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Putin beim Scheitern helfen? Ja, aber wie?

Ulrich Krökel
Kommentar Von Ulrich Krökel
23.05.2022

Verhandeln will die Ukraine mit Russland im Moment nicht mehr. Das bringt auch Deutschland in Erklärungsnot.

Die Ukraine will nicht mehr mit Russland verhandeln. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat stattdessen das Kriegsziel ausgegeben, die russische Armee auf die Stellungen vor dem 24. Februar zurückzudrängen.

An diesem Punkt müssten eigentlich alle deutschen Debatten zum Thema enden. Denn einig sind sich ja fast alle, dass niemand den Ukrainern vorschreiben darf, was sie wollen sollen. Kampf, Kompromiss oder Kapitulation – das entscheidet demnach allein die Regierung in Kiew.

Scholz will keinen Diktatfrieden

Dennoch debattiert Deutschland über Kriegsziele, und das ist auch richtig. Jedes Land hat schließlich seine eigenen nationalen Interessen. Bundeskanzler Olaf Scholz definiert diese so, dass es keinen Moskauer Diktatfrieden geben dürfe. Die Ukraine müsse „bestehen“. Was genau das heißen soll, sagt er nicht.

Aus pazifistischen Kreisen kommt dagegen die Forderung, den Krieg so schnell wie möglich mit diplomatischen Mitteln zu beenden, um das Leiden zu minimieren. Klingt gut. Doch wie man das mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hinbekommen will, bleibt ebenfalls schleierhaft.

Die USA formulieren ein klares Ziel: Putin muss weg

Auf der anderen Seite hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin das Ziel ausgegeben, Russland im Krieg so zu schwächen, dass es nicht mehr in der Lage ist, andere Länder zu überfallen. Präsident Joe Biden hat sogar davon gesprochen, dass Putin nicht an der Macht bleiben dürfe.

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In Deutschland sind solche Planspiele weitgehend tabu, und das ist falsch. Denn selbstverständlich wäre es für die freiheitliche Welt das Beste, was passieren könnte: ein Sturz Putins, gefolgt von einer echten Demokratisierung Russlands.

Der Philosoph Peter Sloterdijk hat es in die elegante Formel gefasst, der Westen solle „Putin beim Scheitern helfen“. Wie man das erreichen kann? Genau darum sollte es in den kommenden Monaten gehen, nicht um Gesichtswahrung für einen Kriegsverbrecher.

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.05.2022

Wir sollten dann auch die USA so schwaechen, dass sie keine anderen Länder mehr überfallen können.

23.05.2022

Oh Gott - wie geht dieser Kommentar an der Realität vorbei. Eine Demokratie nach westeuropäischem Vorbild, auch da gibts Dutzende von Spielarten, wirds in Russland auf absehbare Zeit nicht geben. Nicht in China, niucht in Nordkorea, nicht in einigen afrikanischen und asiatischen Staaten. Und die hochgelobte größte Demokratie der Welt, Indien, existiert auch nicht nach westeuropäischem Muster. Und - was nun?

23.05.2022

Man kann nur hoffen, dass bald die Wahrheit erzählt wird und die überfälligen diplomatischen Lösungen gefunden werden, damit nicht zwischenzeitlich die Chinesen an die Macht kommen, denen das inszenierte Kasperle Theater in der Ukraine achtern vorbeigeht und die Probleme zügig für uns lösen werden.

23.05.2022

@MARIA G., vor 50 Min.: „Würden Sie mich bitte aufklären, was Biden und die USA getan haben, um die Russen zum Einmarsch in die Ukraine zu veranlassen?“

Biden und der Westen insgesamt haben offenkundig vor der Invasion unglücklich agiert. (Das Veröffentlichen einer Sanktionsliste samt vorherigem generellen Ausschluss des Eingreifens von US-Streitkräften ist so töricht wie das Verhalten eines Pokerspielers, der vorzeitig sein Blatt und sein Limit den Gegenspielern offenlegt.) Und dann hat Biden auch noch ein "geringfügiges Eindringen" Russlands ("minor incursion") quasi als minderschwere Verfehlung dargestellt.
(„Der US-Sender CNN zitierte einen ungenannten ukrainischen Regierungsvertreter mit den Worten, er sei schockiert, dass US-Präsident Biden zwischen Eindringen und Einmarsch unterscheidet. Das gebe dem russischen Präsidenten Wladimir Putin grünes Licht, nach Belieben in die Ukraine einzudringen“ – https://www.spiegel.de/ausland/joe-biden-irritiert-mit-ukraine-aeusserungen-sprecherin-jen-psaki-beschwichtigt-a-13097c12-c9da-4128-8585-3bc0e9aaa1b9).

23.05.2022

Herr Krökel hat leider nicht verstanden, was Peter Sloterdijk gesagt hat. Natürlich dürfen die Ukrainer ihre Ziele selbst bestimmen. Dann sollten sie aber auch damit aufhören, uns zu nötigen, ihnen uneingeschränkt zu folgen und Unterstützung zu leisten.

23.05.2022

Ziel - "Sturz Putins, gefolgt von einer echten Demokratisierung Russlands". Eine Demokratisierung im westeurop. Sinne wird es in Russland auch nach Putin nicht geben- das sind Träumereien oder denken die Träumer an eine Figur wie Jelzin, die Russland ins Chaos gestürzt hat. Extrem störend an der Kiewer Führung ist, dass sie von uns verlangt ihr blind bei ihren Kriegszielen zu folgen. DEU darf sich nicht in Geiselhaft Kiews begeben. Scholz tut gut daran eine abwartende Haltung einzunehmen im Gegensatz zu den Grünen Baerbock und Harbeck.

23.05.2022

Herr L., können Sie mir bitte nennen, wo ich etwas über die Ansichten des Herrn Sloterdijk lesen kann (nachdem Herr Krökel es in seinem Artikel nicht getan hat).
Ich habe in einem aus Ende April stammenden Artikel gelesen: "Der Philosoph Peter Sloterdijk begrüßt das Zögern bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. - https://www.welt.de/politik/deutschland/article238406469/Philosoph-Sloterdijk-Putin-so-widerstehen-dass-man-seine-Tendenzen-zum-Verruecktwerden-nicht-verstaerkt.html

23.05.2022

H. Eimiller, das war heute in einem Artikel in Welt Online. Sloterdijk lobt darin ausdrücklich Bundeskanzler Scholz für seine vorsichtige Politik und erkannte darin eine Strategie. Der Artikel ist jetzt aber unauffindbar. Hat wohl nicht in die Strategie der Verlegerfamilie gepasst. :)

23.05.2022

Wäre mal schön, wenn sich die USA und damit auch Herr Biden aus einem Konflikt heraus halten würden.
Aber nachdem sie den Konflikt selbst angefacht haben ist das natürlich reines Wunschdenken. Ausgetragen auf dem Rücken der Ukrainer*innen.

23.05.2022

Angefacht wurde der Konflikt von Putin. Auch wenn Sie das vielleicht anders von Ihrem Führungsoffizier gesagt bekommen haben.
Weil Putin diesen sch... Angriffskrieg angefangen hat, haben die USA wieder mehr Macht und Einfluss.
Mir wäre das Gas der Russen lieber gewesen als das Frackinggas der USA. Auch eine bessere Kooperation mit den Russen wäre gut gewesen. Putin hat mit seinem Krieg alles kaputt gemacht.

23.05.2022

Würden Sie mich bitte aufklären was Biden und die USA getan haben um die Russen zum Einmarsch in die Ukraine zu veranlassen?
Dass die USA die Ukraine mit allen nötigen Waffen, Munition, Geheimdienstinfos usw. unterstützt hat den Vor- oder Nachteil, je nach Sichtweise, dass die russische Armee die Ukraine noch nicht unterwerfen konnte. Ziel war ja wohl, schnell mal nach Kiew vordringen, die Regierung zu eliminieren und seine Handlanger einzusetzen und schon hätte Putin ein riesiges Gebiet eingenommen. Alle die dann nicht nach seiner Pfeife tanzen würde es wie den russischen Oposotionellen ergehen, ermordet oder Straflager bis sie dann an Unterernährung, Erschöpfung und Folter sterben.
Ob allerdings sein Drang nach seinem alten Reich damit erfüllt wäre erscheint eher zweifelhaft.

23.05.2022

Fromme Wünsche des Verfassers- nur etwas an der Realität vorbei. Es geht beim Wunsch nach einem baldmöglichsten Waffenstillstand nicht nur die Leiden der Menschen, sondern auch um die Verschlechterung der Wirtschaftslage je länger der Krieg dauert. Ideale Ziel sind zwar schön, aber kaum realisierbar. Die Ukraine ist mittlerweilen im Donbass in die Verteidigung zurückgedrängt worden und erleidet Verluste. Spätestens nach dem Eintreffen von schweren Waffen aus westl. Produktion wird sich zeigen, ob die Ukraine der RU Armee Paroli bieten kann und diese zurück drängen kann. Man muss auch anmerken, dass frisch Ausgebildete an neuen Waffen ohne Unterstützung des Lieferanten vor Ort diese kaum optimal einsetzen können. Ansonsten kommt es zu einer Pattsituation die die UA zu Verhandlungen mit dem dann erreichten Status Quo zwingen wird. Putin muss nach Meinung Bidens zwar baldmöglichst weg, aber seine Top Militärs wollen keine direkte Konfrontation USA-RU.