Auch am Montag geriet die Hauptstadt der Ukraine wieder heftig unter Beschuss. Es traf mehrere Wohnhäuser. Eindrücke aus einer Stadt, die nicht aufgeben will.
Olha schmiert sich eine Lage Marmelade aufs Brot. Der Tee dampft in der Tasse. Im Fernsehen rollen die Panzer. Häuser brennen. Drohnenbilder zeigen zerstörtes russisches Kriegsgerät. Der Nachrichtensprecher liefert schon die abschließende morgendliche Analyse zum Frontgeschehen. Da schlägt fast punkt 7.45 Uhr mit einem lauten Krach der Krieg direkt ins Wohnzimmer der 70-Jährigen ein.
„Mein Gott, es war ein riesiger Schlag. Alles hat gebebt. Die Fenster sind gesplittert“, erzählt Olha und drückt gegen ihren Zeigerfinger, der leicht blutet. Es ist ein Wunder, dass die Seniorin nur mit einer Schramme am Finger aus ihrer Wohnung geflohen ist. Olha ist auf einen solchen Notfall gut vorbereitet. Sie hat ihre beste Jacke griffbereit, grau mit schwarzer Borte. Die Frau schlüpfte also hinein, zog den Hut fest über den Kopf und eilte die Treppe hinunter ins Freie. Das war vor gut zwei Stunden.
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