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  3. Garten: Essbare Blüten können mehr als nur Deko

Garten
06.03.2022

Essbare Blüten können mehr als nur Deko

Schön, gut duftend, lecker: Die Aromen essbarer Blüten sind ein Genuss.
Foto: Robert G�nther

Die Unterscheidung zwischen Zier- und Nutzgarten ist längst obsolet geworden: Bestimmte Blühpflanzen machen das Gemüsebeet nicht nur besser und bunter, sondern schmecken auch.

Der eine Garten zum Überleben, der andere als purer Luxus fürs Auge: Die Unterscheidung zwischen Nutz- und Ziergarten verweist noch heute auf die verschiedenen Traditionen des Gartenbaus. Doch glücklicherweise hat sich längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass auch Nützliches schön sein darf, ja, dass nützliche Dinge vielleicht sogar mehr Spaß machen, wenn sie schön anzusehen sind. Draußen im Garten - und drinnen auf dem Salatteller - ist das nicht anders.

Blattmangold ist pflegeleicht und die reinste Zier

So manches Gemüse ist die reinste Blattschmuckpflanze: Rhabarber zum Beispiel, dessen pink-rot geäderten Blätter nun schon bald aus dem Boden spitzen werden. Blattmangold ist nicht nur pflegeleichter als Spinat, weil er weniger zum Schießen neigt, sondern mit seinen Stielen in Gelb, Rosa, Rot die reinste Zier. Gelbe Rüben oder Fenchel bringen mit ihren fedrigen Blättern Leichtigkeit ins Beet. Andere Gemüsearten überzeugen mit ihren Blüten: So gibt es wunderschön rot- oder lilablühende Stangenbohnen, die unansehnliche Ecken zudem im Nu überwuchern. Die Farbe der Blüten hängt dabei oft mit der Farbe der Früchte zusammen. So ist das auch bei Kartoffeln: Wer Lust zu experimentieren und Platz für ein paar Kartoffelpflanzen hat (sie gedeihen sogar in einem großen Topf) und zum Beispiel Blaue Schweden pflanzt, kann sich vor der Ernte an den hellblauen, sternförmigen Blüten erfreuen (Achtung, giftig!).

Kapuzinerkresse ist nicht nur pflegeleicht, sondern schmeckt auch im Salat oder in der Kräuterbutter.
Foto: Andrea Warnecke

Längst haben auch reine Blühpflanzen das Gemüsebeet erobert. Zwischen den Salatköpfen leuchten die gelben Blätter der Studentenblume, zwischen den Tomaten darf sich die Kapuzinerkresse als Bodendecker beweisen und die Ringelblume sorgt zwischen den Buschbohnen für orangefarbene Lichtblicke. Blumen neben Gemüsepflanzen sind nicht nur hübsch anzusehen und ein wichtiger Magnet für Bienen und andere Bestäuber, sondern nach der Lehre der Mischkultur auch förderlich für das Wachstum ihrer Beetnachbarn. So hemmt die würzig riechende Tagetes Nematoden im Boden, soll Kohlschädlinge und die weiße Fliege abhalten und ist als Begleiterin für Bohnen, Gurken, Kohl und insbesondere Kartoffeln geeignet.

Die Ringelblume ist eine gute Partnerin etwa für Erbsen oder Tomaten. Mit ihren Pfahlwurzeln lockert sie den Boden, außerdem soll sie Schnecken fernhalten. Besonders Mutige pflanzen Tomaten zu Rosen. Das soll nicht nur der Tomate nützlich sein, sondern angeblich den Sternrußtau von der zickigen Rose fernhalten.

Doch Blüten sind nicht nur schön und gesund für den Garten, sondern auch in der Küche. Eine Auswahl:

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Ringelblume eignet sich als traditionelle Heilpflanze getrocknet für Tees und Salben, aber auch zum Färben von Speisen. Mit ihrem mild-würzigen Geschmack passen die Blüten gut in den Salat oder als Dekoration auf herzhafte Gerichte.

Ringelblumen sind nicht nur schön, sie eignen sich als traditionelle Heilpflanze für Tees und Salben.
Foto: Andreas Arnold

Kapuzinerkresse blüht je nach Sorte hellgelb bis tiefrot und ist eine äußerst pflegeleichte rankende Pflanze. Ihre filigranen Blüten und jungen Blätter passen mit ihrer frischen Schärfe perfekt in die Salatschüssel oder in die Kräuterbutter, die unreifen Samen können in Essig eingelegt als Kapernersatz verwendet werden.

Schmuckkörbchen sind die Stars unter den essbaren Blüten. Die hochwachsende Schnittblume mit den handtellergroßen Blüten in Weiß, Rosa oder Rot überrascht als Dekoration oder Salatzutat nicht nur optisch, sondern auch mit einem intensiven, würzigen Geschmack.

Malven. Wurden die Samen ihrer Wildform früher zur Zubereitung von Kinderbrei verwendet, passen ihre lilafarbenen Blüten dank des milden Geschmacks gut auf fast jeden Teller - und bei Halsweh in die Teetasse.

Malven machen auf jedem Teller was her.
Foto: Marion_nickig

Taglilien. Die in Rottönen blühende Sommerstaude heißt so, weil sich jede ihrer vielen Blüten tatsächlich nur für einen Tag öffnet. Vorher geerntet und in Olivenöl gebraten, sind die fleischigen Knospen eine würzige Überraschung auf dem Vorspeisenteller.

Und wer Appetit bekommen hat, hier unser Vorschlag: Bunte Butter

So funktioniert das Rezept:

125 g Butter aus dem Kühlschrank nehmen und ca. zwei Stunden weich werden lassen. Eine Handvoll Blüten und einige junge Blätter Kapuzinerkresse abzupfen, optional weitere essbare Blüten ernten, z. B. von Ringelblume oder Malve.

Die Blüten vorsichtig abbrausen und von Ungeziefer befreien. Die schönsten Exemplare beiseitelegen, die restlichen in feine Streifen schneiden. Unter die weiche Butter rühren, mit reichlich Salz, Pfeffer und einer Prise geriebenen Bio-Zitronenschale würzen. Blumenbutter zu einer Wurst (ca. 5 cm Durchmesser) formen, in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank hart werden lassen. In Scheiben schneiden, mit den restlichen Blüten dekorieren und zu Gegrilltem oder frischem Brot servieren.

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