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Lebensrettender Einsatz: Wasserlieferungen im Donbass-Kriegsgebiet

In einer winzigen Siedlung ganz nahe der Frontlinie des Ukraine-Krieges harrt noch immer eine Handvoll Menschen aus. Helfer Eugen (mit roter Mütze) riskiert Tag für Tag sein Leben, um diesen Menschen, die in unglaublicher Armut leben, Trinkwasser zu bringen oder sie zu überreden, sich doch noch evakuieren zu lassen.
Foto: Till Mayer
Krieg in der Ukraine

Freiwillige helfen letzten Menschen im Donbass – der Tod kann jeden Augenblick kommen

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    Das Gebiet bei Torezk. Der erste Stopp erfolgt direkt bei den Dinosauriern. Ein Pteranodon reckt seine Flügel in den kalt-grauen Himmel. Eugen springt aus seinem Pickup, hievt einige Mineralwasserflaschen von der Ladefläche und verstaut sie mit einem Sack Tierfutter an einem Baum. Der steht wenige Meter vor den mächtigen Kreaturen aus Beton. Es gilt, keine Zeit zu verlieren. Eugen zwängt sich mit seiner schweren Schutzweste wieder hinter das Steuer. Im Rückspiegel verschwinden die Dinosaurier des ehemaligen Familien-Parks im Grau. Der 55-Jährige bringt heute Trinkwasser in Frontnähe: „Dort harren immer noch Menschen aus. Man kann niemanden zwingen zu gehen. Am sinnvollsten ist es, wenn ich Menschen evakuieren kann“, erklärt der Helfer. Auf seinem Kopf leuchtet in knalligem Rot eine Strickmütze. Gütige, helle Augen blicken darunter hervor.

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