Für Journalisten wird mit US-Präsident Joe Biden nicht alles leichter
Plus Nach vier Jahren Dauerstress mit Donald Trump kehrt im Alltag eines US-Korrespondenten ein Stück Normalität ein. Doch leichter wird die Berichterstattung nicht.
Neulich kam wieder so eine Mail. Im Briefkopf prangte das präsidiale Siegel mit einem eindrucksvollen Adler und bedrohlich vielen Pfeilen in der linken Kralle. „Der Anwalt des 45. Präsidenten Donald J. Trump wird um 21 Uhr bei Fox News ein Interview geben“, stand darunter. Es klang wie eine Drohung aus einer anderen Welt. Eilig habe ich sie in den Papierkorb verschoben.
Die Zeiten, in denen ein unberechenbarer Möchtegern-Autokrat den Korrespondentenalltag in Washington vom frühen Morgen bis spät in die Nacht bestimmt, sind vorbei. Im Weißen Haus regiert nun Nummer 46. Im Rückblick hat das endlos lange gedauert. Erst weigerte sich Trump nach der Wahl im November, das Ergebnis anzuerkennen. Dann spann er immer wildere Wahlbetrugs-Legenden. Und schließlich stiftete er den Mob zum Aufstand an. So ging die zynische Reality-TV-Show in eine dramatische Verlängerung.
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