesen minderheitsgetriebenen Blödsinn nun auch noch mit. Mit welchem Recht eigentlich?

17.07.2021

Ich lehne Ihr Vorhaben eindeutig ab. Deutschland hat auch ohne Gendern überlebt.

17.07.2021

Deutschland hat auch lang ohne Frauenwahlrecht, Automobile, Kindergeld, AfD, Rauchverbot in Gaststätten, ... überlebt. Und wie man sieht, überlebt Deutschland auch mit.

17.07.2021

@ HARALD V
Deutschland hat auch lange ohne ohne Grüne und ohne Genderwahn lange überlebt.

17.07.2021

@Alfred W.
Bis jetzt haben nur die Braunen Deutschland in den Untergang geführt. Ganz ohne Gendern. Dafür mit Mutterverdienstkreuz und Heldentot.

17.07.2021

@ ALFRED W.

"Deutschland hat auch lange ohne ohne Grüne und ohne Genderwahn lange überlebt."

Gäbe es die Grünen nicht längst, würden sie 100%ig jetzt, wo das Totalversagen der Konservativ-Bürgerlichen auf brutale Weise sichtbar wird, gegründet.