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Tankrabatt
12.06.2022

Verpufft der Tankrabatt? So haben sich die Spritpreise entwickelt

Mit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die Preise für Diesel und Benzin stark gestiegen. Durch den Tankrabatt im Juni sind sie gefallen – doch es ging sofort wieder nach oben.
Foto: D. R., dpa/Montage: AZ

Der Tankrabatt sollte die von der Inflation gebeutelten Bürger entlasten. Zwar wurde Benzin billiger – doch die Steuerentlastung landet nicht komplett bei den Kunden.

"War da nicht was?", dürften sich Autofahrerinnen und Autofahrer bei einem Blick auf die Zapfsäule fragen. Preise von mehr als zwei Euro pro Liter Benzin sind bereits wieder normal. Hatte die Bundesregierung nicht einen Tankrabatt beschlossen, der den Preis wieder auf ein halbwegs erträgliches Niveau senken sollte?

Der Tankrabatt, der die Bürgerinnen und Bürger wegen der hohen Inflation seit Beginn des Krieges in der Ukraine entlasten soll, ist seit 1. Juni in Kraft. Konkret wurde die Energiesteuer auf Kraftstoffe gesenkt, befristet auf drei Monate. Benzin sollte so etwa 35 Cent, Diesel etwa 17 Cent billiger werden. Dafür verzichtet der Bund auf Steuereinnahmen. 3,15 Milliarden Euro werden das dem Gesetzentwurf nach sein. Und, hat es was gebracht? Wie haben sich die Preise durch diesen Markteingriff verändert?

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Das zeigen die Daten des Vergleichsportals Tankerkönig. Zum 1. Juni fielen die Spritpreise über Nacht tatsächlich so stark wie nie. 35 beziehungsweise 17 Cent betrug der Nachlass an den Tankstellen allerdings nicht. Super und E10 wurden im Schnitt knapp 30 Cent günstiger, Diesel um etwa 13 Cent. Nun, die Tankstellen würden ja zuerst den Kraftstoff verkaufen, für den sie beim Einkauf in den Tagen zuvor noch einen höheren Steuersatz bezahlt haben, lautete bereits im Vorfeld eine Erklärung dafür, dass der Rabatt sich nicht sofort in vollem Umfang durchschlagen könnte. Doch wenn das der alleinige Grund wäre, hätten die Preise eigentlich weiter sinken müssen, wenn das teurere Benzin abverkauft ist. Stattdessen wurde es schnell wieder teurer.

Tankrabatt: Diesel war vor knapp drei Wochen sogar günstiger als jetzt

Inzwischen kostet Benzin nur noch etwa 20 Cent weniger als am 31. Mai. Zudem fällt auf, dass die Spritpreise in der Woche vor der Einführung des Tankrabattes stark angestiegen waren. Vergleicht man den aktuellen Benzinpreis mit dem Wert von vor einem Monat, ist er trotz gesenkter Steuer gerade einmal 10 Cent pro Liter billiger. Noch geringer ist der Effekt beim Diesel, bei dem aber auch die Entlastung geringer ausfällt. Der aktuelle Preis liegt gerade einmal rund 2 Cent unter dem Niveau vom 31. Mai. Knapp eine Woche vor dem Start des Tankrabattes war Diesel sogar billiger als jetzt.

Ganz wirkungslos ist der Tankrabatt also offenbar nicht. Der Effekt ist aber gering.

Lesen Sie dazu auch

Stecken die Mineralölkonzerne einen Teil des Rabattes selbst ein?

Wo landen die Steuermilliarden? Der Verdacht: Die Mineralölkonzerne geben den Rabatt nicht komplett an die Kundinnen und Kunden weiter. "Wenn man die Steuersenkung herausrechnet, ist der Preis an der Tankstelle seit Ende Mai stärker gestiegen als der Rohölpreis. Das wirft natürlich Fragen auf", sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt. Genau vor so einem Szenario hatten Ökonomen vorab gewarnt. Der Mineralölverband Fuels & Energie weist den Vorwurf allerdings zurück und versichert, der Tankrabatt werde komplett weitergegeben. Der Verband erklärt die Preise mit den hohen Beschaffungskosten.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) warnt derweil vor "vorschnellen Urteilen" über den Tankrabatt. Derzeit könne man nicht sagen, ob die deutschen Mineralölgesellschaften durch den Tankrabatt besonders hohe Gewinne erzielen, sagte er in einem am Samstag veröffentlichten Interview dem Nachrichtenportal t-online. Lindner erklärt, es sei nun Aufgabe des Kartellamts, zu prüfen, dass die Konzerne ihre Marktmacht nicht ausnutzten.

Auch nach Ansicht von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) haben die Mineralölkonzerne die gesenkte Energiesteuer nicht ausreichend weitergegeben. Die Abstände zwischen Rohöl- und Tankstellenpreisen seien seit Monatsbeginn stark gestiegen, das würden die ersten Datensätze des Bundeskartellamts zeigen. "Es ist offenkundig das eingetreten, wovor viele Experten gewarnt hatten: Die Mineralölkonzerne streichen den Profit ein, die Verbraucherinnen und Verbraucher merken nichts von der Steuersenkung", sagte Habeck dem Spiegel.

Das Wirtschaftsministerium wolle nun die Überarbeitung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen auf dieses Jahr vorziehen. In den kommenden Wochen soll es konkrete Vorschläge geben. Grundlegendes Ziel ist es, die Waffen des Kartellamts zu schärfen. Allerdings wurde auch betont: "Eine solche Verschärfung des Wettbewerbsrechts kann zwar nicht kurzfristig in der aktuellen Situation wirken, aber dem Staat die nötige Stärke geben, zukünftig besser einzugreifen." (mit dpa)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

13.06.2022

"Es handelt sich um knapp 10 Cent pro Liter plus MWSt plus Entwicklung Dollarkurs plus Kostenentwicklung plus Marktentwicklung (Reisezeit). . . . Abschließend beurteilen lässt sich der Effekt des Steuerrabatts nur ex post."

Andererseits wäre nicht auszuschliessen bzw. sogar zu vermuten, dass bei einem Marktpreis von 2,30 bis 2,40 €/Liter eine deutlich spürbare Konsumentenzurückhaltung oder eine andere vernünftige staatliche Reaktion wie das längst fällige Tempolimit und evtl. Sonntagsfahrverbote gekommen wären.

13.06.2022

Aber nicht in der Reisezeit. Wie gesagt: In Italien kostet der Sprit deutlich über zwei Euro. Ich war letzte Woche ein paar Tage am Gardasee. Dort ist es immer voll von Deutschen, aber dieses Jahr werden wohl alle Rekorde gebrochen. Von Sparen keine Spur.

13.06.2022

Für alle, die mal nachrechnen wollen: Ein Barrel/Fass = 159 Liter. Frage: Um wieviel Cent erhöht sich der Preis pro Liter bei einer Preis-Erhöhung von 15 $/Barrel?

Die Konzerne rechneten offensichtlich wie im untenstehenden Beispiel und verar . . . damit die Bürger.

Über eine "Linke Ecke" zu schwadronieren ist halt deutlich einfacher, als das Beherrschen der Grundrechenarten . . .

13.06.2022

Es handelt sich um knapp 10 Cent pro Liter plus MWSt plus Entwicklung Dollarkurs plus Kostenentwicklung plus Marktentwicklung (Reisezeit). Es handelt sich beim Ölmarkt um einen dynamischen Markt mit diversen Einflussgrößen, der am 1. Juni nicht plötzlich einfror. Abschließend beurteilen lässt sich der Effekt des Steuerrabatts nur ex post. Die Aktienkurse der Ölmultis befinden sich jedenfalls gerade im Sturzflug und liegen deutlich unter dem Stand vom 1. Juni. Komplizierte Welt.

13.06.2022

Der Rohölpreis lag am 31.05 bei ca. 104 $/Fass Gestern etwa bei 120 $/Fass. Das sind 15% Preissteigerung in 2 Wochen. Das entspricht in etwa der Senkung der Energiesteuer um ca. 30 Cent für Benzin.
Da auch bei der Herstellung von Benzin aus Rohöl die Energiepreise explodieren, ist das, wie beim Bäcker oder der Eisdiele, auf den Endpreis umzuschlagen.
Auch im europäischen Ausland stiegen die Benzinpreise in den letzten Wochen entsprechend.

Wer also „den Konzernen“ oder „dem Lindner“ hier wahlweise Raffgier oder Dummheit vorwirft, sollte dies doch bitte mit Tatsachen untermauern.

Allein das Lied auf den bösen Kapitalismus zu trällern ist nichts als polemische, politisch motivierte Stimmungsmache. Kämme die nicht aus der linken Ecke, würden wir heute über Hass und Hetze reden und Herr Haldewang müsste wegen „Verfassungsschutz-relevante Delegitimierung des Staates“ermitteln.

13.06.2022

Und wieder einer, der fasche Zahlen verbreitet ohne Quellenangabe. Liegts an der mangelnden Fähigkeit, Charts zu lesen oder sollen wir bewusst in die Irre geführt werden? Werden wir nicht so schon genügend belogen?
Hier richtige Zahlen:
31.05.2022 122,4€/Barrel Rohöl
13.06.2022 119,5€/Barrel Rohöl
Mittelpreis der Rohöl-Leitsorten
Quelle:
https://www.tecson.de/oelweltmarkt.html

13.06.2022

Natürlich sind Dollars, nicht Euros beim Fass, was die Richtigkeit meiner Aussage aber nichts tut

13.06.2022

Gerhard D., Sie greifen sich einen sehr kurzfristigen Peak heraus, der Verlauf der Preiskurve von Brent-Oil zeigt aber einen Preisanstieg von etwa 10% seit Mitte Mai. Nicht ein zufälliger Peak ist für die Kostensituation der Öl verarbeitenden Industrie maßgeblich, sondern der gleitende Durchschnittspreis. Und der steigt seit Monaten eben fast kontinuierlich.

14.06.2022

@Wolfgang L.
Selten so einen Schmarrn gelesen. Welchen Tag als Referenz als den Tag vor der unsäglichen Steuerminderung sollte ich denn annehmen statt dem 31.05.? Irgendwas Mitte Mai, weil das Ihnen besser in den Kram passen würde?
Seit wann kaufen die Multis zu einem "gleitenden Durchschnittspreis"?
Die wären ja schön blöd. Die verhandeln täglich neu, deswegen gibts ja einen Tagespreis.
Und wenn es wäre wie sie schreiben, dürfte der Verkaufspreis nach 35ct Steuerminderung erst recht nicht sofort wieder fast so hoch sein wie am 31.05. ! Sind Sie vllt. der Referent vom "besten Finanzminister aller Zeiten"?

14.06.2022

Niemand sagt, dass täglich zu einem gleitenden Durchschnittspreis gekauft wird, aber die Kosten des Einkaufs entsprechen eben dem gleitenden Durchschnittspreis, wenn jeden Tag zum tagesaktuellen Preis gekauft wird. Sind Sie nicht in der Lage, sich die offensichtlich steigende Kostentwicklung der letzten Wochen anzusehen? Der Preis eines einzigen von Ihnen herausgegriffenenTages spielt keine Rolle.
Damit war es für mich aber mit der Nachhilfe. Im Handelsblatt von heute wird das Thema diskutiert. Vielleicht verstehen Sie das.

13.06.2022

Nun von der Entlastung Spüre ich so gut wie nicht. Wie Üblich in unserer Bananenrepublik, wurde das ganze so gestaltet das den Konzernen Tür und Tor offenstehen für Ihre Manipulationen. Gewinn und nochmal Gewinn! Da kommt dieses Geschenk vom Staat für die Bürger gerade recht. Ich Persönlich hab beim Diesel jetzt ca. 3 Cent weniger zu bezahlen als vor 14 Tagen. Danke liebe Regierung, das Ihr die Konzerne so Unterstützt, vielleicht will man das Geld aber auch nur einfach mit der Besteuerung der Unternehmensgewinne zurückholen. Danke Regierung, Hosiana !!!!! Wir lieben euch!!!!!!

12.06.2022

Wer was anderes erwartet hat war grenzenlos Naiv

12.06.2022

Lindners Tankrabatt ist verpufft wie alles, was dieser Schaumschläger so macht. Für ihn wäre "besser nicht zu regieren als schlecht
zu regieren". Die Wähler laufen der FDP schon scharenweise davon zur Union.

12.06.2022

Mit seinem "Tankrabatt" hat Lindner das Verschleudern von Steuergeldern betreffend (3,15 Mrd.), sogar den bisherigen Ranglistenersten Andreas Scheuer vom Siegertreppchen gestossen . . .

Besonders raffiniert - während Lindner über seinen neuesten Coup nachdenkt, soll den Karren ausgerechnet der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck - also einer, der von dem ganzen Unfug nie etwas gehalten hat - aus dem Dreck ziehen . . .

12.06.2022

Herr Georg Kr., es schmerzt mich schon, dass Sie Ihrem Souffleur, dem Engel Alosius, oder aber irgendwelchen Satiresendungen mehr Glauben schenken, als den von mir genannten seriösen Quellen, wie z. B. Bundestags-Drucksachen. Als Entschuldigung dafür, dass Sie Andreas Scheuer und nicht Jens Spahn als Anführer der Negativ-Rangliste nennen, würde ich aber gelten lassen, dass Sie eben bei jeder Rangliste gerne einen Bayer vorne sehen.
(Focus schrieb unter https://www.focus.de/politik/deutschland/bilanz-des-versagens-versprochen-und-gebrochen-liste-der-verfehlungen-nimmt-kein-ende-spahns-regierungszeit-schon_id_13034016.html am 02.03.2021:
„Bilanz des Versagens: Spahns Fehler kosten Bürger Milliarden - und die Gesundheit“ und „Masken für den Müll – gut gelagert“.)

13.06.2022

@ Herr Helmut Eimiller, von welchem Souffleur ich mir was einreden lasse, hängt sehr von der vermuteten Seriosität der hinter dem Whistleblower stehenden Quelle ab.

Ich habe zwischen uns insofern eine gewisse Übereinstimmung angenommen, dass auch Sie der hinter dem Engel Aloisius stehenden Quelle - wie Sie wissen, der Allerhöchste höchstselbst - eine höhere Glaubwürdigkeit zumessen als einer ziemlich profanen Bundestagsdrucksache, bei der in aller Regel unbekannt ist, welche Referendar-Anwärter sie verfasst hat.

Dass bei jeder Rangliste ein Bayer vorne stehen muss, habe ich bisher für bay. Staatsräson gehalten, da haben Sie recht.
Nach einigem Nachdenken dämmerte auch mir die Erkenntnis, dass es uns als quasi periphere Bayern völlig egal sein kann, was die Großkopferten in München für richtig halten oder eben nicht.

Zumal ja der Aloisius immer noch im Hofbräuhaus hockt ohne seinen göttlichen Auftrag erfüllt zu haben. Und auch wir Schwaben wenn es ums Abgreifen und Vernichten von Staatsknete geht ein paar Kandidaten vorweisen können, die bei jeder diesbezüglichen Rangliste die Qualitätsanforderungen für einen Spitzenplatz leicht und lässig erfüllen würden . . .

12.06.2022

Es stimmt halt einfach nicht, was in diesem Artikel geschrieben wird. E 10 kostete am 31.05. bei meiner "Haus"tankstelle 202,9 ct, gestern waren es 194,9 ct. Der Rohölpreis ist seitdem sogar leicht gesunken. Unterm Strich gehen die 35 ct Steuern fast komplett an die Abzocker. Eine reife Leistung unserer Regierung, aber was ind in diesen Zeiten schon 3,15 Milliarden. Unsere Politiker konnten ja vor kurzem erst 100 Milliarden "Sondervermögen" aus dem Nichts erschaffen.

12.06.2022

Stimmt nicht: Brent Oil stand am 01.06. bei etwa 1,16 $, zuletzt bei 1,22 $. Zudem haben wir gerade Reisezeit mit höherer Nachfrage, da waren die Preise immer schon höher. In Bologna habe ich heute 2,20 für den Liter Super bezahlt. Also ruhig bleiben!

12.06.2022

@ Wolfgang L.
Ich hab die Preise 31.05. und 10.06. verglichen. Am 10. 06. war Rohöl def. billiger: https://www.tecson.de/oelweltmarkt.html

12.06.2022

Gerhard R., Sie behaupten etwas, ich habe Zahlen genannt. Und wenn Sie den Schnitt der letzten 30 Tage betrachten, geht der steil nach oben. Tages-Peaks sind irrelevant.

12.06.2022

Ich behaupte gar nix, ich hab eine seriöse Quelle genannt, die die Rohölpreisentwicklung seit dem 31..05. aufzeigt. Und darum gehts in dem Artikel. Nämlich darum, wo die 35 ct. seit dem 31.05. geblieben sind. Oder wie lässt sich fast komplette Verpuffung der Steuerminderung erklären?

12.06.2022

Und ich habe die Gründe genannt: Ein höherer Ölpreis und eine besondere Nachfragesituation zu Beginn der Urlaubsreisezeit. Und der Dollarkurs trägt auch noch ein paar Cent zu höheren Preisen bei. Das Alles kann in zwei Wochen ganz anders aussehen.

13.06.2022

Wenn man will kann, man sich jeden Murcks (unserer Helden in Berlin) und jede Abzocke schönreden

12.06.2022

Das ist doch der selbe Unsinn wie der Rabatt für Elektroautos - da wird halt der Grundpreis raufgesetzt; besonders bei der "Eigenbeteiligung" der Hersteller am Rabatt wird halt vorher der entsprechende Betrag auf den Listenpreis draufgeschlagen.