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Unternehmen: Arbeitsministerin kritisiert Unternehmen wegen Frauenquote

Unternehmen

Arbeitsministerin kritisiert Unternehmen wegen Frauenquote

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    Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Foto: Robert Schlesinger / Archiv dpa
    Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Foto: Robert Schlesinger / Archiv dpa

    In den Unternehmen gelte noch immer: "In der Breite dürfen die Frauen mitarbeiten, in der Spitze nicht."

    Weil sie keine Lust mehr habe, sich zehn weitere Jahre leere Versprechungen anzuhören, müsse jetzt eine gesetzliche Frauenquote für die Aufsichtsräte der börsennotierten Unternehmen beschlossen werden, sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende. Dabei müsse es eine "glasklare Zielvorgabe von 30 Prozent" geben.

    Von der Leyen hatte die Einführung einer gesetzlich festgelegten Frauenquote für Aufsichtsräte gefordert, obwohl für dieses Thema Familienministerin Kristina Schröder (CDU) zuständig ist. "So etwas als Brüskierung abzutun, finde ich verächtlich politischen Prozessen und anderen Meinungen gegenüber", sagte von der Leyen dazu. "Unsere gemeinsame Aufgabe ist es jetzt aber, eine Lösung zu finden. Daran arbeiten wir." Die von Schröder favorisierte Flexi-Quote werde nicht reichen. (dpa)

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