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  3. Nord Stream 1 & Nord Stream 2: Sabotage vermutet - EU droht mit Gegenmaßnahmen

Nord Stream 1 und 2
29.09.2022

EU glaubt an Sabotage von Gas-Pipelines und droht mit Gegenmaßnahmen

Das vom dänischen Verteidigungskommando zur Verfügung gestellte Foto zeigt das Gasleck von Nord Stream 2 aus der Luft.
Foto: Danish Defence Command, dpa

Die Europäische Union hält Sabotage für die wahrscheinlichste Ursache der Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2. Die EU droht mit Gegenmaßnahmen.

Die Europäische Union hält es für wahrscheinlich, dass Sabotage die Ursache für die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 darstellt. "Alle verfügbaren Informationen deuten darauf hin, dass diese Lecks das Ergebnis einer vorsätzlichen Handlung sind", erklärte Josep Borrell, EU-Außenbeauftragter, am Mittwoch (28. September) im Namen aller 27 EU-Mitglieder.

Die EU droht nun mit Gegenmaßnahmen. Störungen an der europäischen Energieinfrastruktur werden "mit einer robusten und gemeinsamen Reaktion beantwortet werden", sagte Borrell. Ähnlich hatte sich zuvor auch EU-Chefin Ursula von der Leyen geäußert.

Gasleck bei Nord Stream 1 und Nord Stream 2: EU-Drohung wegen Sabotage

Die Präsidentin der Europäischen Kommission hat sich ebenfalls auf einen Sabotageakt festgelegt. "Jede vorsätzliche Störung der aktiven europäischen Energieinfrastruktur ist inakzeptabel und wird zur stärkstmöglichen Reaktion führen", drohte von der Leyen den Saboteuren. Sie erklärte außerdem, dass es von größter Bedeutung sei, vollständige Klarheit über die Ereignisse und die Gründe hinter diesen zu erlangen.

Ein Sprecher der Nord Stream 2 AG sprach am Mittwoch von einem möglichen "Riesenriss". Ein Sprecher der Nord Stream AG sagte, es sei "beispiellos", dass innerhalb kurzer Zeit derartige Schäden an mehreren Leitungen eingetreten seien.

Ein Sprecher der Bundesregierung erklärte, dass es "keine natürliche Ursache für diesen Vorfall geben kann". Auf die Frage, ob es sich um einen Anschlag handele, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit: "Ich würde das im Augenblick gar nicht beschreiben."

Video: dpa

Gas strömt aus Pipelines: Dänemark vermutet "vorsätzliche Handlungen"

Die Gas-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 sind derzeit nicht in Betrieb, allerdings trotzdem mit Gas gefüllt. Es könnte wohl noch eine Woche dauern, bis das austretende Methan aufgebraucht ist.

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Aus den Leitungen tritt seit Montag an drei Stellen Gas aus, die sich in der Nähe der dänischen Insel Bornholm befinden. Die dänische Marine veröffentlichte in der Folge Aufnahmen, in denen an der Meeresoberfläche eine großflächige Blasenbildung zu erkennen ist.

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hatte am Dienstagabend erklärt, dass die Gaslecks auf "vorsätzliche Handlungen" zurückzuführen seien. Ihre Behörden würden einen Unfall ausschließen.

Dänemarks Energie- und Klimaminister Dan Jörgensen erklärte, dass die Lecks "zu groß" sind, um eine zufällige Ursache zu haben. Über mögliche Verursacher hielten sich alle Parteien bislang bedeckt.

Nord Stream 1 und Nord Stream 2 defekt: Kreml-Sprecher weist ukrainische Vorwürfe zurück

Derweil reagierte Russland auf die Vorwürfe durch die Ukraine, für die Lecks verantwortlich zu sein, um die Energiekrise in Europa zu verschärfen. Diese Anschuldigungen wies Dmitri Peskow zurück.

"Es ist ziemlich vorhersehbar und vorhersehbar dumm und absurd, solche Annahmen zu treffen", sagte der Kreml-Sprecher nach Angaben der Agentur Interfax. Die Schäden seien auch für Russland ein großes Problem. Beide Stränge von Nord Stream 2 seien mit Gas gefüllt. "Dieses Gas kostet viel Geld, und jetzt entweicht es in die Luft", betont Peskow.

Bevor irgendwelche Aussagen gemacht würden, müssten Untersuchungen an den Lecks abgewartet und festgestellt werden, ob es sich um eine Explosion oder nicht gehandelt habe, ergänzte er. Zudem forderte er, dass Russland an der Aufklärung der Vorfälle beteiligt werden solle. Peskow selbst hatte Sabotage bereits am Dienstag nicht ausgeschlossen.

Gas tritt aus Pipelines aus: Betreiber schließen Reparaturen nicht aus

Eine Untersuchung der Lecks könnte allerdings auf sich warten lassen. Da so viel Gas in den Leitungen sei, könne es eine oder zwei Wochen dauern, bis ausreichend Ruhe in dem Gebiet eingekehrt sei, um die Lecks in etwa 80 Metern Tiefe untersuchen zu können, sagte der dänische Verteidigungsminister Morten Bødskov in Brüssel.

Der Betreiber der Pipeline Nord Stream 1 schloss eine Reparatur des beschädigten Doppelstrangs grundsätzlich nicht aus. Es gebe Erfahrungen und Anbieter für solche Arbeiten, sagte ein Sprecher der Nord Stream AG der Deutschen Presse-Agentur.

Bevor ein Vorgehen festgelegt werden könne, müssten allerdings die Schäden begutachtet werden. Es gebe bisher keine Bilder der eigentlichen Lecks. Man wolle die Schäden so schnell wie möglich inspizieren, dass setze aber voraus, dass die Behören die verhängten Sperrzonen aufhöben.

Auch der Nord Stream 2 AG sind die genauen Schäden an ihrer weitgehend parallel verlaufenden Pipeline nach eigenen Angaben noch unbekannt. Es könne "kein Mensch momentan seriös sagen, wie es da unten aussieht" und welche technischen Möglichkeiten es nun gebe, sagte Sprecher Ulrich Lissek. (mit dpa)

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