Papst Franziskus schweigt über die Vorwürfe gegen seinen Vorgänger
Plus Die Vorwürfe gegen Benedikt XVI. in einem Missbrauchsgutachten werden im Vatikan „geprüft“. Und bringen auch das amtierende Kirchenoberhaupt in eine missliche Situation.
Papst Franziskus hat am Freitag im Vatikan die Mitarbeiter der Glaubenskongregation zur Audienz empfangen. Über den Paukenschlag aus München, der am Vortag bis nach Rom zu hören war, verlor er dabei kein Wort – erinnerte aber daran, dass er erst kürzlich das kirchliche Strafrecht habe überarbeiten lassen, um „die Effektivität der Justiz“ zu erhöhen.
Unkommentiert blieb das Missbrauchsgutachten der Münchner Kanzlei Westphal Spilker Wastl für das Erzbistum München und Freising dennoch nicht – wie sollte es auch, hatte es doch unter anderem dem emeritierten Papst Benedikt XVI. (Joseph Ratzinger) Fehlverhalten in vier Fällen zur Last gelegt. Vatikansprecher Matteo Bruni erklärte, der Heilige Stuhl sehe sich verpflichtet, dem Gutachten „gebührende Aufmerksamkeit“ zukommen zu lassen. Man werde in den folgenden Tagen „Einsicht in den Text nehmen und in der Lage sein, ihn im Einzelnen zu prüfen“.
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Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.