
Klimaschutz und Wohlstand: Deutschland steht vor einem tiefgreifenden Wandel

Lange hatte man gehofft, den Klimaschutz möglichst geräuschlos in die Wohlstandsgesellschaft integrieren zu können. So einfach ist das nicht.
Gemahnt wurde seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten. Und doch scheint Deutschland gerade kalt erwischt zu werden von der Erkenntnis, dass der Konflikt zwischen Wohlstand und Klimaschutz zu einem der brisantesten der nächsten Zeit werden wird. Die Hoffnung, dass allein der technische Fortschritt uns vor tiefgreifenden Veränderungen bewahren wird, hat sich zerschlagen. Wer ehrlich ist, muss zugeben, dass die Gesellschaft sich verändern muss, wenn sie es mit dem Umweltschutz erst meint.
Deutschland hat zu viel Zeit verstreichen lassen
Im besten Fall kann das bedeuten, dass es der Wirtschaft gelingt, sich anzupassen, und durch Innovationen neues Wachstum erschaffen kann. Im schlechteren Fall wird das bedeuten, dass Klimaschutz und Wohlstand eben nicht Hand in Hand gehen werden, sondern es vielen Menschen künftig schlechter gehen wird. Weil sie sich das Wohnen nicht mehr leisten können, weil der Verkehrssektor umgebaut werden muss, weil insgesamt die Kosten steigen. Allein mit immer neuen Förderprogrammen wird sich das kaum lösen lassen. Ein Plan, wie sich der Konflikt lösen lässt, fehlt – auch, weil in der Vergangenheit zu viel Zeit verloren ging. Doch wer Verteilungskämpfe und das krampfhafte Festhalten an der Vergangenheit vermeiden will, braucht genau das: eine Neusortierung der deutschen Wirtschafts- und Klimapolitik.
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Das ist die Welt außerhalb der grünen Medienblase:
27.02.2023
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html
>> Die chinesischen Behörden genehmigten demnach den Bau neuer Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 106 Gigawatt - das entspricht in etwa zwei großen Kraftwerksblöcken pro Woche. <<
14.03.2023
https://www.dw.com/de/us-präsident-joe-biden-genehmigt-umstrittenes-öl-projekt-in-alaska/a-64976199
>> Grünes Licht für die Förderung von rund 600 Millionen Barrel Öl - obwohl Biden im Wahlkampf versprochen hatte, keine weiteren Bohrungen zuzulassen. Dementsprechend groß ist das Entsetzen bei Umwelt- und Klimaschützern. <<
Dem Bürger drohen also Verlust an Wohlstand bis an die Grenze des Ertragbaren für den Klimaschutz während sich in anderen Regionen der Erde die Menschheit explosionsartig vermehrt und wir auch für deren Wohlergehen und Ernährung mit Sorge tragen sollen. Und Klimaschutz ist diesen Ländern sowieso ein Fremdwort. Wenn man die jüngsten Beschlüsse der EU und unseres hochgepriesenen Wirtschaftsministers liest, kann man als Pensionär selbst bei guten Rentenbezügen nur hoffen, dass die angesparten Reserven bis zum Ableben reichen und man nicht auf zu viele Annehmlichkeiten des Lebens verzichten muss wie Mobilität, Heizung und Unterkunft etc
Es dürfte jedoch unstrittig sein, dass die mit großem Abstand Hauptverursacher des menschenverursachten Teils der Klima-Katastrophe die Industrieländer sind . . .
Wie würden Sie entscheiden?
Totalverlust oder ein wenig Verlust?
Was haben denn hohe Mieten mit Umweltschutz zu tun?
Was treibt wohl die Kosten nach oben ? Was wird wohl umgelegt auf Mieten ?