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US-Wahl 2020
10.11.2020

Was Donald Trump mit seiner Propaganda-Schlacht anrichten könnte

Donald Trump war einmal wieder beim Golfen. Trump erkennt seine Wahlniederlage gegen Joe Biden nicht an. Er sieht sich weiter als Opfer systematischen Wahlbetrugs.
Foto: Steve Helber, dpa

Noch-Präsident Donald Trump schürt das Misstrauen in die Wahl - und könnte mit dieser Taktik großen Schaden hinterlassen.

Tropensturm „Eta“ ist im Anmarsch. Im Laufe der Woche soll er gewaltige Niederschläge an der Golfküste von Florida ablassen. Trotzdem will Vizepräsident Mike Pence nach amerikanischen Medienberichten auf der Insel Sanibel einen unangekündigten Urlaub verbringen. Offenbar zieht der Republikaner die Unwetter dem politischen Tsunami vor, der gerade das Weiße Haus erschüttert.

Eine Woche nach der Präsidentschaftswahl wird bei der Auszählung der letzten Stimmen im entscheidenden Swing State Pennsylvania der Abstand zwischen dem Sieger Joe Biden und dem Verlierer Donald Trump immer größer. „Es gibt kein Szenario, in dem das Ergebnis gekippt werden könnte“, analysiert der Politologe und Ex-Diplomat Michael McFaul von der Elite-Universität Stanford.

In der Regierung zeigen sich erste Auflösungserscheinungen: Pence gönnt sich eine Auszeit, Außenminister Mike Pompeo ist seit Tagen abgetaucht, viele Mitarbeiter des Weißen Hauses sehen sich nach neuen Jobs um, und Stabschef Mark Meadows fällt wegen Corona aus.

Es drohen weitere Entlassungen durch Donald Trump

Umso wilder aber wütet der Präsident, der seine Niederlage auf keinen Fall eingestehen will. Mit einem schroffen Tweet feuerte er am Montag seinen Verteidigungsminister Mark Esper. Als Nächstes, berichten mehrere US-Medien, könnte er FBI-Chef Christopher Wray und CIA-Chefin Gina Haspel vor die Tür setzen.

Der ebenfalls gefährdete Justizminister William Barr lieferte eilig einen Loyalitätsbeweis und ermunterte die Staatsanwaltschaften, Unregelmäßigkeiten bei der Wahl nachzugehen, noch bevor die Ergebnisse amtlich festgestellt sind. „Er will bei seinem Abgang so viel wie möglich kaputtmachen“, warnt Mary Trump, die Nichte des Präsidenten düster bei Twitter: „Bleibt wachsam! Das ist ein versuchter Coup!“

Bei Madame Tussauds ist Trump vom US-Präsidenten zum Golfer umgestaltet worden.
Foto: Jonathan Brady/PA/AP, dpa

Ob Trump bei seinen Aktionen eine Strategie verfolgt oder sich aus gekränkter Eitelkeit an all jenen rächt, die nicht hundert Prozent folgsam waren, bleibt unklar. So streiten die Beobachter in Washington, ob der Präsident seinen Verteidigungsminister entließ, weil er in seinen letzten Amtswochen bis zum 20. Januar einen überstürzten Truppenabzug aus Afghanistan oder gar einen Einsatz des Militärs im Inneren plant.

Klar ist nur die Wirkung: „Das alles fühlt sich nach einem letzten Abfackeln an. Er spielt mit dem Feuer und mit unserer nationalen Sicherheit“, warnt James Stavridis, der ehemalige Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa. Auch der demokratische Senator Chris Coons sagte beim Sender CNN: „Er kann viel Zerstörung anrichten, indem er jede größere Behörde destabilisiert und eine große Menge erfahrener Führungspersönlichkeiten feuert.“

Umfragen zeigen: Das Misstrauen vieler Bürger wächst

Persönlich hat sich Trump seit Donnerstag nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt. Allerdings wird gemunkelt, dass er schon bald eine Kundgebung abhalten könnte, um seine Anhänger zu mobilisieren. Die hält er bis dahin mit Tweets zu angeblichen Wahlfälschungen bei Laune. Trump schüre in den Onlinemedien regelrechte Fieberträume, kommentiert die Washington Post: „Dies sind Fantasien. Aber sie sind gefährlich.“

Verärgert: Viele Trump-Anhänger glauben, dass die US-Wahl nicht fair abgelaufen ist.
Foto: John Minchillo/AP, dpa

Tatsächlich zeigt die präsidiale Kampagne in der Öffentlichkeit Wirkung. Nach einer Umfrage des Instituts Morning Consult glauben inzwischen 70 Prozent der republikanischen Wähler, dass die Wahl nicht frei und fair war.

Faktisch hingegen kann der Sieg dem Demokraten Joe Biden nach Meinung fast aller Experten nicht mehr genommen werden. „Es gibt keinerlei Beweise für Wahlbetrug“, sagte der Anwalt Benjamin Ginsberg beim Sender PBS. Selbst wenn sich bei einer Neuauszählung Fehler fänden, sei der Abstand zwischen Trump und Biden mit inzwischen mehr als 45.000 Stimmen in Pennsylvania „viel zu groß“. Ginsberg muss es wissen: Im Jahr 2000 vertrat er die Republikaner beim legendären Kampf um das Wahlergebnis in Florida. Damals ging es um 537 Stimmen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.11.2020

Es ist traurig was Amerika aus sich macht. Auch wenn weniger als die Hälfte der Bewohner Amerikas Trump gewählt haben, und bestimmt nicht alle der Trump Wähler mit seiner Meinung übereinstimmen, ist es ein äusserst gefährlicher Weg den Amerika geht.

11.11.2020

Am Ende haben sich die Amerikaner dies selbst zuzuschreiben. Das Amt des US Präsidenten wir auf Jahre beschädigt sein. Würde mich nicht wundern wenn demnächst noch John Rambo, gespielt von Sylvester Stallone , US Präsident wird.

11.11.2020

Leider ist die US-Wahl noch lange nicht vorbei.
Wer es nicht galubt, der google mal nach X22-Report (QANON). Dort werden die Anhänger aufgefordert sich bereit zu halten, falls die Gerichte die Wahl anerkennen. Auch die Namen der republikanischen "Verräter" sollte man sich gut merken. Werden auch extra veröffentlicht. Wer das als Spinnerei abtut, sollte sich mal nur anschauen wieviele allein hier in Deutschland, insbesondere bei den Querdenkern, die Kürzel WWA1WGA verwenden.

11.11.2020

Wenn man sich die Seiten auf die Sie hinweisen anschsut: furcht­er­re­gend

12.11.2020

Leider lassen diese Seiten schlimmes befürchten, falls Trump vor den Gerichten scheitern sollte. Wenn man bedenkt, dass quasi von einem heiligen Krieg, einen Krieg gegen Satan gesprochen wird und die Zuhörer oft automatische Waffen besitzen ....
Gleichzeitig muss ich den Hut vor den Republikaner ziehen, die sich gegen Trump stellen. "Verräter" sind meistens bevorzugte Ziele. Und es werden ja diese namentlich genannt und noch mitgeteilt, dass man sich diese Namen gut merken soll.