Deutschland hat nicht nur seine Armee kaputtgespart, sondern seine komplette Infrastruktur. Bei der Bundeswehr waren die letzten Regierungen nur besonders gründlich, und Russlands Präsident Wladimir Putin hat dieses Defizit besonders brachial auf die aktuelle politische Agenda gebombt.
Straßen, Brücken, Schulen, Kanalisation: Überall wurden Sanierungen aufgeschoben
Im Zuge der Vorbereitungen auf einen möglichen militärischen Konflikt geraten jetzt zurecht Straßen und Brücken in den Blickpunkt. Auch hier wurden dringend gebotene Sanierungen viel zu lange aufgeschoben. Doch es sind eben nicht nur militärisch bedeutsame Investitionen notwendig. Sehr viele Schulen befinden sich in einem erbärmlichen Zustand, der eines reichen, hoch entwickelten Staates nicht würdig ist. Oder nehmen wir die Kanalisation: Vielerorts verrottet das unterirdische Leitungssystem und müsste mit hohem Milliardenaufwand saniert werden. Vom Hochwasserschutz gar nicht zu reden.
Bei der Bundeswehr ist jetzt Zug in die Sache gekommen
Zu lange wurde an zu vielem gespart. Es ist jetzt an der Zeit, das Land nicht nur kriegstüchtig, sondern wieder voll funktionsfähig und zukunftsfest zu machen. Bei der Bundeswehr scheint nun ein gewisser Zug in die Sache gekommen zu sein . Doch es braucht nicht nur eine militärische, sondern auch eine umfassende zivile Zeitenwende.