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Berlin: Ein Jahr Kanzler Olaf Scholz: zwischen Doppelwumms und Zeitenwende

Berlin

Ein Jahr Kanzler Olaf Scholz: zwischen Doppelwumms und Zeitenwende

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    Ein Jahr Ampel-Koalition – für Olaf Scholz am Mittwoch Grund zur Freude. Bei seinen Ministerinnen und Ministern hat er sich in der Kabinettssitzung mit jeweils einer Tafel Zartbitterschokolade dafür bedankt.
    Ein Jahr Ampel-Koalition – für Olaf Scholz am Mittwoch Grund zur Freude. Bei seinen Ministerinnen und Ministern hat er sich in der Kabinettssitzung mit jeweils einer Tafel Zartbitterschokolade dafür bedankt. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Es ist der G20-Gipfel in Bali. Olaf Scholz ist da, US-Präsident Joe Biden, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und noch ein paar andere Staats- und Regierungschefs. Auf polnischem Gebiet ist am Vormittag eine Rakete eingeschlagen, die Lage ist ernst. Die Gesichter auch, wie ein Schnappschuss von Regierungssprecher Steffen Hebestreit zeigt. Das Bild geht um die Welt, wird als gestelltes Foto, als Regierungs-PR abgetan. Doch diejenigen, die den Kanzler seit einem Jahr auf seinen Reisen begleiten, wissen es anders. Für solcherlei Faxen wäre Olaf Scholz nicht zu haben. Ein Fotograf aus dem Pressetross beschreibt es so: „Man kann Scholz bitten, zur rechten Tür hereinzukommen, und er wird garantiert die linke nehmen.“ Der Satz fasst das Regierungshandeln des SPD-Politikers ganz gut zusammen: Scholz macht meistens das, was man nicht von ihm erwartet.

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