
Mobilmachung in Russland: "Sag Julchen, dass ich sie liebe..."

Plus Tausende Männer erhalten in Russland ihre Einberufung. Manche versuchen, sich dem durch ärztliche Atteste zu entziehen. Andere wiederum setzen ins Ausland ab.
Timofej sitzt seit zwei Stunden hier auf der Bank. Manchmal springt er auf, raucht. "Ich habe Angst um mich, um meine Freunde. Habe Angst vor dem Tod", sagt Timofej. 23 Jahre alt ist er. Genauso alt wie sein bester Freund Robert, der nur wenige Meter weiter von Militärs und Ärzten überprüft wird, ob er geeignet ist für den Kampf. Für den Krieg in der Ukraine. Timofej weiß, dass es ihn ebenfalls treffen könnte, auch wenn in seiner "Militär-Karte" der Vermerk "ungeeignet" steht. "Aber wer bitte hält sich in unserem Land an irgendwelche Vermerke? Heute bin ich ungeeignet, morgen halten sie mich vielleicht schon für bestens kampferprobt." Er klingt resigniert. Aber weglaufen? Aus dem Land fliehen? "Ich habe doch hier alles, meine Eltern, meine Schwester, meine Freunde. Mein Leben." Er wiederholt: "Hm, mein Leben" und ist ganz still.
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