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Energiekrise
28.07.2022

Bis zu 1000 Euro mehr: Für Gaskunden wird es noch teurer

Wird die Energiefrage zur sozialen Frage? Die Unsicherheit vor dem Winter und die Teuerungswelle bei Gas, Strom und Sprit belasten immer mehr Menschen.
Foto: Jens Büttner, dpa

Die Bundesregierung macht den Weg für die Erhebung einer Umlage frei. Die Konzerne werden entlastet, die Haushalte belastet. Ihre Rechnung könnte durch die neue Maßnahme um bis zu 1000 Euro höher ausfallen.

In der Hauptstadt gehen die Lichter aus, zahlreiche Sehenswürdigkeiten sollen bald nicht mehr angestrahlt werden, um Strom zu sparen. In anderen Städten und Gemeinden wird ebenfalls Energie eingespart, um die Folgen des Ukraine-Krieges und die zunehmend geringer werdenden Gaslieferungen aus Russland zu kompensieren. Ungleich folgenreicher sind die Pläne, die die Bundesregierung bei der Gasversorgung umsetzen will: Die Mehrkosten für die sogenannte Ersatzbeschaffung russischen Gases können von den Unternehmen ab 1. Oktober zu 90 Prozent auf die Kundinnen und Kunden abgewälzt werden. Mehrere hundert Euro kommen da auf die Haushalte zu. Im schlimmsten Fall kann die Gasrechnung bei einem Vier-Personen-Haushalt allein wegen der Umlage um 1000 Euro steigen. „Das ist ein schwieriger Schritt. Ein Schritt, der eine hohe Belastung mit sich bringt“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

Habeck äußerte sich in Bad Lauchstädt bei Halle am Rande einer Reise, die ihn durch Sachsen-Anhalt, Bayern und Thüringen führt. „Wirtschaften und Arbeiten in Krisenzeiten“ ist das Thema des zweitägigen Trips, gemeint ist natürlich allein die Energiekrise, und in der Tat werden die Sorgenfalten des Grünen-Politikers immer tiefer, je weniger Gas aus Russland nach Deutschland gelangt. Aktuell ist es etwa noch ein Drittel der gewohnten Menge und in Habecks Ministerium wird nicht ausgeschlossen, dass der russische Präsident Wladimir Putin aus reiner Willkür den Gashahn weiter zudreht.

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Preisspanne zwischen 1,5 bis 5 Cent

Die staatliche Rettung des Energiekonzerns Uniper war eine erste Konsequenz. Das Unternehmen ist sehr stark von Gas aus Russland abhängig und hätte ohne Milliarden an Steuergeldern nicht überleben können. Andere Energieunternehmen haben ähnliche Probleme wie Uniper: Sie müssen sich an den Weltmärkten Ersatz für das russische Gas besorgen. Die hohe Nachfrage treibt derweil die Preise in die Höhe und bringt die Gasversorger eigenen Angaben zufolge in finanzielle Schwierigkeiten und gar in die Nähe einer Insolvenz. Damit der Staat nicht auch hier mit Finanzspritzen helfen muss, werden die Mehrkosten nun an die Privathaushalte weitergegeben.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat weitere Entlastungen für Energieverbraucher versprochen.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Wie hoch diese Kosten ausfallen, wird erst in etwa drei Wochen feststehen. Habeck nannte eine Preisspanne zwischen 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde Gas. Für einen Musterhaushalt mit vier Personen werden 20.000 Kilowattstunden Gasverbrauch pro Jahr zugrunde gelegt. Damit ergeben sich im schlimmsten Fall 1000 Euro Mehrkosten. Im mittleren Szenario wird nach Angaben aus Regierungskreisen von einer Umlage zwischen zwei und drei Cent ausgegangen. Das wäre dann in der Tendenz eher mehr als die zwei Cent beziehungsweise 300 Euro, die Kanzler Olaf Scholz kürzlich nannte.

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Wo ist Olaf Scholz?

Habeck hielt sich bei seinem Statement in Bad Lauchstädt zwar zurück, die Kritik an Scholz war jedoch nicht zu überhören. Denn der SPD-Politiker hatte im Zuge der ersten Gedankenspiele über eine Gas-Umlage gleichzeitig Entlastungen angekündigt. Über die schwieg sich das Kanzleramt jedoch zunächst aus. Habeck betonte indes, wie wichtig es sei, dass der Entlastungsschritt neben der Erhebung der Umlage mitgegangen werde. Die Arbeit daran laufe mit Hochdruck, sagte der Minister und ergänzte mit Blick aufs Kanzleramt: „Die Verantwortung dafür liegt nicht nur allein in meinem Ressort.“

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Die Zeit allerdings drängt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Erhebung der Gas-Umlage sollen noch in diesem Monat stehen. Die Mehrkosten könnten bereits im Herbst und Winter auf der Gasrechnung beziehungsweise der Abschlagsrechnung auftauchen.

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Noch unklar ist, wie die Regierung die Energiekonzerne und die von ihnen in Zukunft genannten Gas-Einkaufspreise kontrollieren will. „Wir werden verhindern, dass da irgendein Schmu passiert“, versprach Habeck. Doch die Behörden werden wohl vor allem darauf angewiesen sein, dass die Konzerne ehrlich ihre Gas-Einkaufspreise nennen, damit auf dieser Grundlage eine faire Umlage berechnet werden kann. Was auch angesichts der Laufdauer der Umlage wichtig wäre: Sie soll bis Ende September 2024 erhoben werden.

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

29.07.2022

Kommentar verloren gegangen. Die Jamal Pipeline ist in Ost- West Richtung nicht mehr nutzbar, weil der "Frontstaat" Polen den Vertrag mit RUS gekündigt hat und kein Gas mehr direkt von RUS kauft. Dafür wird die Pipeline für Rückpumpen von Gas aus dem Westen Richtung Polen genutzt. Jamal kann also vom "Feind" gar nicht mehr zur Gaslieferung genutzt werden, Dank unser polnischen Nachbarn.

29.07.2022

Warum die Aufregung? Für die Rettung der Ukraine und dem Folgen höchster humaner Werte unserer Nation darf dem Deutschen nichts zu teuer sein. Oder?

29.07.2022

Sie nerven mit ihren menschenverachtenden, russlandfreundlichen Kommentaren!

29.07.2022

Wann wird der Anteil an den Riesengewinnen der Energieunternehmen überwiesen?
Ach so, wir dürfen ja nur die Verluste auffangen, mit den Gewinnen haben sich die Herrschaften ja schon die Taschen voll gemacht.
Was hier passiert ist ein Skandal erster Güte. Hauptsache, die GF der Unternehmen können ihre Rechnungen locker zahlen, nachdem sie durch falsche und dumme Entscheidungen ihr Unternehmen an den Rand des Ruins gebracht haben.

29.07.2022

Genau das haben die wenigsten begriffen. Putin hat zwar die Liefermenge reduziert, aber nichts an den vertraglich vereinbarten Preisen geändert. Zumindest diese Liefermenge müsste an die Endkunden zum alten Preis weitergegeben werden.
Irgendwo zocken ein paar Zwischenhändler und treiben die Preise absichtlich nach oben. Die Politik scheint blind dafür zu sein.

29.07.2022

Umlage ist Neusprech für Umverteilung von unten nach oben, von A nach A, von den Armen zu den Aktionären.

28.07.2022

Wie kommen die auf 1000€ ? Ich habe bis jetzt noch eine Preisgarantie, im Jahr bezahle ich ca 1300€. Für nächstes Jahr habe ich schon eine neue voraussichtliche jährliche Zahlung erhalten ca 4500€ im Jahr. Bezahle nur ich soviel mehr oder können unsere Herren nicht rechnen ?

28.07.2022

Die Preisgarantie zählt nicht. Die haben es nicht kapiert. Die Umlage zahlen Sie trotzdem. Scholz entlastet so den Bürger. Er genießt übrigens seinen haha verdienten Urlaub.

28.07.2022

Die Umlage ist ja keine Preiserhöhung sondern eine zusätzliche Belastung.
Außerdem, wo wollen Sie hingehen? Alle Anbieter werden das Geschenk der Regierung annehmen und uns Verbraucher wieder abzocken. Der jetzigen Regierung ist das doch egal, Hauptsache der Normalo Bürger zahlt die Zeche.
Oder haben Sie seit Beginn der Krise miterlebt, dass die Superreichen mal was abgehen müssen?
Wird an den Politikern gespart? Was ist deren Beitrag?