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Staatsoberhaupt: Horst Seehofer: Zeit reif für eine Bundespräsidentin

Staatsoberhaupt

Horst Seehofer: Zeit reif für eine Bundespräsidentin

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    Seehofer sieht Aigner für das höchste Staatsamt geeignet. (Archivbild)
    Seehofer sieht Aigner für das höchste Staatsamt geeignet. (Archivbild) Foto: Matthias Balk, dpa

    Der frühere CSU-Chef Horst Seehofer plädiert für eine Frau als Staatsoberhaupt und sieht seine Parteikollegin Ilse Aigner dafür als geeignet an. „Es ist generell an der Zeit, dass mal eine Frau an die Spitze dieses Staates rückt. Ich bin absolut für eine Frau und von denen, die die CSU präsentieren kann, wäre auch für mich die Ilse an der ersten Stelle. Das traue ich ihr zu“, sagte Seehofer der Süddeutschen Zeitung.

    Er fügte hinzu: „Sie ist sehr menschenorientiert, umgänglich und ihre Grundsatzreden als Landtagspräsidentin haben Substanz. Wenn die Ilse in den Kreis der Kandidatinnen kommt, gibt das auch einen Schub für andere Frauen.“

    Zwölf Bundespräsidenten, aber noch keine Frau

    Seit 1949 gab es zwölf Bundespräsidenten, aber noch keine Frau in diesem Amt. Die zweite Amtszeit Steinmeiers endet am 18. März 2027. Er kann nicht wiedergewählt werden.

    1999 hatte die Union mit Dagmar Schipanski eine Frau ins Rennen um das höchste Staatsamt geschickt. Die gebürtige Thüringerin und 2022 verstorbene Politikerin unterlag aber Johannes Rau (SPD). (dpa)

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    8 Kommentare
    Franz Wildegger

    Ich kann die negativen Kommentar die sich gegen die Aignung von der sehr sympathischen Frau Ilse Aigner absolut nicht teilen, NEIN. Für mich jedenfalls wäre Frau Aigner auf jeden Fall für diese Position des Bundespräsident/in geignet, JA. Was um Himmelwillen denn hat da ein Bayerischer kaum auffallender Dialekt mit diesem Amt zu tun, nämlich absolut nichts!

    Wolfgang Boeldt

    Sie wird (voraussichtlich) weder Ministerpräsidentin noch Bundespräsidentin. Sie hat ihr maximales Glückspotential bereits zu 100% aufgebraucht.

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    Harry Vogt

    Ach so, bei Frau Aigner ist es Glück, bei ihren männlichen Kollegen ist es Leistungsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen und der unbedingte Wille zur Macht. Danke, dass Sie uns die Welt erklären, Herr Boeldt.

    Helmut Eimiller

    Einige meiner Studienfreunde haben im St. Stephan Gymnasium Altgriechisch- und natürlich auch Latein-Unterricht gehabt (einer davon war Klassenkamerad von Christian Ruck, dem Ex-Bundestagsabgeordneten der CSU), während ich das Abitur über den zweiten Bildungsweg nachholte. In Gesprächsrunden beneidete ich diese häufig um ihre humanistische Bildung. Wenn ich an diese Runden denke, bin ich überzeugt: zum Bundespräsidentenamt („Vater oder Mutter der Nation) passt humanistische Bildung ganz hervorragend. (Seehofers Meinung halte ich in dieser Frage für nicht so gewichtig, obgleich sein Karriereweg vom Auszubildenden im Landratsamt bis hin zum MP schon imposant ist und hinsichtlich der Schulbildung dem von Ilse Aigner gleicht.)

    Rainer Kraus

    Warum nur eine Frau als Alternative und nicht Jens Span oder anders Gläubige?

    Willi Dietrich

    Frau Aigner ist zweifellos eine respektable Politikerin, die sich getraute, einem Populisten wie dem Chef der Freien Wähler, wenn er verbal entgleiste wie "... haben doch den Arsch offen". Zur Bundespräsidentin fehlt ihr aber das Hochdeutsch, ihr bayerischer "Dialekt" reicht m.A.n. nicht aus, wenn sie Präsidentin für ganz Deutschland werden sollte.

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    Peter Zimmermann

    Wenn es in Bayern schon immer die CSU sein muss sähe ich sie lieber als Ministerpräsidentin statt dem Söder. Es wäre m.E. ein erhebliche Verbesserung.

    Harry Vogt

    Ich sehe das ähnlich wie Herr Zimmermann. Wenn Frau Aigner dem Rest der Republik nicht als Bundespräsidentin zu vermitteln ist, liegt das m.E. weder an ihrer Person noch an ihrem Dialekt, sondern daran, dass die Herren Söder und Dobrindt in den letzten Jahren durch ihr Wirken keine Gelegenheit ausgelassen haben, in Deutschland ein Bild von Bayern zu vermitteln, das uns - vorsichtig formuliert - für sehr viele Menschen nicht sehr sympathisch erscheinen lässt. Söder ist und war - im Gegensatz zu Frau Aigner - noch nie ein Sympathieträger, sondern ein wendiger Politkarrierist. "Landesvater" geht anders.

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