Lafontaine über Beobachtung: "Methoden wie im Polizeistaat"
Oskar Lafontaine hat die Beobachtung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz scharf verurteilt. Das seien "Polizeistaatmethoden wie in einer Bananenrepublik", so Lafontaine.
Oskar Lafontaine hat die Beobachtung seiner Partei durch den Verfassungsschutz scharf kritisiert. Das seien Polizeistaatsmethoden wie in einer Bananenrepublik, sagte der der "Süddeutschen Zeitung".
Lafontaine: Zustände wie bei Pinochet
Der Linke- Fraktionschef im saarländischen Landtag verglich die Situation mit den Zuständen unter dem "von der CSU hofierten" früheren chilenischen Diktator Augusto Pinochet. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt attestierte dem Saarländer "autoritäre Denkstrukturen".
Herrmann: Teile der Linken haben Kontakt zu Terroristen
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) beschuldigte unterdessen Teile der Linkspartei, in engem Kontakt mit der als Terrororganisation eingestuften kurdischen PKK zu stehen.
Herrmann: Keine Details
In diesen Fällen müsse die Aufklärung des bayerischen Verfassungsschutzes über die Auswertung frei zugänglicher Quellen hinausgehen, sagte Herrmann der "Nürnberger Zeitung" (Donnerstag). So etwas müsse "etwas intensiver beobachtet" werden. Details oder konkrete Vorwürfe nannte Herrmann nicht. (dpa, AZ)
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