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  3. Corona-Variante "Krake" wird dominant: Grund zur Sorge, Professor Watzl?

Interview
16.03.2023

Neue Corona-Variante wird dominant: Ist das ein Grund zur Sorge, Professor Watzl?

XBB.1.5 ist in Deutschland inzwischen dominant. Bisher sorgten neue Corona-Varianten immer für einen Anstieg der Infektionen. Dieses Mal ist das anders.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

In Deutschland breitet sich eine neue Corona-Variante aus: XBB.1.5 wird auch als "Kraken-Mutation" bezeichnet. Klingt bedrohlich. Aber ist sie das auch?

In Deutschland wird gerade eine neue Corona-Variante dominant, sorgt also für den größten Teil der Neuinfektionen: XBB.1.5. Verändert das die Corona-Lage?

Carsten Watzl: XBB.1.5 entgeht der Immunität in der Bevölkerung besser als BA.5, deshalb hat die Mutation einen Vorteil und wird gerade zur vorherrschenden Variante. Aber bisher ist es nicht so, dass wir eine neue Infektionswelle sehen. Die Leute, die sich sonst mit BA.5 angesteckt hätten, stecken sich jetzt mit XBB.1.5 an. Wir unterschätzen zwar sicherlich die Inzidenz, weil so wenig getestet wird. Aber auch in den Krankenhäusern und in den Intensivstationen gibt es bisher nicht merklich mehr Fälle.

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Als Omikron Delta abgelöst hat und als BA.5 dominant wurde, war das ein großes Thema. Bei der neuen Variante scheint es keine Aufregung zu geben. Dabei wurde doch vor einiger Zeit vor XBB.1.5 gewarnt, sie hat sogar den bedrohlich klingenden Beinamen "Kraken-Mutation“.

Watzl: Der Unterschied ist die fehlende Welle. Bei BA.1, BA.2 und BA.5 war das anders, da stieg mit dem Wechsel auch die Inzidenz. Und der Name… Solche Namen bekommen die Varianten im Internet, etwa auf Twitter. BQ.1.1 wird auch "Höllenhund“ genannt. Das spiegelt nicht unbedingt die reale Bedrohung wider. Die Erkrankung durch XBB.1.5. scheint nicht schlimmer zu sein als bei anderen Varianten.

Carsten Watzl ist Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.
Foto: TU Dortmund/dpa

Aber XBB.1.5 umgeht die bestehende Immunität besser als bisherige Varianten. Ist das kein Grund zur Sorge?

Watzl: Da kommt es auf den eigenen Anspruch an. Wenn man verhindern will, sich mit Corona zu infizieren, dann macht es das XBB.1.5 schwieriger. Anders ist es, wenn es darum geht, nicht mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus zu landen. XBB.1.5 ist eine weitere Omikron-Variante, die nicht an Gefährlichkeit zugelegt hat. Die Grundimmunität, die wir in der Bevölkerung haben, sorgt dafür, dass die allermeisten Infektionen leicht sind. Das kann schon heißen, dass man zwei, drei Tage mit Fieber im Bett liegt. Aber man landet eher nicht im Krankenhaus.

In Bayern gelten inzwischen keine landesspezifischen Corona-Regeln mehr; bis auf einige wenige Maßnahmen sind alle Einschränkungen weggefallen. Sorgt XBB.1.5 dafür, dass man das noch einmal überdenken muss?

Watzl: Nein, selbst wenn die Variante jetzt noch eine Welle auslösen würde, müssten wir dank der Grundimmunität in der breiten Bevölkerung wohl nicht mehr auf allgemeine Regeln zurückgreifen. Natürlich gibt es noch immer Menschen, die an Corona sterben. Wie aber auch an anderen Atemwegserkrankungen. Das trifft überproportional die über 80-Jährigen, Leute mit vielen Vorerkrankungen und geschwächtem Immunsystem. Wenn es zu so vielen Neuinfektionen käme, dass wir neue Maßnahmen bräuchten, müsste man diese gezielt schützen – nicht nur vor Corona, sondern generell vor Atemwegsinfekten.

Nun wird wohl auch XBB.1.5 irgendwann von einer neuen Variante verdrängt, die ansteckender und vielleicht auch gefährlicher ist. Besteht die Möglichkeit, dass wir doch noch einmal in eine Zeit geraten, in der strikte Corona-Regeln nötig sind?

Watzl: Es kann immer sein, dass eine Variante kommt, die noch ansteckender ist, vielleicht auch noch kränker macht. Es ist deshalb wichtig, die Varianten zu beobachten, damit man Impfstoffe anpassen kann, insbesondere für Immungeschwächte und Menschen über 60. Wenn es eine gefährlichere Variante gibt, könnte auch mal wieder ein Booster für unter 60-Jährige empfohlen werden. Aber dass uns eine neue Variante so weit zurückwirft, dass wir von null anfangen, halte ich für ausgeschlossen. Was wir uns durch Impfungen und Infektionen erarbeitet haben, schützt uns auch in Zukunft.

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Zur Person: Professor Carsten Watzl ist Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie und leitet den Forschungsbereich Immunologie des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo).

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

15.03.2023

"Neue Corona-Variante wird dominant" - na und...das Thema langweilt doch und "dank" Putin fanden diese inflationären Warnungen vor Killervirenvarianten von K.Lauterbach und Dorstens Dauerwelle-Prophezeiungen seit geräumer Zeit kaum noch Gehör und wegen der Landtagswahl in Bayern und des zwanghaften Opponierens gegen die Ampel hat Söder & Co. das Team Vorsicht verlassen. Auch wenn die Gründe ebenso wenig fachlich waren wie für all die sinnfreien, übertriebenen und teils rechtswidrigen Grundrechts-Einschränkungen in den Hochzeiten der C19-Hysterie ist dieser neue Umgang mit dem Virus als einem von vielen, der auch mal jemand gefährlich werden kann sehr zu begrüßen. Jetzt fehlt es noch an ehrlicher Aufarbeitung und Reflexion all derer, die sich durch ihre Verbots-Orgien vor allem an den Kindern und Jugendlichen versündigt hatten...leider lässt hier z.B. K.Lauterbach wie kürzlich bei Maischberger jegliche Einsicht vermissen...https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/karl-lauterbach-was-haben-wir-aus-der-pandemie-gelernt/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjUyNDIyNDMtY2RlMy00MmMzLTg0N2MtOTljYjZiZTkz

14.03.2023

Dieser umstrittene Prof. Dr. Carsten Watzl ist Generalsekretär der "Deutschen Gesellschaft für Immunologie e.V." Das ist ein eigenartiges Konstrukt eines Vereins, der einerseits gemeinnützig ist und damit Spendern Steuervorteile verschafft und andererseits für Pharmafirmen Werbung betreibt. Firmen und Fördermitglieder erhalten neben den Werbung noch viele weitere Vorteile, wie auf der Homepage seines Vereins nachzulesen ist. Mitglieder sind u.a. Pfizer, Merck, Janssen und andere Pharmagrößen. AZ, bitte machen Sie Ihre Arbeit oder kennzeichnen Werbung dann auch als Werbung!