

Die Ukrainerin Jelena begrub ihren Sohn im eigenen Garten
In Jelenas Garten schlug eine Granate ein. Zurück blieb ein Trichter, in dem die Ukrainerin ihren Sohn beerdigte. Er war von russischen Soldaten ermordet worden.
Das Kreuz ist fertig. Jelena hat es aus dünnem Holz zusammengenagelt. Mittig hat sie mit durchsichtigem Klebeband ein kleines Passfoto angebracht. Darauf ist ein junger Mann zu sehen, mit ernstem Gesicht. Anatoli, ihr Sohn. Jelena hat ihn vor dem Haus begraben. Im Garten, in dem eine Granate einen Krater ins Grün gesprengt hatte. Anatoli wurde 36 Jahre alt.
Die Druckwelle ließ die Scheiben splittern und riss Ziegel aus der Fassade. Jetzt kleben durchsichtige Plastikplanen in den leeren Fensterrahmen. Eine verblühte Rose leuchtet rot auf dem Grab.
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