Corona-Krise: Das Abriegeln war der leichteste Schritt
Die Kontaktbeschränkungen zu beschließen war noch der leichteste Teil im Kampf gegen das Coronavirus. Worauf es jetzt ankommt.
Schritt für Schritt will die Politik vorgehen, wenn es um Lockerungen der Corona-Maßnahmen geht. Hektische Sprünge nützen in dieser volatilen Lage auch niemandem. Sie könnten sogar in drastischen Rückschritten enden.
Dennoch gibt es natürlich immer die Wahl, kleinere oder größere Schritte zu machen. Daher muss niemanden befremden, dass es unter den Bundesländern - und ihren Politikern - unterschiedliche Ansichten zum Tempo beim Ausstieg aus dem Stillstand gibt. Immerhin bewegen sich in dieser Krise alle im Neuland, sogar die Wissenschaft. Auch sind die Betroffenheiten und Probleme durchaus divers.
Komplex wird es bleiben: Längst ist die gesundheitliche Krise eine wirtschaftliche und damit gesellschaftliche. Abriegeln war der leichteste Teil. Es ist schön (wenn auch eher wenig bescheiden), dass Markus Söder Bayerns bisherige Corona-Reaktion als "besser als der Rest der Welt" feiern kann. Aber Leben mit der Pandemie wird nicht nur aus Verordnen bestehen, auch aus Vermitteln: zwischen vielen Sorgen und Interessen.
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Ist doch allzeit bekannt, dass die Besserwisser bei den Verlagen arbeiten und dem Fußvolk alles dramatisch wiedergeben müssen um Ängste zu schüren aber auch wegzunehmen. Und wer muss dabei in der Kritik besonders herhalten, das sind die Politiker die in dieser noch nie dagewesenen Zeit uns beschützen und auch vieles richtig machen, und das insbesondere Markus Söder und alle die dahinter stehen.
Als erstes käme es mal darauf an, die Sperren zurückzunehmen in denen die Infektionsgefahr annähernd 0 ist und auch annähernd 0 inj den letzten Wochen gewesen wäre. Ich spiele seit 10 Jahre nicht mehr Tennis. Aber ich kann mich an keine Situation erinnern wo ich meinem Gegner bis auf 1m oder 2m nahe gekommen bin. Ist zwar nur eine Nebensache, vielleicht nicht unter dem Gesundheitsaspekt, aber das gibts Dutzende von ähnlich gelagerten Fällen.
Na Herr Schmitz -
von Ihrem , von Ihnen ja lange Zeit gerittenen "Ende der freiheitlichen Demokratie-Esel" sind Sie mittlerweile aber -Gott sei Dank- wieder heruntergestiegen ?!
Es freut mich, daß Sie wieder auf den Boden der Vernunft und des gedunden Menschenverstandes zurückgekehrt sind .
"Es freut mich, daß Sie wieder auf den Boden der Vernunft und des gedunden Menschenverstandes zurückgekehrt sind ."
Nach der vielen Kritik und nun diesem Lob wird Herr Schmitz endlich wieder mal gut schlafen können und vielleicht kurz darüber nachdenken, ob es vielleicht sein könnte, dass sich Ihre Vorstellung vom "gesunden Menschenverstand" im Wesentlichen mit der des Scheuer Andi deckt.