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Trotz Beteuerungen
15.05.2019

Säbelrasseln zwischen USA und Iran geht weiter

US-Truppen im syrischen Manbidsch.
Foto: Hussein Malla/AP (dpa)

Die Lage in der Golfregion ist angespannt. Die USA versetzten ihre Truppen in der Region in erhöhte Alarmbereitschaft. Über die Bedrohung durch den Iran sind sie sich jedoch mit ihren Verbündeten offenbar nicht ganz einig.

Ungeachtet allseitiger Beteuerungen, einen Iran-Krieg vermeiden zu wollen, geht das Säbelrasseln weiter. Die US-Streitkräfte erhöhten die Alarmbereitschaft für ihre Anti-Terror-Kräfte in der Region, wie sie am Dienstag bekanntgaben.

Es gebe glaubhafte Bedrohungen durch vom Iran unterstützte Kräfte. Zuvor hatte der britische Vize-Kommandeur des Anti-IS-Operation Inherent Resolve erklärt, es gebe keine Anzeichen für eine solche erhöhte Bedrohung.

Die US-Streitkräfte reagierten umgehend und erklärten, diese Einschätzung sei nicht mit den Geheimdiensterkenntnissen der USA und ihrer Verbündeten im Einklang. US-Außenminister Mike Pompeo sagte bei seiner Abreise aus Russland, es gebe derzeit keine neuen Erkenntnisse zum Bedrohungsszenario. "Ich denke in den kommenden Stunden und Tagen werden wir die Antwort haben (...)."

Zuvor hatten in dem Konflikt zwischen den USA und dem Iran beide Seiten beteuert, keinen Krieg zu wollen. Sowohl Washington als auch Teheran gaben sich am Dienstag aber unnachgiebig in ihren Positionen. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump richtete erneut eine Warnung an den Iran. US-Außenminister Mike Pompeo sagte bei einem Besuch in Russland, dass sein Land keinen Krieg gegen den Iran wolle. "Wir wollen, dass sich der Iran wie ein normales Land verhält." Wenn aber amerikanische Interessen angegriffen würden, dann würden sich die USA wehren.

Irans oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, machte am selben Tag klar, dass sein Land nicht an Verhandlungen mit den USA interessiert sei. "Weder wir wollen einen Krieg, noch wollen das die (USA), deshalb wird es den auch nicht geben", sagte Chamenei im Staatsfernsehen. Der Iran habe im Konflikt mit den USA jedoch "den Weg des Widerstands" gewählt, denn Verhandlungen mit Washington seien "wie ein Gift".

Die Spannungen zwischen den beiden Ländern hatten in den vergangenen Tagen massiv zugenommen. US-Präsident Trump hält dem Iran vor, Unruhe in der Region zu schüren und Terrorismus zu unterstützen. Das US-Verteidigungsministerium hatte zuletzt unter anderem einen Flugzeugträger und eine Bomberstaffel in den Nahen Osten entsandt und dies damit begründet, dass es Hinweise darauf habe, dass der Iran Angriffe auf US-Truppen unternehmen könne.

Angeheizt wurde die Lage zusätzlich durch Sabotageakte in der Golfregion. In Saudi-Arabien wurde am Dienstag eine der wichtigsten Ölpipelines des Landes von mit Sprengstoff beladenen Drohnen angegriffen - möglicherweise von jemenitischen Huthi-Rebellen. Sie werden vom Iran unterstützt. Am Wochenende waren aus den benachbarten Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) Sabotageakte an Öltankern gemeldet worden.

Bei dem Vorfall in Saudi-Arabien wurden Regierungsangaben zufolge zwei Pumpstationen der Ost-West-Pipeline im Zentrum des arabischen Königreiches angegriffen. Sieben Drohnen hätten Angriffe gegen wichtige Ziele in Saudi-Arabien ausgeführt, berichtete das jemenitische Medienunternehmen Al-Masirah mit Verweis auf Militärkreise der Huthis. Das Medienunternehmen steht unter Kontrolle der Rebellen. Ein Huthi-Sprecher bezeichnete die Angriffe als Vergeltungsaktion für die Angriffe Saudi-Arabiens im Jemen. Der Iran und das von den USA unterstützte Saudi-Arabien sind Erzfeinde.

Aus Sicherheitsgründen sei der Betrieb der Pipeline in Saudi-Arabien, die vor allem für den Öltransport nach Europa und die USA wichtig ist, vorläufig eingestellt worden, teilte das staatliche Energieunternehmen Saudi Aramco mit. Es habe keine Opfer und nur leichte Sachschäden gegeben.

Der iranische Außenminister Dschawad Sarif warnte angesichts der Entwicklungen vor einer Eskalation. "Wir hatten es schon vorhergesehen, dass solche dubiosen Zwischenfälle passieren könnten, um Spannungen in der Region zu provozieren", sagte er laut der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna.

US-Präsident Trump dementierte unterdessen einen Bericht über eine massive Entsendung von Soldaten in die Region. Die "New York Times" hatte geschrieben, dass die USA die Entsendung von 120.000 Soldaten in den Mittleren Osten für den Fall prüften, dass der Iran beschleunigt an Atomwaffen arbeiten oder US-Truppen angreifen sollte. Trump bezeichnete dies als "Fake News". Trump sagte mit Blick auf die Nachricht: "Würde ich das machen? Absolut. Aber das haben wir nicht geplant. Hoffentlich werden wir das nicht planen müssen. Und wenn wir müssten, würden wir verdammt viel mehr Truppen schicken." (dpa)

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