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Kommentar: Trump und der Protest in den USA: Genug ist genug!

Kommentar

Trump und der Protest in den USA: Genug ist genug!

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    „Wir sind das großartigste Land der Welt”: Donald Trump posiert in diesen Tagen mit einer Bibel.
    „Wir sind das großartigste Land der Welt”: Donald Trump posiert in diesen Tagen mit einer Bibel. Foto: dpa

    Heiko Maas, Deutschlands Außenminister, hat gerade zu den Ausschreitungen in den USA gesagt: „Statt uns auseinander dividieren zu lassen, sollten wir den Schulterschluss suchen gegenüber den radikalen Extremisten.“

    Es spricht für den Ernst der Lage, dass man sich beim Gedanken erwischt: Wer ist eigentlich der radikale Extremist? Diejenigen, die gerade auf Amerikas Straßen für Gewalt sorgen - oder vielleicht doch jener Mann im Weißen Haus, der sich den Weg zu Fototerminen vom Militär bahnen lässt, die Verfassung verachtet, kritische Presse sowieso?

    Ausschreitungen in den USA: Politik und Protest gehören zusammen

    Natürlich muss Widerstand friedlich bleiben, wie Trumps Vorgänger Barack Obama sagte. Natürlich sind die Wunden Amerikas, auch im Umgang zwischen Schwarz und Weiß, älter und tiefer als jene, die Trump neu geschlagen hat. Und doch: Politik und Protest gehören, wie Obama auch sagte, zusammen. Irgendwann gilt: Genug ist genug. Irgendwann muss man sich die Frage gefallen lassen: Was hast Du getan, als die großartigste Demokratie in die Hände eines verhaltensauffälligen Narzissten gefallen ist? Diese Frage müssen auch wir Europäer uns stellen.

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