Konflikt in Mali: Putins Vasallen in der Sahara
Plus Mali setzt im Anti-Terror-Kampf auf Russland. In kaum einem anderen afrikanischen Land stößt die anti-westliche Propaganda momentan auf so fruchtbaren Boden.
Sein Zimmer ist karg eingerichtet. Eine kaputte Klimaanlage, Teppiche und ein Stapel Bücher. In der Ecke noch eine dünne Matratze. Auf ihr liegt der Imam Ibrahim, ein stattlicher Mann mit einem blauen Umhang. Den Blick am abblätternden Putz der Decke, die Gedanken bei den Schüssen, den vielen Toten. Und der Frage, warum er überlebt hat. Warum die Soldaten ihn verschont haben.
Ibrahim, 40, arbeitete als Koranlehrer in der lange von Islamisten besetzten Kleinstadt Moura im Zentrum des Landes. Er hat Angst. Vor Malis Militärjunta. Und den Terroristen, vor denen er in die Mietwohnung in der 500 Kilometer entfernten Hauptstadt Bamako mit ihren 1,8 Millionen Einwohnern geflüchtet ist. Sein richtiger Name darf deshalb nicht veröffentlicht werden. Aber er will erzählen, was er gesehen hat.
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